Spitz auf den Falknisspitz
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Ein lang gehegtes Vorhaben sollte heute Wirklichkeit werden, der Falknisspitz mit Ski bildeten doch zwei Sommerbegehungen die Grundlage.
Gestartet bin ich in Jenins beim Holzerplatz/Parkplatz am Mühlenweg um 05:00 Uhr. Zuerst ging es einige hundert Meter auf aperer Strasse bis ich etwas oberhalb von Schlossguot die Ski auf die minimalst eingeschneite Wiese warf und Aufstieg.
Etwas östlich, der eingetragene Kote, lief ich kurz durch lichten Wald und prompt auf einen Weidezaun, den es zu überschreiten galt. Dieser war jedoch heute der einzigste seiner Art. Im Anschluss mussten die Ski wieder ausgezogen werden, als ich auf den Alpweg traf, da dieser leider noch aper war.
Erst oberhalb von 1300hm konnte ich die Ski final anziehen, Wobei ich mehrheitlich bis etwa Bärhag dem Alpweg folgte da dies ob der geringen Schneeauflage doch weniger anstrengend war.
Schliesslich erreichte ich die Kammböde und am Fusse des Aufschwungs zum Pt.2031 grub ich kurz ein Schneeprofil und testete dies - solide war’s also nichts wie weiter.
Spitzkehrig erreichte ich Pt.2031 Welcher mit einer zugeschneiten Alphütte und ca. 50 Meter der Skiroute folgend mit einer Sitzbank aufwarte, Jedoch nur auf den Tisch heraus schaute, welchen ich dankbar als Fellwechsel und kurzen Pausenplatz annahm.
Anschliessend fuhr ich ab nördlich von der Alp Kaltbad um schliesslich nördlich der Fläscher Alp wiederanzufellen.
Ich hielt mich nach dem Tallegg Welches ich relativ weit oben traversierte im Fläscher Tal dann zuerst orographisch links bevor ich bei der Alp Obersäss der offiziellen Skiroute unterordnete.
Anschliessend via oberster See und direkt dahinter kurz steil und dann weniger Steil hoch zur Fläscher Függli. Hier machte ich Pause und Überlegte, ob ich noch zum Gipfel hoch steigen sollte, war ich doch die ganze Zeit in 30 cm Neuschnee am Spuren. Die Frage wurde dann abgelöst, als ich einen weiteren Solisten sah, welcher wie sie später herausstellte, von Seewis aus aufgestiegen ist.
Ich liess diesen passieren und folgte ihm, wobei ich jetzt merke, dass mir der Aufstieg respektive das Spuren doch einige Körner gekostet hat, und mein Abstand zu ihm wurde immer grösser sodass ich den Gipfelaufbau erst erreichte als er gerade Abfuhr.
Für die Abfahrt wählte ich nicht den Aufstieg, sondern die andere eingezeichnete Route, vermeidet diese doch den etwas steinigen Aufstiegsweg ob der ersten 80hm ob der Fläscher Függli.
Angekomen im flachgeneigten Fläscher Tal folgte ich meiner Aufstiegsspur nicht ohne ein paar kurze Gegenanstiege bis zum Talegg. Dort verspürte ich wenig Lust meinem Aufstiesweg zu folgen, erfordert dieser einen wieder Aufstieg von circa 250 Höhenmetern. Ich entschloss mich, meine Abfahrtsalternative wahrzunehmen und nach Seewis zu wählen bzw. abzufahren. Hier konnte ich mich auf die Spur des anderen Falknisbesteigers verlassen welchen ich zwei mal einholte.
Unterhalb der Mattaböda für die Skiroute direkt über den Bach jedoch war heute zu wenig Schnee und der Bach zu breit deswegen folgte ich den Weg zum Brückli welches ich mir dann zutraute zu passieren, war dieses Brückli doch recht schmal und mit Schnee bedeckt, sowie circa 2-3 m oberhalb des Baches ein dünnes Stahlseil ca. 20-30cm links der Brücke gilt wohl als Handlauf -
Rambo96 hat hier ein Photo der Brücke. Ich suchte mir weiter oben eine günstige Passage, wo ich den Bach queren konnte. So ganz günstig war die Passage nicht, wässerte ich doch beide Skischuhe beim Durchschreiten des Baches.
Bei Pt. 1286 erreiche, erreiche ich die Alpstrasse nach Seewis. Diese ist mit vielen Gemeinheiten, gespickt in Form von immer wieder vorhanden Gegenanstiegen und es dauert eine Ewigkeit bis Seewis erreicht ist.
Auf den letzten Metern wurde ich von einem freundlichen Bündner mitgenommen, welcher mich en point auf’s Posti zum Bahnhof brachte, sodass ich früher als gedacht das Auto in Jenins abholen konnte, nicht ohne nochmal ca. 80hm ab dem Postautohalt Jenins Sonne zum Parkplatz hochzulaufen. Einwegautos wären manchmal nicht so schlecht ;)
Ich muss
marmotta im Bericht
Rechnung beglichen: Von Jenins auf den Falknis (2560 m) am kürzesten Tag des Jahres etwas wiedersprechen hinsichtlich der Eignung des Falknis als Skigipfel, die einzige nicht abfahrtstauglich Schiebepassage ist tatsächlch meine gewählte Routenführung im unteren Fläscher Tal, den meist im unteren Teil aperen Aufstieg ab Jenins mal ausgenommen.
Weitere Gipfelinspirationen:
Der Glegg - Pt. 2134 südlicher Höhepunkt des Gleggkamms bieten sich auch als eigenes Skitourenziel an, sollte genug Schnee ab Jenins für Aufstieg und Abfahrt liegen, hat man doch bis zur Burgruine Neu Apsermont unterbrochen von wenigen Metern Alpweg immer Wiederfahrbare Matten. Trotzdem Danke für deinen Bericht, war dieser doch zuträglich in meinem Anliegen.
Den Spuren nach zu urteilen haben einige Vilanbesteiger ggf. auch Messhaldaspitzbesteiger die Nordabfahrt genommen und sind gen Jenins abgefahren.
Gestartet bin ich in Jenins beim Holzerplatz/Parkplatz am Mühlenweg um 05:00 Uhr. Zuerst ging es einige hundert Meter auf aperer Strasse bis ich etwas oberhalb von Schlossguot die Ski auf die minimalst eingeschneite Wiese warf und Aufstieg.
Etwas östlich, der eingetragene Kote, lief ich kurz durch lichten Wald und prompt auf einen Weidezaun, den es zu überschreiten galt. Dieser war jedoch heute der einzigste seiner Art. Im Anschluss mussten die Ski wieder ausgezogen werden, als ich auf den Alpweg traf, da dieser leider noch aper war.
Erst oberhalb von 1300hm konnte ich die Ski final anziehen, Wobei ich mehrheitlich bis etwa Bärhag dem Alpweg folgte da dies ob der geringen Schneeauflage doch weniger anstrengend war.
Schliesslich erreichte ich die Kammböde und am Fusse des Aufschwungs zum Pt.2031 grub ich kurz ein Schneeprofil und testete dies - solide war’s also nichts wie weiter.
Spitzkehrig erreichte ich Pt.2031 Welcher mit einer zugeschneiten Alphütte und ca. 50 Meter der Skiroute folgend mit einer Sitzbank aufwarte, Jedoch nur auf den Tisch heraus schaute, welchen ich dankbar als Fellwechsel und kurzen Pausenplatz annahm.
Anschliessend fuhr ich ab nördlich von der Alp Kaltbad um schliesslich nördlich der Fläscher Alp wiederanzufellen.
Ich hielt mich nach dem Tallegg Welches ich relativ weit oben traversierte im Fläscher Tal dann zuerst orographisch links bevor ich bei der Alp Obersäss der offiziellen Skiroute unterordnete.
Anschliessend via oberster See und direkt dahinter kurz steil und dann weniger Steil hoch zur Fläscher Függli. Hier machte ich Pause und Überlegte, ob ich noch zum Gipfel hoch steigen sollte, war ich doch die ganze Zeit in 30 cm Neuschnee am Spuren. Die Frage wurde dann abgelöst, als ich einen weiteren Solisten sah, welcher wie sie später herausstellte, von Seewis aus aufgestiegen ist.
Ich liess diesen passieren und folgte ihm, wobei ich jetzt merke, dass mir der Aufstieg respektive das Spuren doch einige Körner gekostet hat, und mein Abstand zu ihm wurde immer grösser sodass ich den Gipfelaufbau erst erreichte als er gerade Abfuhr.
Für die Abfahrt wählte ich nicht den Aufstieg, sondern die andere eingezeichnete Route, vermeidet diese doch den etwas steinigen Aufstiegsweg ob der ersten 80hm ob der Fläscher Függli.
Angekomen im flachgeneigten Fläscher Tal folgte ich meiner Aufstiegsspur nicht ohne ein paar kurze Gegenanstiege bis zum Talegg. Dort verspürte ich wenig Lust meinem Aufstiesweg zu folgen, erfordert dieser einen wieder Aufstieg von circa 250 Höhenmetern. Ich entschloss mich, meine Abfahrtsalternative wahrzunehmen und nach Seewis zu wählen bzw. abzufahren. Hier konnte ich mich auf die Spur des anderen Falknisbesteigers verlassen welchen ich zwei mal einholte.
Unterhalb der Mattaböda für die Skiroute direkt über den Bach jedoch war heute zu wenig Schnee und der Bach zu breit deswegen folgte ich den Weg zum Brückli welches ich mir dann zutraute zu passieren, war dieses Brückli doch recht schmal und mit Schnee bedeckt, sowie circa 2-3 m oberhalb des Baches ein dünnes Stahlseil ca. 20-30cm links der Brücke gilt wohl als Handlauf -

Bei Pt. 1286 erreiche, erreiche ich die Alpstrasse nach Seewis. Diese ist mit vielen Gemeinheiten, gespickt in Form von immer wieder vorhanden Gegenanstiegen und es dauert eine Ewigkeit bis Seewis erreicht ist.
Auf den letzten Metern wurde ich von einem freundlichen Bündner mitgenommen, welcher mich en point auf’s Posti zum Bahnhof brachte, sodass ich früher als gedacht das Auto in Jenins abholen konnte, nicht ohne nochmal ca. 80hm ab dem Postautohalt Jenins Sonne zum Parkplatz hochzulaufen. Einwegautos wären manchmal nicht so schlecht ;)
Ich muss


Weitere Gipfelinspirationen:
Der Glegg - Pt. 2134 südlicher Höhepunkt des Gleggkamms bieten sich auch als eigenes Skitourenziel an, sollte genug Schnee ab Jenins für Aufstieg und Abfahrt liegen, hat man doch bis zur Burgruine Neu Apsermont unterbrochen von wenigen Metern Alpweg immer Wiederfahrbare Matten. Trotzdem Danke für deinen Bericht, war dieser doch zuträglich in meinem Anliegen.
Den Spuren nach zu urteilen haben einige Vilanbesteiger ggf. auch Messhaldaspitzbesteiger die Nordabfahrt genommen und sind gen Jenins abgefahren.
Tourengänger:
ZHB

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