via Häxewägli zu Stallflue und Wandflue, durchs Ängloch hinunter


Publiziert von Felix , 9. März 2025 um 22:46. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 9 Februar 2025
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 715 m
Abstieg: 715 m
Strecke:Stockholen, Griengrube - P. 908 - P. 929 - P. 995 - Abzweig Weglein vor P. 1032 auf ca. 1016 m - WW unterhalb Kurve Gugger (Zeitreise) - (Oberes Brüggli) - Häxewägli - P. 1399 - Stallflue - P. 1399 - P. 1309, Küferegg - Wandflue, P. 1399 - Ängloch - P. 1129 - P. 1072 - Bergrestaurant Bettlachberg - P. 1005 - P. 985 - P. 939 - P. 893 - P. 824 - Stockholen, Griengrube
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Linde - Thörigen - Derendingen - Solothurn - Bettlach und Allmend nach Stockholen, Griengrube
Kartennummer:1126 - Büren a. A., 1106 - Moutier

Wir holen Sabine27 am Bahnhof Solothurn ab und fahren via Selzach und Bettlach dort hoch bis zum Steinbruch Stockholen; auf dem Waldsträsschen marschieren wir moderat hoch im lichten, teils den Sonnenschein durchlassenden, Wald bis zu P. 908 sowie P. 929. Nach einem kurzen Tunnel streben wir der Brügglibach-Brücke zu; eine kurze Zeit später erreichen wir offenes Gelände und bald darauf Unteres Brüggli.

Wir folgen weiter dem Strässchen und treten nach P. 995 wieder in den Wald ein; darin biegt auf 1016 m ein Weglein (auf Mapy.cz eingezeichnet) nach rechts ab. Es ist relativ gut zu verfolgen bis zum oberen Ende der weiten Lichtung; der fortführende Weiterverlauf (wieder im Wald, nach eine markanten Linkskehre) ist schwierig zu entdecken.

 

Einmal gefunden, ist der Weiterweg wieder deutlicher zu erkennen - und leitet uns hoch zum WW auf dem Gratrücken unterhalb des Gugger‘ (Zeitreise). Flach halten wir nun erst auf dem Land Richtung  Bergrestaurant Oberes Brüggli zu; noch vor diesem wählen wir die weglose Abkürzung zum Weg zum geschätzten Zustieg durch die felsige Südflanke der Stallflue.

Wir folgen nun erst dem moderaten Feldweg bis zur markanten Spitzkehre auf 1191 m; hier leitet nun eine gute Spur steiler hoch in den Wald hinein. Noch unschwierig, auf, mit einigen doch beachtlichen Schneeresten versehenem, Weglein, steigen wir weiterhin steiler an bis zu einer flacheren Traverse, welche uns zur gerölligen Aufstiegspur des Häxewägli‘ leitet.

Problemlos erreichen wir darauf den Felsblock, nach welchem die gesicherte, kurz doch abschüssige Passage - die Schlüsselstelle, erwartet. Nach gelungener Traverse verbleibt ein steiler, leicht ruppiger und mit Schnee befrachteter Aufstieg zum weiten Gipfelplateau.

 

Auf diesem liegt, wenig überraschend, Schnee; darauf stapfen wir dem Gipfelkreuz der Stallflue entgegen. Nach kurzem Abstecher zum Pluto setzen wir uns beim Kreuz zur Mittagsrast nieder - die vorhandenen Wolken sind eher dekorativ als störend, ebenso malerisch wirken auch heute wieder die grossen, weitreichenden Holzlattenzäune (um die Schneeverwehungen zu minimieren).

 

Diesen entlang wenden wir uns erst flach nach W, steigen danach wenig aufwändig im Wald ab bis zum Übergang Küferegg (zum BWW) auf P. 1309. Länger nun dauert die Gratwanderung - meist leicht auf der Nordseite - bis ausgangs Walds auf 1356 m; hier steht ein nun doch steiler, mit ausreichend Schnee ausgestatteter Wiederaufstieg zum Grat bevor.

 

Nach diesem finden wir uns nach kurzer Zeit beim Windrädchen ein, welches wenig unterhalb der Felsnase der Wandflue positioniert ist.

Nach kurzem Verweilen (mit Abstecher zum Gipfelpunkt) ziehen wir weiter - nun länger flach dem Grat entlang schreitend (meist im Schnee - oder kurz sumpfigen Terrain ausweichend).

 

Länger schreiten wir aus, öfters mal einen beachtlichen Rückblick geniessend, welcher insbesondere nach dem nahen P. 1349, wo wir in SSW-Richtung die letzten Meter am Grat begehen, herrliche Einblicke in die Felswände der Wandflue ermöglicht.

Kurz vor Erreichen unserer gewählten Abstiegsvariante sprechen uns einige Wanderer an, ob der geplante Abstieg nicht zu gefährlich sei - und die Hinweistafel weist auch darauf hin: „Vorsicht: steiler, schmaler Wanderweg - Achtung: im Winter gefährlicher Weg, nicht begehbar“.

Nun, das Ängloch hält, was es „verspricht“: in der ersten Traverse und dem nachfolgenden Steilabstieg liegen sämtliche Ketten unter dem Schnee verborgen - dieser selbst ist entsprechend tief, griesig-rutschig und entsprechend mühsam zu begehen. Mit eher abflachendem Terrain im Wald wird der Abstieg wieder gangbarer.

 

Zunehmend moderater legen wir weitere Abstiegsmeter zurück und treten schliesslich (im Schatten) wieder aufs Land hinaus; darauf steuern wir bald die Terrasse des Bergrestaurants Bettlachberg an - der Einkehrschwung ist verdient …

Abschliessend legen wir bald im Wald, auf der Zufahrtsstrasse (und WW), die Strecke hinunter zu P. 1005 zurück; auf der Bettlachbergstrasse  verringern wir, nun wieder auf offenem Gelände, P. 985, weitere Höhenmeter und treten bei P. 939, wieder, heute letztmals, in den Wald ein. Via P.893 marschieren wir zurück zu P. 824, wo der kurze Wiederanstieg zu Sandhohlen, Griengruebe, ansetzt.

 

2 ¼ h bis Stallflue, Pluto

⇩⇧ h bis Wandflue

1 h 20 min bis Restaurant Bettlachberg

½ h


Tourengänger: Ursula, Felix, Sabine27


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