Leuggelenstock (1726m) via Guppenalp
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Ich hatte wieder mal Zeit, das Wetter passte auch einigermassen, weshalb ich mich ziemlich spontan für eine Schneeschuh-Tour entschied. Nicht allzu weit weg und nicht zu streng sollte sie sein - wobei die zweitgenannte Anforderung letztlich nicht erfüllt wurde ...
Die Tour ist insofern nicht alltäglich, weil die nachstehend beschriebenen Route nur selten begangen werden kann. Meistens verhindern die Schneeverhältnisse das Betreten der teilweisen steilen und exponierten Hänge.
Nachdem mich die letzte Tour auf der Nordseite des Glärnisch führte, ging es diesmal auf dessen Südseite.
In Schwanden stieg unser kleines Grüpplein in den Bus, welcher uns in wenigen Minuten nach Schwändi brachte. Nach ein paar Metern zu Fuss konnten wir bereits die Schneeschuhe anschnallen. Danach ging es auch ziemlich schnell mal steil bergauf.
Derweil kam uns ein erster Tourenskifahrer entgegen, welcher die letzten Schneereste zu fahren versuchte. Kurz darauf fuhr noch ein zweiter Tüüreler ab - danach sahen wir auf der ganzen Tour keinen Menschen mehr.
Via Unterstafel folgten wir unterhalb den imposanten und steilen Südost-Wänden des Vrenelisgärtli weiter dem Sommerweg, hinauf zur Guppenalp. Dieser Aufstieg erfolgte mehrheitlich im Schatten. Umsomehr machte es Freude, von nun an an der Sonne zu laufen.
Der (aus meiner Sicht) schönste Teil folgte nun in der Querung in Richtung Guppenseeli. Herrliches Schneeschuh-Gelände! Danach stand die Schlüsselstelle bevor: der Aufstieg vom Guppenseeli zu P.1725. Es war steil und eine ziemliche Wühlerei im mal pulvrigen, mal eher griesigen Tiefschnee. Der Aufstieg war denn auch kräftezehrend.
Schliesslich folgte ein Auf- und Ab in einer unübersichtlichen, aber landschaftlich ausserordentlich schönen Hügellandschaft. Den Leuggelenstock erreichten wir nach ca. 4 Std. Aufstieg. Nach einer Pause machten wir uns an den Abstieg über die Normalroute, welche via Oberblegisee zum Brunnenberg führte. Auch wenn es nicht so viele Abstiegsmeter als auch schon waren; es wurde für mich schnell wieder zu einer Quälerei ...
Jedenfalls war ich froh, als wir die Bahn erreicht hatten und die ca. 500Hm nach Luchsingen mit der Gondel hinunterfahren konnten. Leider hat in diesem Dorf (wie mittlerweile auch in vielen anderen Dörfern) kein Restaurant mehr, weshalb der Umtrunk ausfiel. Per Bahn ging's wieder zurück nach Hause.
Fazit:
eine spannende, schöne und auch anstrengende Tour. Und es bleibt auch die Erkenntnis, dass spontane 1200Hm nicht mehr so nebenher gemacht werden ...
Bemerkungen:
der Hikr-Wegpunkt ist mit Leuggelstock und 1721m erfasst, auf der LK hingegen ist der Berg mit Leuggelenstock bezeichnet und mit 1726m eingetragen.
Die Tour ist insofern nicht alltäglich, weil die nachstehend beschriebenen Route nur selten begangen werden kann. Meistens verhindern die Schneeverhältnisse das Betreten der teilweisen steilen und exponierten Hänge.
Nachdem mich die letzte Tour auf der Nordseite des Glärnisch führte, ging es diesmal auf dessen Südseite.
In Schwanden stieg unser kleines Grüpplein in den Bus, welcher uns in wenigen Minuten nach Schwändi brachte. Nach ein paar Metern zu Fuss konnten wir bereits die Schneeschuhe anschnallen. Danach ging es auch ziemlich schnell mal steil bergauf.
Derweil kam uns ein erster Tourenskifahrer entgegen, welcher die letzten Schneereste zu fahren versuchte. Kurz darauf fuhr noch ein zweiter Tüüreler ab - danach sahen wir auf der ganzen Tour keinen Menschen mehr.
Via Unterstafel folgten wir unterhalb den imposanten und steilen Südost-Wänden des Vrenelisgärtli weiter dem Sommerweg, hinauf zur Guppenalp. Dieser Aufstieg erfolgte mehrheitlich im Schatten. Umsomehr machte es Freude, von nun an an der Sonne zu laufen.
Der (aus meiner Sicht) schönste Teil folgte nun in der Querung in Richtung Guppenseeli. Herrliches Schneeschuh-Gelände! Danach stand die Schlüsselstelle bevor: der Aufstieg vom Guppenseeli zu P.1725. Es war steil und eine ziemliche Wühlerei im mal pulvrigen, mal eher griesigen Tiefschnee. Der Aufstieg war denn auch kräftezehrend.
Schliesslich folgte ein Auf- und Ab in einer unübersichtlichen, aber landschaftlich ausserordentlich schönen Hügellandschaft. Den Leuggelenstock erreichten wir nach ca. 4 Std. Aufstieg. Nach einer Pause machten wir uns an den Abstieg über die Normalroute, welche via Oberblegisee zum Brunnenberg führte. Auch wenn es nicht so viele Abstiegsmeter als auch schon waren; es wurde für mich schnell wieder zu einer Quälerei ...
Jedenfalls war ich froh, als wir die Bahn erreicht hatten und die ca. 500Hm nach Luchsingen mit der Gondel hinunterfahren konnten. Leider hat in diesem Dorf (wie mittlerweile auch in vielen anderen Dörfern) kein Restaurant mehr, weshalb der Umtrunk ausfiel. Per Bahn ging's wieder zurück nach Hause.
Fazit:
eine spannende, schöne und auch anstrengende Tour. Und es bleibt auch die Erkenntnis, dass spontane 1200Hm nicht mehr so nebenher gemacht werden ...
Bemerkungen:
der Hikr-Wegpunkt ist mit Leuggelstock und 1721m erfasst, auf der LK hingegen ist der Berg mit Leuggelenstock bezeichnet und mit 1726m eingetragen.
Tourengänger:
Linard03

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