Rundtour zum Leuggelstock 1721m
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Der bevorstehende Luzern Marathon mahnte zur Zurückhaltung diese Woche. Natürlich fiel mir dies angesichts des prächtigen Herbstwetters entsprechend schwer, zumal der Oktober bisher wettermässig wenig zu bieten hatte. Zwei kleinere Touren sollten aber durchaus drinliegen, solange ich mich bei Höhenmetern und Tempo zurückhielt. Das gelang mir dann ganz gut, zumindest fast.
Ab der Bergstation Brunnenberg lässt sich der Leuggelstock ohne grossen Aufwand erreichen. Vom weiten Gipfelplateau geniesst man einen schönen Blick ins Grosstal und zur Chärpfgruppe. Im Sommer lädt zudem der nahe Oberblegisee zum Verweilen, Baden und Picknicken - kurzum, eine ideale Familienwanderung.
Zum Ende der Wandersaison kann ich doch noch von der UBS-Bergaktion profitieren (pauschal 10.- für die Retourfahrt). Natürlich hält sich die Ersparnis bei der kleinen Brunnenbergbahn - im Gegensatz zu Pilatus, Säntis & Co. - in Grenzen. Diese dient übrigens den Technischen Betrieben Glarus nach wie vor dem Unterhalt der Kraftwerkseinrichtungen. Natürlich könnte man die nur 400Hm auch von Luchsingen hochlaufen, das dauert keine Stunde. Aber wie gesagt, für einmal war Zurückhaltung angesagt...
Leider liegt die Nebelobergrenze weit höher als am Vorabend prognostiziert. Deren genaue Bestimmung ist für Meteorologen leider auch auf kurze Frist kaum möglich. Zudem bleiben die Wolken am Glärnisch-Massiv richtiggehend hängen. Ich hatte auch schon mehr Glück bei meiner Tourenwahl. Item. Ich folge dem Wanderweg zur Oberblegialp. Den schönen, sagenumwobenen See kannte ich bisher erst aus der Ferne. Drum laufe ich heute das Ufer ab und nehme den kleinen Umweg via Oberblegi-Oberstafel (1430m) in Kauf. Von dort führt ein Trampelpfad (rot markiert, aber nicht auf LK) zurück zum Hauptweg, der nach Guppen rüberführt. Oder eben zum weiten Plateau des Leuggelstocks. Der Balkon auf dessen Ostseite heisst Ijenstock (1674m) - oder Waberndeutsch Yenstock - und lässt sich über Wildspuren unschwierig erreichen. Der Tiefblick ins Grosstal wäre - ohne Nebel - ausgezeichnet.
Den höchsten, wenig markanten Punkt vom Leuggelstock (1721m) erreiche ich erst nach einiger Sucherei, die Sicht ist vorübergehend wirklich bescheiden. So verschiebe ich meine Mittagsrast auf später. Und, so schnell kann es gehen, auf dem nahen Chilchli (1725m) lüften sich die Wolken bereits und geben immer wieder Blicke in den Glärnisch frei. Eigentlich wollte ich zwecks Schonung auf gleichem Weg wieder absteigen. Doch jetzt, wo sich der Nebel endlich etwas lichtet, umzukehren, bringe ich nicht übers Herz. Also folge ich dem Wanderweg nach Guppen Oberstafel, um anschliessend durch den Leuggelenwald abzusteigen. Die Variante via Guppen Unterstafel kannte ich bereits zu genüge und sie war wegen Holzschlag ohnehin gesperrt (auch wenn ich den ganzen Tag keine Motorsäge hören konnte).
Der herbstliche Leuggelenwald zeigt sich heute äusserst reizvoll. Und immer wieder geniesse ich schöne Blicke Richtung Chärpf, Gandstöck und Gulderstock. Auf der LK könnte man den Eindruck bekommen, der Weg verlaufe sehr steil. Das Gegenteil ist der Fall, unzähliger Spitzkehren sei Dank. Auf der Variante via Unterstafel geht's da ganz anders zur Sache. Unten erreicht man das Strässchen, welches von Schwändi rüberführt, und damit die schön gelegene Ausflugsbeiz Leuggelen. Hier herrscht Full House. Trotzdem bin ich heute der einzige "Tourist", wie der Wirt erfreut feststellt. Auf der Terrasse lässt es sich bei milden Temperaturen ausgiebig die schöne Abendstimmung geniessen. Als die Sonne hinter dem Ijenstock verschwindet, ziehe ich weiter. Zunächst wollte ich nach Nidfurn absteigen, schlussendlich quere ich trotzdem zurück zum Brunnenberg (1100m); was sind schon ein paar Höhenmeter mehr oder weniger...!?
Ab der Bergstation Brunnenberg lässt sich der Leuggelstock ohne grossen Aufwand erreichen. Vom weiten Gipfelplateau geniesst man einen schönen Blick ins Grosstal und zur Chärpfgruppe. Im Sommer lädt zudem der nahe Oberblegisee zum Verweilen, Baden und Picknicken - kurzum, eine ideale Familienwanderung.
Zum Ende der Wandersaison kann ich doch noch von der UBS-Bergaktion profitieren (pauschal 10.- für die Retourfahrt). Natürlich hält sich die Ersparnis bei der kleinen Brunnenbergbahn - im Gegensatz zu Pilatus, Säntis & Co. - in Grenzen. Diese dient übrigens den Technischen Betrieben Glarus nach wie vor dem Unterhalt der Kraftwerkseinrichtungen. Natürlich könnte man die nur 400Hm auch von Luchsingen hochlaufen, das dauert keine Stunde. Aber wie gesagt, für einmal war Zurückhaltung angesagt...
Leider liegt die Nebelobergrenze weit höher als am Vorabend prognostiziert. Deren genaue Bestimmung ist für Meteorologen leider auch auf kurze Frist kaum möglich. Zudem bleiben die Wolken am Glärnisch-Massiv richtiggehend hängen. Ich hatte auch schon mehr Glück bei meiner Tourenwahl. Item. Ich folge dem Wanderweg zur Oberblegialp. Den schönen, sagenumwobenen See kannte ich bisher erst aus der Ferne. Drum laufe ich heute das Ufer ab und nehme den kleinen Umweg via Oberblegi-Oberstafel (1430m) in Kauf. Von dort führt ein Trampelpfad (rot markiert, aber nicht auf LK) zurück zum Hauptweg, der nach Guppen rüberführt. Oder eben zum weiten Plateau des Leuggelstocks. Der Balkon auf dessen Ostseite heisst Ijenstock (1674m) - oder Waberndeutsch Yenstock - und lässt sich über Wildspuren unschwierig erreichen. Der Tiefblick ins Grosstal wäre - ohne Nebel - ausgezeichnet.
Den höchsten, wenig markanten Punkt vom Leuggelstock (1721m) erreiche ich erst nach einiger Sucherei, die Sicht ist vorübergehend wirklich bescheiden. So verschiebe ich meine Mittagsrast auf später. Und, so schnell kann es gehen, auf dem nahen Chilchli (1725m) lüften sich die Wolken bereits und geben immer wieder Blicke in den Glärnisch frei. Eigentlich wollte ich zwecks Schonung auf gleichem Weg wieder absteigen. Doch jetzt, wo sich der Nebel endlich etwas lichtet, umzukehren, bringe ich nicht übers Herz. Also folge ich dem Wanderweg nach Guppen Oberstafel, um anschliessend durch den Leuggelenwald abzusteigen. Die Variante via Guppen Unterstafel kannte ich bereits zu genüge und sie war wegen Holzschlag ohnehin gesperrt (auch wenn ich den ganzen Tag keine Motorsäge hören konnte).
Der herbstliche Leuggelenwald zeigt sich heute äusserst reizvoll. Und immer wieder geniesse ich schöne Blicke Richtung Chärpf, Gandstöck und Gulderstock. Auf der LK könnte man den Eindruck bekommen, der Weg verlaufe sehr steil. Das Gegenteil ist der Fall, unzähliger Spitzkehren sei Dank. Auf der Variante via Unterstafel geht's da ganz anders zur Sache. Unten erreicht man das Strässchen, welches von Schwändi rüberführt, und damit die schön gelegene Ausflugsbeiz Leuggelen. Hier herrscht Full House. Trotzdem bin ich heute der einzige "Tourist", wie der Wirt erfreut feststellt. Auf der Terrasse lässt es sich bei milden Temperaturen ausgiebig die schöne Abendstimmung geniessen. Als die Sonne hinter dem Ijenstock verschwindet, ziehe ich weiter. Zunächst wollte ich nach Nidfurn absteigen, schlussendlich quere ich trotzdem zurück zum Brunnenberg (1100m); was sind schon ein paar Höhenmeter mehr oder weniger...!?
Tourengänger:
Bergamotte

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Kommentare (3)