Sonne und Fernsichten von der Mänziwilegg
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Dieser Bericht umfasst zwei kurze Wochenendtouren, die ähnlich, aber nicht identisch verlaufen. Das Ziel ist an beiden Tagen, die Sonne zu geniessen und einige Fernsichtaufnahmen zu machen. Während Worb seit Weihnachten unter dem Nebel liegt, ist der Weg an die Sonne am Samstag, 28. Dez. und Sonntag, 29. Dezember sehr kurz, weshalb ich beide Male von zuhause aus starte und die Touren auch dort wieder beende.
Sa. 28. Dezember 2024
Gleich nach dem Wocheneinkauf um ca. 09:00 Uhr geht’s los. Aufgrund des dichten Nebels und der Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind die Quartiersträsschen teils spiegelglatt, weshalb ich bei der Alten Wäbi querfeldein bergauf stapfe. Das ist zwar umständlich, aber dafür kann man bei Schnee dort lang gehen, wo es einem gerade gefällt und ist nicht gezwungen, auf den Wegen zu bleiben. Nach steilem Aufstieg erreiche ich den Lehnrüttiweg und auf ca. 760 m ist bereits der blaue Himmel sichtbar. Beim Pt. 759 biege ich rechts ab und steige direkt dem Waldrand entlang auf den Worbberg hinauf. Dabei lasse ich den Nebel endgültig hinter mir. Die markanten Einzelbäume und Baumgruppen sind über und über mit Rauhreif bedeckt, denn schliesslich lag gestern die Nebelgrenze noch bei gut 900 m.
Im tiefen Schnee sind die Feldwege auf dem Worbberg kaum erkennbar und das Vorwärtskommen ziemlich anstrengend. Aber hier geht es ja ums Geniessen und nicht um eine Höchstleistung, so lasse ich mir jede Menge Zeit. Um noch etwas weiter sehen zu können, steige ich von Schlattacher bis zum Waldrand hinauf, wo sich unterhalb des Gehöfts Hübeli auf 870 m eine Ruhebank befindet. Die Sicht reicht von hier bereits bis in die Gegend von Vallorbe, d.h. rund 100 km weit. Die Spiegelreflexkamera und das schwere 600 mm-Spiegeltele mitzuschleppen, hat sich also definitiv gelohnt.
Der Rückweg erfolgt etwas später auf ungefähr derselben Strecke, mit dem Unterschied, dass ich durch den Worbbergwald via Pt. 797 absteige.
So. 29. Dezember 2024
Aufbruch ist nach dem ausgiebigen Frühstück ca. um 09.30 Uhr. Bereits beim Scheibenstand Leenrüti auf 700 m bin ich heute an der Sonne. Dass weiter oben gestern ganztags die Sonne schien, lässt sich daran erkennen, dass sich die Bäume auf dem Worbberg nicht mehr so glitzernd wie noch gestern präsentieren, sondern so, wie Laubbäume in dieser Jahreszeit halt aussehen.
Nach einem erneuten Fotohalt beim Hübeli steige ich über den Lüseberg zum Knörrihubel hinauf, mit 934 m der höchste Punkt der Mänziwilegg. Normalerweise ist dieses Gelände eingezäuntes Weideland und der mit einem jungen Baum gekennzeichnete Gipfel nicht erreichbar. Aber der Zaun wurde abgebaut und durch den Schnee führt bereits eine deutliche Spur hinauf. Von diesem Punkt ist fast eine komplette Rundsicht zu bewundern und diese geht im Südwesten sogar bis zur La Dôle. Noch weiter reicht die Sicht vom Strässchen, das nach Mänziwil hinunter führt, dort ist der fernste sichtbare Punkt der Grand Montrond im französischen Jura. Um noch weiter zu sehen, müsste man dem Höhenrücken nordwärts folgen bis zur Käserei Schönbrunnen, aber das lasse ich heute bleiben und nehme den Rückweg nun auf dem Strässchen über Mänziwil, Heistrich, Banterten und Wattenwil unter die Füsse. Bei der scharfen Kurve beim Gehöft Hasli (703 m) verlasse ich die helle Welt der Sonne und tauche wieder in die «Unterwelt» des Nebels ein. Schlagartig wird es kälter. Zeit für einen warmen Kaffee zuhause!
Hinweis: Die Uhrzeit bei den Bildern stimmt teilweise nicht.
Sa. 28. Dezember 2024
Gleich nach dem Wocheneinkauf um ca. 09:00 Uhr geht’s los. Aufgrund des dichten Nebels und der Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind die Quartiersträsschen teils spiegelglatt, weshalb ich bei der Alten Wäbi querfeldein bergauf stapfe. Das ist zwar umständlich, aber dafür kann man bei Schnee dort lang gehen, wo es einem gerade gefällt und ist nicht gezwungen, auf den Wegen zu bleiben. Nach steilem Aufstieg erreiche ich den Lehnrüttiweg und auf ca. 760 m ist bereits der blaue Himmel sichtbar. Beim Pt. 759 biege ich rechts ab und steige direkt dem Waldrand entlang auf den Worbberg hinauf. Dabei lasse ich den Nebel endgültig hinter mir. Die markanten Einzelbäume und Baumgruppen sind über und über mit Rauhreif bedeckt, denn schliesslich lag gestern die Nebelgrenze noch bei gut 900 m.
Im tiefen Schnee sind die Feldwege auf dem Worbberg kaum erkennbar und das Vorwärtskommen ziemlich anstrengend. Aber hier geht es ja ums Geniessen und nicht um eine Höchstleistung, so lasse ich mir jede Menge Zeit. Um noch etwas weiter sehen zu können, steige ich von Schlattacher bis zum Waldrand hinauf, wo sich unterhalb des Gehöfts Hübeli auf 870 m eine Ruhebank befindet. Die Sicht reicht von hier bereits bis in die Gegend von Vallorbe, d.h. rund 100 km weit. Die Spiegelreflexkamera und das schwere 600 mm-Spiegeltele mitzuschleppen, hat sich also definitiv gelohnt.
Der Rückweg erfolgt etwas später auf ungefähr derselben Strecke, mit dem Unterschied, dass ich durch den Worbbergwald via Pt. 797 absteige.
So. 29. Dezember 2024
Aufbruch ist nach dem ausgiebigen Frühstück ca. um 09.30 Uhr. Bereits beim Scheibenstand Leenrüti auf 700 m bin ich heute an der Sonne. Dass weiter oben gestern ganztags die Sonne schien, lässt sich daran erkennen, dass sich die Bäume auf dem Worbberg nicht mehr so glitzernd wie noch gestern präsentieren, sondern so, wie Laubbäume in dieser Jahreszeit halt aussehen.
Nach einem erneuten Fotohalt beim Hübeli steige ich über den Lüseberg zum Knörrihubel hinauf, mit 934 m der höchste Punkt der Mänziwilegg. Normalerweise ist dieses Gelände eingezäuntes Weideland und der mit einem jungen Baum gekennzeichnete Gipfel nicht erreichbar. Aber der Zaun wurde abgebaut und durch den Schnee führt bereits eine deutliche Spur hinauf. Von diesem Punkt ist fast eine komplette Rundsicht zu bewundern und diese geht im Südwesten sogar bis zur La Dôle. Noch weiter reicht die Sicht vom Strässchen, das nach Mänziwil hinunter führt, dort ist der fernste sichtbare Punkt der Grand Montrond im französischen Jura. Um noch weiter zu sehen, müsste man dem Höhenrücken nordwärts folgen bis zur Käserei Schönbrunnen, aber das lasse ich heute bleiben und nehme den Rückweg nun auf dem Strässchen über Mänziwil, Heistrich, Banterten und Wattenwil unter die Füsse. Bei der scharfen Kurve beim Gehöft Hasli (703 m) verlasse ich die helle Welt der Sonne und tauche wieder in die «Unterwelt» des Nebels ein. Schlagartig wird es kälter. Zeit für einen warmen Kaffee zuhause!
Hinweis: Die Uhrzeit bei den Bildern stimmt teilweise nicht.
Tourengänger:
ABoehlen

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