Lötschental Oktober 2024, 2|3: Liwends Horn


Publiziert von Felix , 7. Dezember 2024 um 19:57. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:29 Oktober 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 880 m
Abstieg: 840 m
Strecke:Ried, P. 1486 - Nesthornweg - Oberriedstrasse - Bleetza - Waldmad - Bleetzuwald - P. 1322 - Tellistaffel - P. 1865 - P. 1882 - P. 2015 - Bliejendunbrand - Tellinalp - Liwends Horn > P. 1882 - Schwarzsee - Eisten - Gollätun - Sagenweg - Blattenstrasse - Restaurant Edelweiss - Dorfkirche - Blatten, Postautohaltestelle Dorf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Kippel, Dorf - cff logo Ried (Lötschen)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Blatten (Lötschen), Dorf - cff logo Kippel, Dorf
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Petersgrat Kippel
Kartennummer:1268 - Lötschental

Nach der Fahrt mit dem Postauto bis Ried starten wir im kühlen Tal gleich steil hoch durch den alten Dorfkern, queren kurz zur Holzkapelle Ried und steigen auf dem Nesthornweg sowie der Oberriedstrasse an bis zum Wegabzweig auf 1566 m. Dem Hang auf Bleetza entlang queren wir leicht aufwärts hoch nach Waldmad; länger leitet nun der WW im Bleetzuwald hoch, meist mit akzeptabler Steigung. In dessen obersten Abschnitt erreichen uns die ersten Sonnenstrahlen - sogleich wird die Temperatur nun angenehmer, wir können uns einer Kleiderschicht entledigen.

 

Auf P. 1822 erreichen wir im Wald das von Wiissried herleitende flache Strässchen, darauf streben wir ausgangs Walds zu und gewinnen die besonnten Hüttchen auf Tellistaffel vor P. 1865. Wir überschreiten hier die Gisentella und finden uns bald wieder im Wald ein; auf P. 1882 biegt ein WW leicht aufwärts führend ab. Wir folgen ihm länger bis zu einer deutlichen Wegkehre auf P. 2015 - hier ist der Hang nur noch leicht baumbestanden; eine kurze Rast legen wir hier ein.

 

Später holt der WW im Wald von Bliejendunbrand weit aus - wir können einfach im lichterfüllten Baumbestand weiterziehen - und finden uns auf der Tellinalp ein, auf welcher die Bäume nur noch vereinzelt wachsen. Wie der WW endet - die Wegspur doch deutlich weiterführt - lassen wir auch die letzten Bäume hinter uns. Nach zwei weiteren Wegkehren zieht das Steiglein steiler, in NNE-Richtung, aufwärts; vor einem grossen, teils gespaltenen, Felsblock, ändert sich die Richtung nach Westen. Auf der unteren Spur folgen wir der Wegrichtung, steuern nun die unteren Lawinenverbauungen an. Nach kurz ausgeprägtem Steig verlassen wir diesen und halten auf den Durchgang zwischen den beiden untersten Sperren zu; weglos durch diese schreitend, suchen wir den von hier kaum in Erscheinung tretenden Gipfel - und wie wir vor dem jähen Abgrund ankommen, können wir konstatieren, dass wir Liwends Horn erreicht haben. Ein breiter Spalt trennt uns dabei nur vom felsigen Abgrund - auf der sanften Grasseite lassen wir uns zur gemütlichen Mittagsrast nieder.

 

Auf derselben Wegspur steigen wir - wiederum ausholend - ab zu P. 2015 sowie schliesslich im Wald zu P.1882, wo wir auf den weiterführenden WW treffen. Sehr gemächlich schreiten wir nun länger flach, zwar im Wald, doch stets mit durchdringendem Sonnenschein unterwegs, Richtung unseres bekannten zweiten Zieles. Ab dem Ende des Waldes, mit Annäherung an die Huetuschluecht, sind wir wieder auf aussichtsreichem Panoramaweg unterwegs - einfach und gediegen nähern wir uns so dem Bijou des Schwarzsees - vor vier Jahren, mit den Kampfwanderern unterwegs, haben wir ihn bereits in höchsten Zügen genossen. Und welche Überraschung: auch heute treffen wir hier einen dieser tollen Gruppe, Jürg, an; er verweilt hier mit seinen Geschwistern - die Freude ist gegenseitig gross.

 

Nach angepasster Würdigung des kleinen, doch wunderschönen Sees - gerade mit den Herbstfarben bestens zur Geltung kommend - verabschieden wir uns von allen, und machen uns auf den Abstieg.

Steil führt der BWW über grasige Hänge länger hinunter; erst nachdem wir den Bach aus der Huetuschluecht hinter uns gelassen haben, flacht der Weg ab. Wir stromern nun gemächlich dem Weiler Eisten zu; via Gollätun halten wir in der Nähe von P. 1573 dem Sagenweg zu. Beim Kleinkraftwerk überschreiten wir ein zweites Mal die Gisentella; wir folgen ihr auf ihrer rechten Seite bis zum WW-Abzweig zum Edelweiss - auf dessen grosser Terrasse genehmigen wir uns den verdienten Einkehrschwung.

Durchs Zentrum von Blatten, danach an der Dorfkirche vorbei hinunter zur Brücke über die Lonza, erreichen wir die Postautohaltestelle Blatten (Lötschen), Dorf.

 

1 h 40 min (inkl. h Pausen) bis P. 2015

1 h bis Liwends Horn

  1 h bis Schwarzsee

35 min bis Restaurant Edelweiss

5 min bis Postautostation Blatten, Dorf

 

unterwegs mit Jumbo


Tourengänger: Ursula, Felix, Christa


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