Lichtbrenntjoch Überschreitung - Teil 1
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Angesichts des Wintereinbruchs mit massiven Schneefällen und damit verbundenen Bedingungen, die nicht so ganz meinen Vorlieben entsprechen, kommen für den fönig warm angesagten Tag nur "kleinere" und weniger hohe Ziele in Frage.
So entschliesse ich mich für eine Rundtour mit Besteigung des Lichtbrenntjochs - einem wenig bekannten Gipfel sdl des Plansees. Angedacht habe ich, von Osten her zunächst zum Spießberg hoch zu kraxeln, allerdings erwische ich es bis zum Bergwachthüttli bissel anders als geplant oder der Albert (vgl hier), der seinem Bericht und Bildern entnehmend offenbar dem Bachtal gefolgt ist.
Da gibt/gab es echt einen Steig?
Wenn ja, dann ist er in keiner Karte drin und unten "verschwunden". Ich habe nach der gemauerten Staustufe keinerlei Spuren mehr bemerkt. Vielleicht wurde auch durch Starkregenfälle oder Schneeschmelze einfach dort alles weggeschwemmt?
So "weit" wie im folgenden Bild von Albert bin ich jedenfalls nicht mehr gewesen...

...sondern habe mich bei meiner Planung nach der Bergfex OEK-Karte gerichtet - autsch - hätte ich -nachher ist man immer schlauer :D - besser unten schon bissle anders gehn sollen?..und die wenigen Berichte, in denen andere auch von Osten her kamen besser VORHER und GRÜNDLICHER gelesen ...
Tja... die Folge: Ich darf und muss mir meinen eigenen Weg suchen - was ich ja gern tue^^
Grund und Seiten sind mehrere Meter "hoch" sichtlich - durch voriges extremes Wasser, Schneeschmelze o.Ä. völlig und kaum gangbar erodiert.
Zurückgehen und den Bach ganz unten am Talgrund zu laut Karte n. davon befindlichen Pfädlis weglos iwie rüber (direkter am Stauwehr oder unterhalb davon geht leider gar nichts!) ist mir zu blöd (wäre aber ev. die "bessere" Wahl gewesen ... - nun das hatten wir bereits)

Ein Verfolgen des Bachtals scheint mir also ob der Verwüstungen nicht ratsam.
So steige ich etwa gegenüber eines markanten links (sdl.) abzweigenden Seitentobels den rechten, n. Steilhang hoch, grob einem dort ansetztenden stumpfen Rücken folgend. Völlig weglos, nicht wirklich schwer, aber auch nicht so doll gestuft, dazu noch feucht.(ca T4+, Stellen I) . Wohl die letzte Möglichkeit für mich, das sich verengende und unbegehbar scheinende Bachtal zu verlassen!
Zum Glück habe ich den Kurzpickel mit und weiter oben wird es endlich trockener. Die Grödeln liegen jedoch (MIST!!) im Auto. Dachte ich hätte sie eingepackt. DIE hätte ich jetzt schon dringend gebraucht.
Der Rücken zieht sich ganz schön, bis ich endlich die recht deutlichen Pfadspuren -wenn auch weitgehendst unmarkiert- am "Grat" erreiche. Bald darauf genieße ich ein erstes Päusel. Die zuweilen schlängeligen Pfadspuren führen dann wunderbar und schön einsam/lauschig, zuletzt mit leichtem HV zum Bergwachthüttli. Was ein schöner Abschnitt und Fleck!
Nach dem Hüttli verlaufen sich die Spuren etwas in den Latschen - die Grundrichtung ist jedoch klar und sobald wie möglich wechsle ich hinüber in den nun breiten und flachen Bachgrund (mit Steinmann, also richtig, nützlich für die Gegenrichtung) und folge den seichten Spuren ins Steinkarle empor. Ganz oben halte ich mich rechts, zu einer namenlosen Einsattelung zwischen Spießberg und Lichtbrenntjoch.
Der breite Gipfel des Spießbergs selbst ist wenig ausgeprägt und vielfach bewaldet. Ich laufe die West-, Nord- und Ostseite ab, das lohnt sehr für Durchblicke und schöne Baumreste. Ein Pauseplätzle zu finden, welches sowohl trocken, als auch eben und noch aussichtig ist, gelingt mir hier nicht ganz. Nicht schlimm.
Wie es mir weiter ergeht, erfahrt ihr in Teil 2
Viel Spaß beim Mitwandern
So entschliesse ich mich für eine Rundtour mit Besteigung des Lichtbrenntjochs - einem wenig bekannten Gipfel sdl des Plansees. Angedacht habe ich, von Osten her zunächst zum Spießberg hoch zu kraxeln, allerdings erwische ich es bis zum Bergwachthüttli bissel anders als geplant oder der Albert (vgl hier), der seinem Bericht und Bildern entnehmend offenbar dem Bachtal gefolgt ist.
Da gibt/gab es echt einen Steig?
Wenn ja, dann ist er in keiner Karte drin und unten "verschwunden". Ich habe nach der gemauerten Staustufe keinerlei Spuren mehr bemerkt. Vielleicht wurde auch durch Starkregenfälle oder Schneeschmelze einfach dort alles weggeschwemmt?
So "weit" wie im folgenden Bild von Albert bin ich jedenfalls nicht mehr gewesen...

...sondern habe mich bei meiner Planung nach der Bergfex OEK-Karte gerichtet - autsch - hätte ich -nachher ist man immer schlauer :D - besser unten schon bissle anders gehn sollen?..und die wenigen Berichte, in denen andere auch von Osten her kamen besser VORHER und GRÜNDLICHER gelesen ...
Tja... die Folge: Ich darf und muss mir meinen eigenen Weg suchen - was ich ja gern tue^^
Grund und Seiten sind mehrere Meter "hoch" sichtlich - durch voriges extremes Wasser, Schneeschmelze o.Ä. völlig und kaum gangbar erodiert.
Zurückgehen und den Bach ganz unten am Talgrund zu laut Karte n. davon befindlichen Pfädlis weglos iwie rüber (direkter am Stauwehr oder unterhalb davon geht leider gar nichts!) ist mir zu blöd (wäre aber ev. die "bessere" Wahl gewesen ... - nun das hatten wir bereits)

Ein Verfolgen des Bachtals scheint mir also ob der Verwüstungen nicht ratsam.
So steige ich etwa gegenüber eines markanten links (sdl.) abzweigenden Seitentobels den rechten, n. Steilhang hoch, grob einem dort ansetztenden stumpfen Rücken folgend. Völlig weglos, nicht wirklich schwer, aber auch nicht so doll gestuft, dazu noch feucht.(ca T4+, Stellen I) . Wohl die letzte Möglichkeit für mich, das sich verengende und unbegehbar scheinende Bachtal zu verlassen!
Zum Glück habe ich den Kurzpickel mit und weiter oben wird es endlich trockener. Die Grödeln liegen jedoch (MIST!!) im Auto. Dachte ich hätte sie eingepackt. DIE hätte ich jetzt schon dringend gebraucht.
Der Rücken zieht sich ganz schön, bis ich endlich die recht deutlichen Pfadspuren -wenn auch weitgehendst unmarkiert- am "Grat" erreiche. Bald darauf genieße ich ein erstes Päusel. Die zuweilen schlängeligen Pfadspuren führen dann wunderbar und schön einsam/lauschig, zuletzt mit leichtem HV zum Bergwachthüttli. Was ein schöner Abschnitt und Fleck!
Nach dem Hüttli verlaufen sich die Spuren etwas in den Latschen - die Grundrichtung ist jedoch klar und sobald wie möglich wechsle ich hinüber in den nun breiten und flachen Bachgrund (mit Steinmann, also richtig, nützlich für die Gegenrichtung) und folge den seichten Spuren ins Steinkarle empor. Ganz oben halte ich mich rechts, zu einer namenlosen Einsattelung zwischen Spießberg und Lichtbrenntjoch.
Der breite Gipfel des Spießbergs selbst ist wenig ausgeprägt und vielfach bewaldet. Ich laufe die West-, Nord- und Ostseite ab, das lohnt sehr für Durchblicke und schöne Baumreste. Ein Pauseplätzle zu finden, welches sowohl trocken, als auch eben und noch aussichtig ist, gelingt mir hier nicht ganz. Nicht schlimm.
Wie es mir weiter ergeht, erfahrt ihr in Teil 2
Viel Spaß beim Mitwandern
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