Mariannehubel - erstmals ohne Schnee
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Wir fahren auf der Grimmialp bis zum Parkplatz Senggibach, von welchem aus wir dem Strässchen folgen und die längere Strecke im Wald unter die Füsse nehmen - leicht kühl ist’s hier im Schatten. An P. 1269 (Würzigrube) vorbei ziehen wir flacher weiter bis nach Würzi, P. 1335; einige Meter davor besteht seit Langem die eingezeichnete Abkürzung zum weiter oben wieder traversierenden Fahrweg.
Im nun längeren Anstieg folgen wir dem (noch eingetragenen BWW auf dem) Strässchen, lassen somit alle neu markierten Abkürzungen (noch) ausser Acht. Nach dem wenig markanten Abzweig auf P. 1555 zum Bergheim Wildgrimmi sowie einer letzten schattigen Waldpassage treten wir endlich an die wärmende Sonne heraus und streben auf dem Ende der Zufahrt der Alp P. 1622 zu. Dem BWW über Alpflächen folgend gewinnen wir weiter an Höhe, kürzen vor unserer Znünirast übers Land ab, bevor wir uns (einmal mehr) bei der Hütte auf Alpetli, P. 1792 zu dieser niederlassen.
Länger zieht sich anschliessend unser zumeist wegloser - doch mit unterwegs recht deutlichen Spuren versehener - Weiteraufstieg auf dem vorwiegend grasigen Südrücken des anvisierten Gipfels dahin. Wir erfreuen uns dabei an der Sonne - während das mächtige Massiv der Hinderi Spillgerte seine schattige Seite zeigt. Unsere Aufstiegsroute weicht mal leicht zu beiden Seiten hinaus aus, ist insgesamt jedoch unschwierig zu absolvieren. Auf diese Art gewinnen wir die dem Gipfel vorgelagerte Anhöhe Lorenzhubel; hier eröffnet sich ein guter Einblick ins Restprogramm: nach einem kurzen Abstieg wird es einen erst weglosen, schliesslich felsigen Gipfelanstieg zu bewältigen geben.
Bei nach wie vor viel Sonneneinstrahlung gehen wir diese beiden Passagen an; auf der Suche nach den besten Aufstiegsmöglichkeiten im nun etwas steileren Grasgelände stellt der finale Zugang zum Gipfel die heute grösste Anforderung dar: während ich die letzten Meter in der felsig-gerölligen Rinne sowie zuletzt im steilen Gras zurücklege, wählt Ursula den Zustieg über die kurze Gratschneide - sehr exponiert sei diese dann doch … Sehr zufrieden finden wir uns ein erstes Mal bei grünen Terrainverhältnissen auf dem Mariannehubel ein - voller Freude geniessen wir den Gipfelaufenthalt, mit feinen Tief- und Ausblicken.
Für den nachfolgenden Abstieg wählen wir beiden den Gang durch den felsigen Trichter - wie unterschiedlich doch der Gipfelbereich im Herbst aussieht (im Winter steigt man eher selten auch zum höchsten Punkt an …).
Unschwierig finden wir den besten „Abgang“ zum Sattel vor dem im Aufstieg überschrittenen Lorenzhubel; wir wählen nun jedoch den direkten Weiterweg in dessen östlich gelegener Mulde, um zurückzukehren auf den längeren Rückweg. Ungefähr auf denselben Spuren resp. weglos steigen wir zurück zur Hütte auf Alpetli; sogleich schreiten wir an ihr vorbei und streben einem letzten Rasthalt zu.
Diesen wählen wir - nach dem Gang auf dem BWW - kurz vor der Hütte auf P. 1622; letzte Sonnenstrahlen geniessen wir hier, bevor wir erst auf bekannter BWW-Strecke einen kürzeren Abschnitt hinunter wandern. Nun jedoch benutzen wir die neuen, wrw markierten, Abkürzungen (siehe GPS-Eintrag), bis zu einer neuen Wegvariante, welche uns auf alternativer Route zum Ausgangspunkt zurück leitet.
Auf dieser gelangen wir zum Rundweg in der noch leicht bewaldeten Wegrunde am Sänggibach; ihm folgen wir, und schreiten bis zum offiziellen BWW, welcher bald den Bach überquert und auf dessen rechtes Ufer wechselt. Via P. 1270 legen wir die letzten Meter zum Parkplatz Senggibach zurück - interessant war die erste sommerlich-herbstliche Besteigung des Mariannehubels!
⇧ 1 h 35 min (exkl. ⅛ h Pausen) bis Alpetli
⇧ 1 h 10 min (inkl. 5 min Pausen) bis Gipfel
⇩ 1 h bis ~ 1650 m oberhalb Hütte bei P. 1622
⇩ 50 min
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