Vom Mariannehubel ins Simmental


Publiziert von KurSal , 28. Mai 2020 um 13:27.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum:27 Mai 2020
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1620 m
Strecke:18km / Grimmialp - Alpetli - Mariannehubel - Punkt 2236 - Scheidegg - Hinderi Fromatt - Holzflue - Schafstattel – Lerchflue Türle - Eggli - Vehsattel - Chiflueboden - Grueholz - Blankenburg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zürich - Spiez - Oey-Diemtigen - cff logo Grimmialp, Hotel Spillgerten
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Blankenburg - Zweisimmen - Spiez - Zürich
Unterkunftmöglichkeiten:Zweisimmen, Grimmialp
Kartennummer:1246 Zweisimmen

Grimmialp - Alpetli - Mariannehubel - Punkt 2236 - Scheidegg - Hinderi Fromatt - Holzflue - Schafstattel – Lerchflue Türle - Eggli - Vehsattel - Chiflueboden - Grueholz - Blankenburg
 
Vom Diemtigtal ins Simmental. Einlaufen auf der Alpstrasse von der Grimmialp zum Alpetli. Nach der obersten Alphütte verlasse ich den markierten Weg und steige zum Punkt 2085, ab und zu sind Spuren erkennbar. Es blüht - Enziane aller Art, Kugelblumen, Nelken, Anemonen, Stiefmütterchen, Ankebälli, Hornklee, Löwenzahn, Primeln und vieles mehr. Vor dem Mariannehubel liegen ein paar Schneefelder die alle umgangen werden. Auf dem Grat zum Gipfel bietet sich ein grandiose Aussicht über die Wildgrimmi (der Schnee reicht bis an die Waldgrenze) zum  Rothorn. Zwei Felsen mehr und ich bin auf dem Gipfel des  Mariannehubel .
Schaue mir den Ausstieg zu Punkt 2236 an - machbar. Also weiter. Zweimal kurz Hand anlegen und ich bin auf dem Grat. Ein Band auf 2200 Meter Höhe südwestlich des Grates ist bequem zum Aufsteigen zu Punkt 2236. Überrascht stelle ich fest dass man hier weiter gehen kann sogar über die scharfe Lücke (601'006/154'401). Von unten sah diese arg steil aus. Will aber heute nicht weiter. 
Ich steige auf das Band auf 2200 Meter Höhe ab, quere südlich auf die Schneefelder im Nordhang und komme so zügig zur Scheidegg
Kurz gehe ich auf dem Wanderweg, dann zum Pfad Richtung Holzflue. Schöne Landschaft. Der Pfad ist gut zuerkennen aber nicht markiert. Die Schlüsselstelle: Eine Rinne bis >45° steil und im oberen Drittel liegt harter Schnee. Erst nutze ich den Zickzack-Pfad dieser ist bald unbrauchbar. Gehe nun den westlichen Felswänden entlang direkt hoch, so kann ich ab und zu am Fels Griffe nutzen. Ich komme knapp am Schnee vorbei. Oben ist der Pfad wieder gut. Gehe durch den harzig duftenden Tannenwald. Ich verlasse die Holzflue über eine kurze Felsstufe dann durch ein schmales Geröllfeld. Herrliche Landschaft im Schafstattel gesäumt von den Geröllhängen der Spillgrete.

Gehe ein Runde im Kessel und nehme den Ausstieg durchs Türle, dahinter sehe ich zur Egglihütte.

Zweige ins Tal ab, der Weg ist gut und ich gelange zum Vehsattel eine schöne Alp. Hier wandere ich über den Weiderücken kurz vor 1600 Meter Höhe steure ich den Wanderweg an. Die Route und der Weg sind sehr schön angelegt, gut gepflegt, über Chiflueboden, Grueholz bis kurz vor Blankenburg. Bravo.  Der Vergleich zum Abstieg vor 3 Wochen im Mariedgraben ist wie Himmel und Hölle.
 
Fazit: Besonders schön ist die Landschaft zwischen der Lerchflue und der Holzflue. Bequemer Abstieg vom Eggli ins Simmental.
 

Tourengänger: KurSal


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Geodaten
 48448.gpx Diemtigtal - Simmental

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