Hohe Kugel (1645 m) - Wurzeln und Schlamm auf Westflanken-Routen
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Der Sonntag machte seinem Namen alle Ehre. Nach langem hin und her hatten wir mit der Hohen Kugel ein Ziel gefunden. Ebnit und Fraxern als Ausgangspunkte kannten wir schon. Heute sind wir in Millrütte (1106 m) gestartet. Dieser Ausgangspunkt bietet den kürzesten Aufstieg auf den schönen Aussichtsgipfel. Unsere Auf- und Abstiegsrouten in der waldigen Westflanke sind aber nach Regen oder Schnee nicht zu unterschätzen, da sie bis zum Nachmittag fast ausnahmslos im Schatten verlaufen. Wegen der Nässe, tausenden Wurzeln und auch sumpfigen Passagen galt es jeden Schritt mit Bedacht zu setzen.
Kühle 6 Grad hatte es beim Start am frühen Morgen als wir uns auf den Weg auf die Kugelwald-Route machten. Der Nässe nach zu urteilen, muss es bin in die Nacht hinein heftig geregnet haben. An einem Tobel biegt die Route in den steilen Bergwald ab, die mit unzähligen Wurzeln gespickt ist. Mit einem guten Blick konnte man sie häufig alsTritthilfen nutzen, so dass der Aufstieg bis zur Waldgrenze kein großes Problem war. Auf dem Gipfelhang war wegen einer dünnen Schneeauflage Vorsicht geboten. Wenige Meter vor dem Gipfel haben uns die ersten Sonnenstrahlen erreicht. Dazu blies aber auch ein kühler Ostwind (Bise). Lange aufhalten taten wir uns daher auch nicht. Das 2. Frühstück musste warten.
Mein leichter Trekkingschuh schien mir für den Abstieg im Kugelwald nur bedingt geeignet. Seit einiger Zeit vorhandene sensomotorische Defizite in den Gehwerkzeugen meiner Gemahlin waren das größere Fragezeichen. Aber wo wir nun mal oben waren, mussten wir auch wieder runter. Ein im T-Shirt (!) angekommener Local empfahl uns lieber die Route "Wißa Stua" zu nehmen, die nördlich von der Hohen Kugel in die Flanke abzweigt. Mit 15 Zusatzminuten ist sie nicht wesentlich länger als die Aufstiegsroute. Diesem Vorschlag folgten wir schließlich. Ganz trivial war auch diese Variante nicht, aber viele Holzstufen und Wurzeltritte boten trotz der Nässe halt. Kaum zehn Minuten von Millrütte entfernt konnten wir auf einer sonnigen Bank endlich eine Brotzeit zu uns nehmen. Im Gasthaus Millrütte kehrten wir schließlich noch ein.
Fazit: An den Randerhebungen des Bregenzerwald-Gebirges sind wir jahrelang achtlos vorbei gefahren. Dabei haben sie zahlreiche interessante Gipfelchen und Routen zu bieten. Unter den angetroffenen Verhältnissen kann man unseren Auf- und Abstieg fast bei T3 verorten. Eine griffige Sohle war heute unerlässlich und über die Stöcke waren wir auch froh.
Kühle 6 Grad hatte es beim Start am frühen Morgen als wir uns auf den Weg auf die Kugelwald-Route machten. Der Nässe nach zu urteilen, muss es bin in die Nacht hinein heftig geregnet haben. An einem Tobel biegt die Route in den steilen Bergwald ab, die mit unzähligen Wurzeln gespickt ist. Mit einem guten Blick konnte man sie häufig alsTritthilfen nutzen, so dass der Aufstieg bis zur Waldgrenze kein großes Problem war. Auf dem Gipfelhang war wegen einer dünnen Schneeauflage Vorsicht geboten. Wenige Meter vor dem Gipfel haben uns die ersten Sonnenstrahlen erreicht. Dazu blies aber auch ein kühler Ostwind (Bise). Lange aufhalten taten wir uns daher auch nicht. Das 2. Frühstück musste warten.
Mein leichter Trekkingschuh schien mir für den Abstieg im Kugelwald nur bedingt geeignet. Seit einiger Zeit vorhandene sensomotorische Defizite in den Gehwerkzeugen meiner Gemahlin waren das größere Fragezeichen. Aber wo wir nun mal oben waren, mussten wir auch wieder runter. Ein im T-Shirt (!) angekommener Local empfahl uns lieber die Route "Wißa Stua" zu nehmen, die nördlich von der Hohen Kugel in die Flanke abzweigt. Mit 15 Zusatzminuten ist sie nicht wesentlich länger als die Aufstiegsroute. Diesem Vorschlag folgten wir schließlich. Ganz trivial war auch diese Variante nicht, aber viele Holzstufen und Wurzeltritte boten trotz der Nässe halt. Kaum zehn Minuten von Millrütte entfernt konnten wir auf einer sonnigen Bank endlich eine Brotzeit zu uns nehmen. Im Gasthaus Millrütte kehrten wir schließlich noch ein.
Fazit: An den Randerhebungen des Bregenzerwald-Gebirges sind wir jahrelang achtlos vorbei gefahren. Dabei haben sie zahlreiche interessante Gipfelchen und Routen zu bieten. Unter den angetroffenen Verhältnissen kann man unseren Auf- und Abstieg fast bei T3 verorten. Eine griffige Sohle war heute unerlässlich und über die Stöcke waren wir auch froh.
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