Von Weißenbach auf das Sarner Weißhorn (2705 m)
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Zum Abschluss meiner Wanderwoche in den Sarntaler Alpen darf es noch einmal etwas Anspruchsvolleres sein. Höhenmeter hätte ich mir beim Start vom Penser Joch sparen können, aber eine Tour soll ja auch immer etwas Gutes für die Kondition tun.
Ich parke im Dorf, gehe über die Brücke und folge dem Weg 9. Das Sarner Weisshorn ist mit 4:00 ausgeschildert, die Oberbergalm mit 1:20. Die Strasse ist bis kurz hinter den Winkhöfen asphaltiert. Sie zwängt sich durch eine Klus und verzweigt sich dann. Ich folge dem Weg Nr. 9 nach rechts. Etwas später verzweigt sich der Weg erneut. Ich habe die Wahl zwischen dem Fahrweg und einem Wanderweg (8B) mit dem gleichen Ziel. Ich entscheide mich für Letzteres.
Steil geht es im Tal des Oberbergbachs hoch, bis ich die Steilstufe überwunden habe. Das Tal weitet sich und ich komme wieder auf den Fahrweg. Der Weg verliert immer mehr an Steilheit und ab der Oberbergalm geht es bis zum Talschluss nur noch sanft aufwärts. Dort angekommen, geht es etwas monoton in Serpentinen einen steilen Hang hoch. Nach 20 Minuten habe ich die 175 Höhenmeter hinter mir und befinde mich an der Hütte Mintl.
Beim Anstieg im Hang ist mir ein Wanderer entgegengekommen, der vom Weisshorn kam und bei dem ich mich kurz nach den Verhältnissen erkundigt habe. Später werde ich ihm dankbar sein, dass er zwei steile Schneefelder gespurt hat.
Weiter geht es taleinwärts. Die nächste Stufe erklimme ich auf einer Rippe und gelange in den endgültigen Talkessel. Bei einem riesigen Felsen verzweigt sich der Weg noch einmal. Rechts geht es zum Mudatsch. Auf dem Wegweiser ist "schwierig / nur für Geübte" vermerkt. Ich folge dem Pfad, der sich nach links wendet und auf einer grasigen Rampe aufsteigt. Weiter oben quert der Weg nach rechts, das Gelände wird unübersichtlich und nach insgesamt dreieinhalb Stunden erreiche ich das Grölljoch.
Jetzt beginnen die letzten 150 Höhenmeter des Gipfelanstiegs, teilweise mit Seilen versichert. Das erste Schneefeld kann ich noch gut queren. Die vorhandenen Spuren steigen höher auf als der markierte Weg. Nach dem Ende des ersten Schneefelds beginnt die Seilsicherung. Das Seil liegt allerdings unter dem Schnee. Den Anfang konnte ich noch herausreissen. Aber es ist feucht, kalt und glitschig. Ich steige daher etwas in den aperen Bändern der Wand hoch und quere weiter oben wie auch der andere Wanderer.
Danach geht es steiler aufwärts, der Schnee macht hier keine grossen Probleme mehr. Nach 4:20 Stunden stehe ich am Gipfel des Sarner Weisshorns. Es fängt leicht an zu nieseln. Nach einer kurzen Rast mache ich mich auf dem gleichen Weg an den Abstieg. Der Felsen ist gut gestuft. Beim Bergabgehen nehme ich teilweise eine leicht andere Route als das Seil vorgibt.
Erst auf dem Rückweg vom Grölljoch sind mir die neongrünen Punkte aufgefallen, die gemäss
georgb vom Südtiroler Ultra Skyrace stammen. Am Fuss des steilen Hangs, im Talschluss des Oberbergtals, fängt es leicht an zu regnen. Diesmal nehme ich nach der Oberbergalm den Fahrweg ins Tal. Dieser ist erstaunlich steil. Nach insgesamt 3:10 Stunden Abstiegs erreiche ich zufrieden mein Auto.
Ein schöner Abschluss meiner Wanderwoche. Ich bin froh, dass die Schneefelder schon gespurt waren, was mir einiges an Nerven erspart hat.
Steil geht es im Tal des Oberbergbachs hoch, bis ich die Steilstufe überwunden habe. Das Tal weitet sich und ich komme wieder auf den Fahrweg. Der Weg verliert immer mehr an Steilheit und ab der Oberbergalm geht es bis zum Talschluss nur noch sanft aufwärts. Dort angekommen, geht es etwas monoton in Serpentinen einen steilen Hang hoch. Nach 20 Minuten habe ich die 175 Höhenmeter hinter mir und befinde mich an der Hütte Mintl.
Beim Anstieg im Hang ist mir ein Wanderer entgegengekommen, der vom Weisshorn kam und bei dem ich mich kurz nach den Verhältnissen erkundigt habe. Später werde ich ihm dankbar sein, dass er zwei steile Schneefelder gespurt hat.
Weiter geht es taleinwärts. Die nächste Stufe erklimme ich auf einer Rippe und gelange in den endgültigen Talkessel. Bei einem riesigen Felsen verzweigt sich der Weg noch einmal. Rechts geht es zum Mudatsch. Auf dem Wegweiser ist "schwierig / nur für Geübte" vermerkt. Ich folge dem Pfad, der sich nach links wendet und auf einer grasigen Rampe aufsteigt. Weiter oben quert der Weg nach rechts, das Gelände wird unübersichtlich und nach insgesamt dreieinhalb Stunden erreiche ich das Grölljoch.
Jetzt beginnen die letzten 150 Höhenmeter des Gipfelanstiegs, teilweise mit Seilen versichert. Das erste Schneefeld kann ich noch gut queren. Die vorhandenen Spuren steigen höher auf als der markierte Weg. Nach dem Ende des ersten Schneefelds beginnt die Seilsicherung. Das Seil liegt allerdings unter dem Schnee. Den Anfang konnte ich noch herausreissen. Aber es ist feucht, kalt und glitschig. Ich steige daher etwas in den aperen Bändern der Wand hoch und quere weiter oben wie auch der andere Wanderer.
Danach geht es steiler aufwärts, der Schnee macht hier keine grossen Probleme mehr. Nach 4:20 Stunden stehe ich am Gipfel des Sarner Weisshorns. Es fängt leicht an zu nieseln. Nach einer kurzen Rast mache ich mich auf dem gleichen Weg an den Abstieg. Der Felsen ist gut gestuft. Beim Bergabgehen nehme ich teilweise eine leicht andere Route als das Seil vorgibt.
Erst auf dem Rückweg vom Grölljoch sind mir die neongrünen Punkte aufgefallen, die gemäss

Ein schöner Abschluss meiner Wanderwoche. Ich bin froh, dass die Schneefelder schon gespurt waren, was mir einiges an Nerven erspart hat.
Orientierung: Einfach, alle Wege markiert und ausgeschildert.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke, ev. Helm.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke, ev. Helm.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten
und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH

Communities: Alleingänge/Solo
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