Bergtour in den Sarntaler Alpen bei feuchtem Nordföhn und schlechter Sicht durch tiefhängende Wolken


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 25. Juli 2020 um 16:38.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:17 Juli 2020
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW von Garmisch über Brenner und Penser Joch nach Weissenbach

Leider war das Wetter trotz gemeldetem Nordföhns nicht so gut. Feuchte Luft drang über den Alpenhauptkamm weit nach Süden vor, nämlich bis in die Sarntaler Alpen.

Von Weißenbach wanderte ich auf dem Fahrweg bis zur Rosellalm. Unterwegs holte mich eine junge Frau ein, mit der ich mich gut unterhalten konnte. An der Rosellalm bog ich nach rechts zu einem  Wanderweg ab, der südostwärts den Hang hinauffführt. An einem Rücken angekommen bog ich nach links ab, um über ihn Richtung Hühnerspiel aufzusteigen. Feuchter Untergrund mit Niederwuchs erschwerte den Anstieg. Das Hühnerspiel entpuppte sich als unbedeutende Erhebung, nicht als Gipfel. Ich ging über den Kamm ostwärts weiter u. überschritt dabei einen namenlosen Gipfel mit 2367m Höhe. Dahinter fällt das Gelände fast 40m ab. Von dort stieg ich auf eine 2383m hohe Erhebung, die mangels Schartenhöhe zum Mudatsch sich nicht als Gipfel erwies. Von dort querte ich auf der Südseite des Mudatsch unter dessen Steilaufschwung. Der obere Teil der Flanke steckte in Wolken, sodass ich nicht erkennen konnte, ob ich da aufsteigen könnte. So querte ich dann nordostwärts, um zum Ochsner aufzusteigen. Er besteht aus zwei Gipfeln, die ich beide betrat.

Anschließend ging es westwärts hinauf zum Gröllerjoch, das südlich unter dem Sarner Weißhorn liegt. Auf jenes war ich schon einmal in den Neunzigern gewandert . Das Wetter war aber auch zu schlecht für einen erneuten Aufstieg. So überschritt ich eine südöstlich gelegene Erhebung, um den Gröllspitz zu überschreiten. Nach kurzem Abstieg dahinter gelangte ich zum Steig, über den ich den Mudatsch erreichte.

Nach Abstieg über denselben Steig wanderte ich weiter auf ihm westwärts, um dann über die Steilflanke auf den Ostgrat der Ötschspitze zu kraxeln. Nach Überschreiten des östlich von ihr gelegenen Gipfels kam ich schließlich über dem nicht ganz leicht zu begehenen Grat auf dem Hauptgipfel an. Über den Steig, der über seinen SW-Grat verläuft, stieg ich ab zur Oberbergalm, die im unteren Teil des Oberbergtal liegt. Über einen Fahrweg gelangte ich wieder zurück zu demjenigen, über den ich am Morgen aufgestiegen war. 



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