Sarner Weißhorn (2705m) bei traumhaften Bedingungen
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Schon lange wollten wir mal in die Sarntaler, Ausgangspunkt für schöne Wanderungen und Gipfelbesteigungen. Das Tagesziel heute ist der zweithöchste Gipfel in den Sarntalern, das Sarner oder auch Penser Weißhorn.
Der Wetterbericht sagt sehr heißes Wetter im Tal voraus. Wir versuchen höher rauszukommen und da bietet es sich an, ab dem Penser Joch das Sarner Weißhorn zu besteigen. Vom Pass geht es auf gutem Steig (12A) westlich in stetigen Auf und Ab an den südlichen Steilhängen entlang Richtung Gerölljoch, immer das Weißhorn vor Augen. Selbst auf über 2000m hat es fast 25°C, in der Sonne deutlich mehr. Bald steilt es auf und der Steig verläuft jetzt unterhalb der Südflanke des Sarner Weißhorn über Schotter und Blockwerk. Weiter geht es vorbei an den Steinwandseen und dem traurigen Rest eines Gletschers, der bald nicht mehr da sein wird. Am Gerölljoch zweigt der Pfad zum Weißhorn rechts ab. Durch die felsige Südflanke geht es serpentinenartig am Drahtseil rauf zum Gipfel. Zwei Gedenktafeln am Steig mahnen zur Vorsicht, hier sollte man sehr trittsicher sowie schwindelfrei sein. Vor allem auch, weil die Drahtseile teilwiese sehr weit ausladen. Nach 20 min. vom Beginn der Seilversicherung stehe ich am Gipfel, meine Frau ist derweil unten geblieben. Die Aussicht ist durch die Dominanz des Weißhorn gigantisch. Im Norden der Tribulaun und Habicht, Stubaier mit Zuckerhütl sowie Ötztaler mit Wildspitze und Weißkugel im Westen, südwestlich Ortlergruppe, südlich die Dolomiten und östlich die Zillertaler sowie Venedigergruppe.
Es ist sehr warm, ich unterhalte mich noch mit einem Bergsteiger und wir raten gemeinsam umliegende Gipfel.
Bald steige ich ab, runter geht es am Drahtseil recht zünftig und 15 min. später stehe ich wieder am Einstieg. Wir überlegen noch den gegenüberliegenden Gipfel Mudatsch mitzunehmen, wandern dann aber auf gleichem Weg zurück zum Penser Joch.
Fazit:
Ein Traum bei schönem Wetter, durch die Dominanz des Sarner Weißhorn hat man eine sehr schöne 360°-Rundumsicht. Bis zum Gipfelanstieg ist der Weg leicht zu gehen. Weniger geübten empfiehlt sich für den Gipfelaufschwung ein Klettersteigset, wobei der Steig nicht durchgehend gesichert ist. Im Nachgang hätte ich besser meinen Helm mitgenommen, das Gestein ist wie in dieser Gegend üblich doch recht brüchig und lose.
Zur Tour:
Penser Joch - Gerölljoch: T3
Gerölljoch - Sarner Weißhorn: T4+, A, I
Dauer:
4:15 Std. inkl. Pausen
Der Wetterbericht sagt sehr heißes Wetter im Tal voraus. Wir versuchen höher rauszukommen und da bietet es sich an, ab dem Penser Joch das Sarner Weißhorn zu besteigen. Vom Pass geht es auf gutem Steig (12A) westlich in stetigen Auf und Ab an den südlichen Steilhängen entlang Richtung Gerölljoch, immer das Weißhorn vor Augen. Selbst auf über 2000m hat es fast 25°C, in der Sonne deutlich mehr. Bald steilt es auf und der Steig verläuft jetzt unterhalb der Südflanke des Sarner Weißhorn über Schotter und Blockwerk. Weiter geht es vorbei an den Steinwandseen und dem traurigen Rest eines Gletschers, der bald nicht mehr da sein wird. Am Gerölljoch zweigt der Pfad zum Weißhorn rechts ab. Durch die felsige Südflanke geht es serpentinenartig am Drahtseil rauf zum Gipfel. Zwei Gedenktafeln am Steig mahnen zur Vorsicht, hier sollte man sehr trittsicher sowie schwindelfrei sein. Vor allem auch, weil die Drahtseile teilwiese sehr weit ausladen. Nach 20 min. vom Beginn der Seilversicherung stehe ich am Gipfel, meine Frau ist derweil unten geblieben. Die Aussicht ist durch die Dominanz des Weißhorn gigantisch. Im Norden der Tribulaun und Habicht, Stubaier mit Zuckerhütl sowie Ötztaler mit Wildspitze und Weißkugel im Westen, südwestlich Ortlergruppe, südlich die Dolomiten und östlich die Zillertaler sowie Venedigergruppe.
Es ist sehr warm, ich unterhalte mich noch mit einem Bergsteiger und wir raten gemeinsam umliegende Gipfel.
Bald steige ich ab, runter geht es am Drahtseil recht zünftig und 15 min. später stehe ich wieder am Einstieg. Wir überlegen noch den gegenüberliegenden Gipfel Mudatsch mitzunehmen, wandern dann aber auf gleichem Weg zurück zum Penser Joch.
Fazit:
Ein Traum bei schönem Wetter, durch die Dominanz des Sarner Weißhorn hat man eine sehr schöne 360°-Rundumsicht. Bis zum Gipfelanstieg ist der Weg leicht zu gehen. Weniger geübten empfiehlt sich für den Gipfelaufschwung ein Klettersteigset, wobei der Steig nicht durchgehend gesichert ist. Im Nachgang hätte ich besser meinen Helm mitgenommen, das Gestein ist wie in dieser Gegend üblich doch recht brüchig und lose.
Zur Tour:
Penser Joch - Gerölljoch: T3
Gerölljoch - Sarner Weißhorn: T4+, A, I
Dauer:
4:15 Std. inkl. Pausen
Tourengänger:
Chris_77

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