Kreuzspitze Überschreitung Ostgrat
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☠ Vorsicht, das ist keine normale Berg- bzw. Wandertour ☠
In diversen Abschnitten der Tour teilweise ausgesetztes absturzgefährdetes steiles Gelände!
Die Kreuzspitze ist mit ihren 2.185 hm der höchste Berg auf bayerischer Seite von den Ammergauer Alpen. Diese gehört in den Ammergauer Alpen zu der Kreuzspitzgruppe. Im AVF steht geschrieben, dass die Kreuzspitzgruppe mit ihren langen Felskämmen, den hohen Schrofenflanken und den schrof eingeschnittenen Schluchten der hochalpinste Teil von den Ammergauer Alpen ist. Die Kreuzspitze liegt oberhalb vom Hochgrießkar im Nordwesten der Ammergauer Alpen. Unterhalb der Kreuzspitze verläuft der langgezogene Grat vom Kuchelberg mit den markanten Gipfeln Kuchelbergkopf und -spitz. Die Kreuzspitze ist ein beliebtes Gipfelziel, zählt doch diese zu den Münchner Hausbergen der ersten Adresse. Man ist dort selten allein am Gipfelkreuz. Der in meiner Tour beschriebene Aufstieg erfolgt vom Tal Kuchelberg aus über den Ostgrat, Route Nr. 590 AVF/Ammergauer Alpen. Das ist nicht der kürzeste Aufstieg, was sich am Tourentag noch herausstellen sollte. Aus meiner Sicht jedoch vielleicht der angenehmste, da ich nur einer Bergsteigerin, die sich im Abstieg befand, begegnet bin. Die Tour startet am Parkplatz Brandwiese um 07:45 Uhr. Auf einer Forststraße geht es parallel zum Elmaugrieß in Richtung Frieder. Man bleibt auf der rechten Seite vom Elmaubach. Der Weg Nr. 241 Fürstenweg ist ausgeschildert und markiert. Man folgt der Forststraße bis diese in einen Pfad/Steig übergeht. Die Kuchelbachbrücke muss überschritten werden, die Bohlen dort sind morsch, es liegen zwei Holzbretter quer über den Holzbohlen. Bei der zweiten nachfolgenden kleineren Brücke sind die Bohlen ebenfalls morsch, verfault und in einem deutlich schlechteren Zustand mit Löchern. Wo der Forstweg in ca. 1.020 hm endet und in einen Pfad/Steig übergeht, steigt man diesen bis zum Wegweiser (gelbes Schild) Kreuzspitze 3h in 1.360 hm auf. Links vom Pfad/Steig ist an einer kleinen Lichtung der Einstieg in die Latschengasse zum Jägerpfad/-steig. Nach der Latschengasse werden zwei Gräben gequert. Der erste Graben ist noch gut begehbar und ein Quellbach fließt dort durch, man konnte sich äußerlich schön erfrischen. Der zweite Graben ist ausgetrocknet, tief ausgespült, mit feinsplittrigem Geröll und Felsstaub bedeckt und losen, lockern Steinen durchsetzt. Diesen habe ich aus Sicherheitsgründen ca. 40 hm weiter oben gequert. Die Querung oberhalb war dort nicht so ausgesetzt. Nach der Karte im Alpenvereinaktiv beträgt in diesem Geländeabschnitt die Hangneigung > 40°. Die Neigung kommt auf den Bildern nicht richtig rüber. Zwar gibt es oberhalb meiner gewählten Querung einen Pfad, dieser führt jedoch in eine Sackgasse. Man muss an einer Art Rampe die 40 hm wieder absteigen zu einem flacheren Geländeabschnitt. Dort geht der Jägerpfad/-steig in die Flanke vom Schönwald weiter und führt direkt in den Kreuzkargraben hinein. An einem Wasserfall zieht der Jägerpfad/-steig quer zur Flanke Kreuzjoch von rechts unten nach links oben hinaus. An dieser kleinen Rampe muss man aufsteigen und sich nach links bis unter die Felswand orientieren. Es gibt jetzt zwei Varianten. Man hält sich links in der deutlich steilen Geländeflanke vom Kreuzloch oder man steigt rechts der Felswände parallel oberhalb vom Kreuzkargraben zu einer Art Rampe auf. Ich wählte die erste Variante nach links hinaus und kam wieder in raues steiles Gelände, Hangneigung > 40°. Auf einem wegerodierten Steig/Pfad, konnte ich über die Geländeflanke den Kamm vom Kreuzloch erreichen. Dort steigt man unter Bäumen und zwischen Latschenkieferngassen durch, über einen breiteren Rücken bis zur Baumgrenze am Einstieg vom Ostgrat der Kreuzspitze auf. Der weitere Wegverlauf führt durch die sehr rauen steilen Flanken, mit Graspleisen und Felsschrofen durchsetzt, über den Ostgrat auf den Gipfel der Kreuzspitze. Das Gelände ist extrem steil, nach der Karte im Alpenvereinaktiv beträgt die Hangneigung > 40°. Über längeren Streckenabschnitt ist man im exponierten Gelände mit Absturzgefahr unterwegs. Belohnt wird der schwierige Aufstieg mit schönen Ausblicken. In ca. 2.000 hm kommt dann der markante Gratturm. Dieser lässt sich links umgehen. Danach muss nochmal eine ausgesetzte kleine Scharte überwunden werden, die restlichen Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz erfolgen im gutmütigen Gehgelände. Nach einer ½h Pause am Gipfelkreuz erfolgte der Abstieg über die Normalroute Fürstenweg bis in den Sattel (1.941 hm) in Richtung Kreuzkar vom Kuchelbergkopf. Der Abstieg erfolgt über einen markierten Pfad/Steig in der Nordflanke durch brüchiges schrofiges Felsgelände, durchsetzt vom fein brösligen Geröll. Vor 10 Jahren bin ich mal auf dieser Route aufgestiegen, jedenfalls hatte ich den Pfad/Steig so ausgesetzt nicht mehr in Erinnerung. Der Klimawandel macht sich auch in den niedrigen Regionen in den Alpen bemerkbar. Im Sattel der Kreuzkarscharte angekommen zweigt rechts der Fürstenweg Nr. 241 ab. Der markierte Pfad/Steig Nr. 241 ist knieschonend angelegt, man sollte die Zeit für den Abstieg aber nicht unterschätzen. Diesen Pfad/Steig folgte ich bis zum Ende am Forstweg. Ab dem Forstweg erfolgt der lange Hatscher (5 km) zurück zum Parkplatz der Brandwiese/P4.
Routenschwierigkeiten der Tour:
Trotzdem ist Vorsicht angeraten. In den Baumfreien Geländeflanken stand das Gras kniehoch, Stolperfallen in der Art von Schlaglöchern, großen Steinen, Wurzeln waren dadurch verdeckt. In der Geländeflanke vom Kuchelberg gibt es stellenweise steile Hangneigungen > 40° (Alpenvereinaktiv), hier sollte man ein ausrutschen oder stolpern tunlichst vermeiden. Nach dem Austritt aus dem ersten Waldstück kommt die erste Lichtung. Hier ist ein Geländebereich, mit zum Teil exponierten Stellen mit möglicher Absturzgefahr. Danach folgt nochmal ein Waldstück, in dem es dort Bäume entwurzelt hat. Dort kann es nochmal zu Schwierigkeiten im weiteren Wegverlauf mit der Orientierung kommen.
Fazit zur Tour:
Die Tour über den Ostgrat auf die Kreuzspitze erfordert den Erfahrenen Bergsteiger, der ein brüchiges und schrofiges Gelände souverän beherrscht. Es gibt auf dem Jägersteig Streckenabschnitten, wo Absturzgefahr besteht. Der Ostgrat erfordern stabile Wetterverhältnisse in den Ammergauer Alpen. Bei Wetterumschwüngen mit Gefahr von extremem Gewitter wird ein schneller Rückzug auf dem Grat schwierig. Notabstiegsmöglichkeiten sind vorhanden, jedoch stellenweise extrem raue steile Geländeflanken.
Der Zeitbedarf der Tour bezieht sich bei mir immer auf die reine Gehzeit ohne die Pausen.
Die Tour über den Ostgrat sollte selbstverständlich nicht bei Nässe begangen werden.
Auch ist die Tour an heißen Sommertagen nicht empfehlenswert.
In diversen Abschnitten der Tour teilweise ausgesetztes absturzgefährdetes steiles Gelände!
Die Kreuzspitze ist mit ihren 2.185 hm der höchste Berg auf bayerischer Seite von den Ammergauer Alpen. Diese gehört in den Ammergauer Alpen zu der Kreuzspitzgruppe. Im AVF steht geschrieben, dass die Kreuzspitzgruppe mit ihren langen Felskämmen, den hohen Schrofenflanken und den schrof eingeschnittenen Schluchten der hochalpinste Teil von den Ammergauer Alpen ist. Die Kreuzspitze liegt oberhalb vom Hochgrießkar im Nordwesten der Ammergauer Alpen. Unterhalb der Kreuzspitze verläuft der langgezogene Grat vom Kuchelberg mit den markanten Gipfeln Kuchelbergkopf und -spitz. Die Kreuzspitze ist ein beliebtes Gipfelziel, zählt doch diese zu den Münchner Hausbergen der ersten Adresse. Man ist dort selten allein am Gipfelkreuz. Der in meiner Tour beschriebene Aufstieg erfolgt vom Tal Kuchelberg aus über den Ostgrat, Route Nr. 590 AVF/Ammergauer Alpen. Das ist nicht der kürzeste Aufstieg, was sich am Tourentag noch herausstellen sollte. Aus meiner Sicht jedoch vielleicht der angenehmste, da ich nur einer Bergsteigerin, die sich im Abstieg befand, begegnet bin. Die Tour startet am Parkplatz Brandwiese um 07:45 Uhr. Auf einer Forststraße geht es parallel zum Elmaugrieß in Richtung Frieder. Man bleibt auf der rechten Seite vom Elmaubach. Der Weg Nr. 241 Fürstenweg ist ausgeschildert und markiert. Man folgt der Forststraße bis diese in einen Pfad/Steig übergeht. Die Kuchelbachbrücke muss überschritten werden, die Bohlen dort sind morsch, es liegen zwei Holzbretter quer über den Holzbohlen. Bei der zweiten nachfolgenden kleineren Brücke sind die Bohlen ebenfalls morsch, verfault und in einem deutlich schlechteren Zustand mit Löchern. Wo der Forstweg in ca. 1.020 hm endet und in einen Pfad/Steig übergeht, steigt man diesen bis zum Wegweiser (gelbes Schild) Kreuzspitze 3h in 1.360 hm auf. Links vom Pfad/Steig ist an einer kleinen Lichtung der Einstieg in die Latschengasse zum Jägerpfad/-steig. Nach der Latschengasse werden zwei Gräben gequert. Der erste Graben ist noch gut begehbar und ein Quellbach fließt dort durch, man konnte sich äußerlich schön erfrischen. Der zweite Graben ist ausgetrocknet, tief ausgespült, mit feinsplittrigem Geröll und Felsstaub bedeckt und losen, lockern Steinen durchsetzt. Diesen habe ich aus Sicherheitsgründen ca. 40 hm weiter oben gequert. Die Querung oberhalb war dort nicht so ausgesetzt. Nach der Karte im Alpenvereinaktiv beträgt in diesem Geländeabschnitt die Hangneigung > 40°. Die Neigung kommt auf den Bildern nicht richtig rüber. Zwar gibt es oberhalb meiner gewählten Querung einen Pfad, dieser führt jedoch in eine Sackgasse. Man muss an einer Art Rampe die 40 hm wieder absteigen zu einem flacheren Geländeabschnitt. Dort geht der Jägerpfad/-steig in die Flanke vom Schönwald weiter und führt direkt in den Kreuzkargraben hinein. An einem Wasserfall zieht der Jägerpfad/-steig quer zur Flanke Kreuzjoch von rechts unten nach links oben hinaus. An dieser kleinen Rampe muss man aufsteigen und sich nach links bis unter die Felswand orientieren. Es gibt jetzt zwei Varianten. Man hält sich links in der deutlich steilen Geländeflanke vom Kreuzloch oder man steigt rechts der Felswände parallel oberhalb vom Kreuzkargraben zu einer Art Rampe auf. Ich wählte die erste Variante nach links hinaus und kam wieder in raues steiles Gelände, Hangneigung > 40°. Auf einem wegerodierten Steig/Pfad, konnte ich über die Geländeflanke den Kamm vom Kreuzloch erreichen. Dort steigt man unter Bäumen und zwischen Latschenkieferngassen durch, über einen breiteren Rücken bis zur Baumgrenze am Einstieg vom Ostgrat der Kreuzspitze auf. Der weitere Wegverlauf führt durch die sehr rauen steilen Flanken, mit Graspleisen und Felsschrofen durchsetzt, über den Ostgrat auf den Gipfel der Kreuzspitze. Das Gelände ist extrem steil, nach der Karte im Alpenvereinaktiv beträgt die Hangneigung > 40°. Über längeren Streckenabschnitt ist man im exponierten Gelände mit Absturzgefahr unterwegs. Belohnt wird der schwierige Aufstieg mit schönen Ausblicken. In ca. 2.000 hm kommt dann der markante Gratturm. Dieser lässt sich links umgehen. Danach muss nochmal eine ausgesetzte kleine Scharte überwunden werden, die restlichen Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz erfolgen im gutmütigen Gehgelände. Nach einer ½h Pause am Gipfelkreuz erfolgte der Abstieg über die Normalroute Fürstenweg bis in den Sattel (1.941 hm) in Richtung Kreuzkar vom Kuchelbergkopf. Der Abstieg erfolgt über einen markierten Pfad/Steig in der Nordflanke durch brüchiges schrofiges Felsgelände, durchsetzt vom fein brösligen Geröll. Vor 10 Jahren bin ich mal auf dieser Route aufgestiegen, jedenfalls hatte ich den Pfad/Steig so ausgesetzt nicht mehr in Erinnerung. Der Klimawandel macht sich auch in den niedrigen Regionen in den Alpen bemerkbar. Im Sattel der Kreuzkarscharte angekommen zweigt rechts der Fürstenweg Nr. 241 ab. Der markierte Pfad/Steig Nr. 241 ist knieschonend angelegt, man sollte die Zeit für den Abstieg aber nicht unterschätzen. Diesen Pfad/Steig folgte ich bis zum Ende am Forstweg. Ab dem Forstweg erfolgt der lange Hatscher (5 km) zurück zum Parkplatz der Brandwiese/P4.
Routenschwierigkeiten der Tour:
- Abschnitt vom Parkplatz Brandwiese zum Einstieg Pfad/Steig Fürstenweg in 1.020 hm
- Abschnitt Einstieg Pfad/Steig Fürstenweg (1.020 hm) bis Einstieg Jägerpfad/-steig (1.360 hm)
Trotzdem ist Vorsicht angeraten. In den Baumfreien Geländeflanken stand das Gras kniehoch, Stolperfallen in der Art von Schlaglöchern, großen Steinen, Wurzeln waren dadurch verdeckt. In der Geländeflanke vom Kuchelberg gibt es stellenweise steile Hangneigungen > 40° (Alpenvereinaktiv), hier sollte man ein ausrutschen oder stolpern tunlichst vermeiden. Nach dem Austritt aus dem ersten Waldstück kommt die erste Lichtung. Hier ist ein Geländebereich, mit zum Teil exponierten Stellen mit möglicher Absturzgefahr. Danach folgt nochmal ein Waldstück, in dem es dort Bäume entwurzelt hat. Dort kann es nochmal zu Schwierigkeiten im weiteren Wegverlauf mit der Orientierung kommen.
- Abschnitt Einstieg Jägerpfad/-steig (1.360 hm) bis zum Einstieg Ostgrat in 1.620 hm
- Abschnitt Aufstieg Ostgrat/-schulter in 1.620 hm bis zum Gipfel Kreuzspitze in 2.185 hm
- Abschnitt Abstieg Kreuzspitze von 2.185 hm in den Sattel (1.941 hm) vom Kreuzkar
- Abschnitt Abzweig Sattel Kreuzkar (1.941 hm) rechts in Flanke Kuchelberg zur Forststraße
- Abschnitt Ausstieg Pfad/Steig Fürstenweg in 1.020 hm bis zum Parkplatz Brandwiese
Fazit zur Tour:
Die Tour über den Ostgrat auf die Kreuzspitze erfordert den Erfahrenen Bergsteiger, der ein brüchiges und schrofiges Gelände souverän beherrscht. Es gibt auf dem Jägersteig Streckenabschnitten, wo Absturzgefahr besteht. Der Ostgrat erfordern stabile Wetterverhältnisse in den Ammergauer Alpen. Bei Wetterumschwüngen mit Gefahr von extremem Gewitter wird ein schneller Rückzug auf dem Grat schwierig. Notabstiegsmöglichkeiten sind vorhanden, jedoch stellenweise extrem raue steile Geländeflanken.
Der Zeitbedarf der Tour bezieht sich bei mir immer auf die reine Gehzeit ohne die Pausen.
Die Tour über den Ostgrat sollte selbstverständlich nicht bei Nässe begangen werden.
Auch ist die Tour an heißen Sommertagen nicht empfehlenswert.
Tourengänger:
derMainzer

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