Via Alpina: Engstlenalp » Meiringen (Etappe 9)


Publiziert von Mo6451 , 25. August 2024 um 12:43.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberhasli
Tour Datum:24 August 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Westliche Melchtaler Alpen   CH-BE   CH-OW   Östliche Melchtaler Alpen 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 656 m
Abstieg: 1904 m
Strecke:18,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel > Bern > Interlaken Ost > Meiringen > Engstlenalp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Meiringen > Interlaken Ost > Bern > Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Die heutige Etappe der Via Alpina entspricht so gar nicht meinen Vorstellungen. Ein einziger touristischer Rummelplatz, dem man nicht entgehen kann. Selbst eine motobetriebene Bahn bringt die Touristen von der Melchsee Frutt zur Tannalp und zurück. Im Winter sieht es wohl nicht anders aus, wie die vielen Schneekanonen, Schlepplifte und Seilbahnen verdeutlichen. Das ist so gar nicht meine Welt, deshalb habe ich mir den Abstieg nach Meiringen erspart und bin mit der Gondelbahn einfach nur geflüchtet. Leider wird das bei den folgenden Etappen auch so sein, da ich durch den wohl touristisch am besten erschlossenen Teil der Schweiz komme.

Mit dem ersten Bus erreiche ich am Morgen die Engstlenalp mit vielen anderen Besuchern. Vorbei am Geissplatz (1835) wird es dann etwas ruhiger. Die meisten Wanderer kommen mir entgegen, wahrscheinlich von der Melchsee Frutt.

Der Bergweg zieht sich nun in westliche Richtung über den Geistritt (wo ich den Weg etwas abkürzen kann) zur Tannalp. Immer wieder gibt es wunderschöne Blicke auf die beiden Seen (Engstlensee und Tannensee). Am letzteren versuchen viele Angler ihr Glück.

Auf der Tannalp ist schon reichlich Betrieb, das Wetter ist sehr gut, wenn auch fürs Wandern viel zu schwül.

Nach der Tannalp steigt der Weg merklich an bis zum Fachshubel am Ufer des Tannensees, der ein Stück an seinem Südufer umrundet wird. Bis hierhin sind die Wege, trotz zum Teil wrw Markierung kaum mehr als ein T1.

Ungefähr nach der Hälfte verlässt man das Ufer des Tannensees und steigt in südliche Richtung auf einen, später recht schmalen Bergweg hinauf zur Ärzegg. Bei P 2201 hat man zwei Möglichkeiten den „Gipfel“ zu umrunden. Nachdem ich gesehen habe, wie sich einige recht unsicher auf diesem schmalen Pfad bewegen, habe ich einen anderen Weg genommen, um jeder Begegnung aus dem Weg zu gehen. Hier zu stürzen wäre nicht gerade ideal, vor allem bei Gegenverkehr.

Weiter geht es nun zum Balmeregghoren. Der schmale Pfad entlang der Geländekante ist anregend, aber durch Stacheldrahtzaun vom Abstürzen gesichert. Den Gipfel erspare ich mir, zu viel los da oben, außerdem war ich schon bei einer früheren Wanderung oben.

Vom Balmergghoren führt erst ein schöner Schotterweg abwärts, bevor es nun auf die lange Querung auf steinigem und schmalem Bergweg hinüber zur Bergstation Planplatten geht. Heute bin ich spät im Sommer dort unterwegs, im Frühjahr, wenn der Weg schneefrei ist wird man mit einer unglaublichen Fülle von Bergblumen überrascht. Das habe ich noch von einer früheren Wanderung im Sinn (https://www.hikr.org/tour/post36714.html).

Der Abstieg von Planplatten nach Meiringen würde noch über drei Stunden dauern. Bei der heutigen Schwüle habe ich darauf keine Lust, so dass ich hier oben in die Gondel steige. Der erste Abschnitt ist noch recht ruhig, aber auf der Zwischenstation Mägisalp holt mich der touristische Rummel wieder ein.

Von der Talstation der Gondelbahn, in die man auf dem letzten Abschnitt umsteigen muss und die entsprechend gefüllt ist, kann ich den letzten Weg zum Bahnhof Meiringen noch unter die Füße nehmen.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/T9HuBZz_Ahs


Tourengänger: Mo6451


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