Von der Engstlenalp nach Meiringen

7:00 Frühstück, 7:30 Abmarsch. Den Weg von der Engstlenalp zur Tannalp kenne ich von einer früheren Wanderung her. Ein Abschnitt sieht recht exponiert aus. Ich erinnere mich, dass damals Biker über dieses Streckenstück abgefahren sind. Das ist inzwischen verboten. Zudem ist dort der Weg jetzt mit einer Art Beton ausgeebnet und mit einem Seil versichert worden. So geht’s also problemlos zur Tannalp hinauf. Vom Hotel Tannalp aus erreicht man den Tannensee und danach den Bergrücken hoch über dem Gental. Ein grosses Kreuz markiert den Gipfel des Gumm. Weiter dem Rücken folgend gelange ich auf das Erzegg. Sozusagen der letzte Gipfel in dieser Serie ist das Balmeregghorn. Hier hat man Einblick in die Flanke, die gequert wird um nach Planplatten zu gelangen. 

Vom Balmeregghorn steigt man über einen Bergrücken ab. Danach folgt die besagte Traverse. Der Weg ist aussichtsreich und gut zu begehen. An einigen Stellen kann etwas Trittsicherheit nicht schaden. Bei Planplatten sind nun viele Leute unterwegs. Hier esse ich im Panoramarestaurant eine Gerstensuppe. Überhaupt bleibe ich hier etwas länger hängen, vermutlich weil ich den langen Abstieg etwas scheue. Und wie auch schon bei früheren Etappen habe ich das Gefühl, den „Kür“-Teil bereits hinter mir zu haben und es folgt nur noch der „Pflicht“-Teil.

Schliesslich nehme ich die rund 1600hm Abstieg unter die Füsse: Obere Stafel, Undere Stafel, Oberegg, Hasliberg Reuti. In Hasliberg Reuti kehre ich nochmals auf ein Bier ein. Und dann geht’s noch die letzten Höhenmeter nach Meiringen hinunter.

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