wieder mal durchs Stollenloch auf Niderbauen Chulm
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ab der Postautohaltestelle Seelisberg, Schmidig schreiten wir durch ein neues EFH-Quartier, anschliessend über Landwirtschaftsland hinüber zum Wald, in welchem wir auf der Wissigstrasse - zuletzt wieder auf offenem Gelände (mit tollem Hochblick zu unserem Gipfelziel) - die Talstation Brunni der LSB erreichen.
Nach der Fahrt hoch zur Bergstation Weid schreiten wir mit viel Sonnenschein erst flach an Weid vorbei und wenden uns dem Anstieg (kurz im Wald) zu, welcher uns über Alpweiden schliesslich zu P. 1527 und zum Alpkreuz Lauweli leitet - eine tolle Sicht ins Reusstal, zu unserem Gipfelziel und dem „grösseren“ Bruder Oberbauenstock erfreut uns hier während unserer Znünirast.
An den freundlichen Rindern vorbei brechen wir auf zum AWW, welcher uns meist über Gras, kurz mal im Geröll, höher führt zum zuletzt steilen Zustieg im Grün zum felsigen, gesicherten Zugang zum Stollenloch.
Über ein schmales Band gewinnen wir die kurze Treppen-, Steiganlage, welche überleitet ins Berginnere, in die steil hoch verlaufende enge Höhle. Ein jedes Mal - heute die fünfte Begehung - sind wir fasziniert vom Stollen im Berg drin, welcher mittels einer sehr steilen, massiven Eisenleiter durchstiegen werden kann. Der nachfolgende Ausstieg ist wegen der daneben dräuenden ungemütlich abbrechenden Felswand ebenfalls gesichert.
Bald leitet der Steig - meist im grünen, 45° steilen Hang - über zahlreiche Serpentinen hoch zum Ausstieg - ein ganz anderes Ambiente empfängt uns auf 1866 m bei der Einmündung in den vom Hundschopf herleitenden BWW: am oder in der Nähe des flachen Sattels weiden friedlich die Grossvieheinheiten.
Der nun einsetzende Schlussgang zum Gipfel - hier selbstverständlich mit zahlreichen Wanderern unterwegs - ist ein sehr gemächlicher; die Ankunft auf dem Niderbauen Chulm lässt uns nochmals frohlocken: eine exzellente Aussichtskanzel stellt der Gipfel dar; insbesondere überwältigt sind wir vom Tiefblick zum knapp 1200 m tiefer liegenden Seeli sowie vom Rundumausblick zu Urner- und Vierwaldstättersee. Ebenso überzeugt auch der Ausblick zu nahen wie auch entfernteren vorzüglichen Gipfel - stellvertretend seien hier die Rigi, Mythen, Glärnisch, Oberbauenstock und Uri Rotstock erwähnt.
Nach ausgiebigem Verweilen kehren wir zurück zum Abzweig auf 1870 m; hier wendet sich der BWW erst nur sanft abwärts bis zum Ausläufer des NW-Rückens des Gütsch‘ auf 1805 m; steil verläuft nun der weitere Abstieg.
Zuerst abschnittweise leicht ruppig, bald jedoch auf breitem, moderatem Weg peilen wir die einfache Alp (mit Käserei) Tritt an - der Einkehrschwung wird hier vollzogen.
Später folgen wir den letzten Abstiegsmetern des BWW‘ zum unten durchführenden WW; auf diesem streben wir mühelos der Station LSB Niederbauen zu; mit dieser lassen wir uns nach Emmetten hinunterfahren - ein kurzer Fussmarsch bringt uns zurück ins Zentrum.
⇨ ⅜ h (inkl. 5 min Pause) bis Talstation LSB Brunni
⇧ ¾ h bis Alpkreuz Lauweli
⇧ 1 ¼ h bis Gipfel
⇩ 40 min bis Alp Tritt
⇩ ¼ h bis Bergstation LSB Niederbauen
⇩ 5 min bis Parkplatz Emmetten
Kommentare