Von Scharnitz auf den Lackenkarkopf (2416m)
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Immer wieder wurde das Schreckgespenst an die Wand gemalt, dass nun Horden von E-Bikern die dafür geeigneten Täler und letztlich die entsprechenden bisher abgelegenen Gipfel stürmen würden. Nun, das was sich schon sowohl in den entfernten Zentralalpen als auch in anderen nordalpinen Tälern in der Nähe der Bevölkerungszentren (wie dem Oberstdorfer Rappenalptal oder dem Hintersteiner Tal) gezeigt hat, bestätigt sich auch im Karwendeltal, welches für solche Unternehmungen ideal ist: Wie schon bei meinem letzten Besuch 2015 sind zwar massenweise Biker unterwegs - davon die große Mehrheit weiterhin per Muskelkraft - sowie erstaunlich viele bemitleidenswerte Fußgänger, wo doch schon die Radanfahrt in dem langgezogenen Tal teils recht monoton ist. Gipfeltauglich ist aber so gut wie niemand ausgerüstet und so spricht auch die Besucherstatistik am Lackenkarkopf eine eindeutige Sprache (trotz ja schon einiger vorliegender Berichte, sodass auch dieser daran nichts ändern dürfte). Der einzige Unterschied ist, dass ich nun statt 2,5 Stunden nur 1,5 Stunden bis zum Hochalmsattel benötige (vergleichbar mit der Anfahrt von der anderen Seite von Hinterriß) und diesen bei schwüler Hitze auch deutlich ausgeruhter erreiche.
Der weglose und trotz vergleichsweise moderater Schwierigkeiten alpine Erfahrung erfordernde Gipfelaufstieg vom Sattel ist recht logisch: Zunächst durch eine der teils breiten Latschengassen nordöstlich ins Lackenkar hinein, welches zwischen Grabenkarspitze und Lackenkarkopf liegt. In diesem breiten grasigen Kar zum Sattel zwischen beiden Gipfeln, im Grunde genommen erst zuletzt im T3er-Bereich. Vom Sattel schrofig auf dem Grat oder etwas rechts in der Flanke ausweichend zum schönen Gipfel (T3+ bei konsequentem Ausweichen der schärferen Gratpassagen). Art des Geländes und die Schwierigkeiten sind damit recht gut mit dem benacharten Kuhkopf vergleichbar, vielleicht minimal anspruchsvoller da die Tritte eher etwas schuttbedeckter sind.
Das gut 10 Jahre alte GB zeigt etwa 10-20 Besucher pro Jahr, darunter auch Allgäuer und Hikr-Prominenz.
Der weglose und trotz vergleichsweise moderater Schwierigkeiten alpine Erfahrung erfordernde Gipfelaufstieg vom Sattel ist recht logisch: Zunächst durch eine der teils breiten Latschengassen nordöstlich ins Lackenkar hinein, welches zwischen Grabenkarspitze und Lackenkarkopf liegt. In diesem breiten grasigen Kar zum Sattel zwischen beiden Gipfeln, im Grunde genommen erst zuletzt im T3er-Bereich. Vom Sattel schrofig auf dem Grat oder etwas rechts in der Flanke ausweichend zum schönen Gipfel (T3+ bei konsequentem Ausweichen der schärferen Gratpassagen). Art des Geländes und die Schwierigkeiten sind damit recht gut mit dem benacharten Kuhkopf vergleichbar, vielleicht minimal anspruchsvoller da die Tritte eher etwas schuttbedeckter sind.
Das gut 10 Jahre alte GB zeigt etwa 10-20 Besucher pro Jahr, darunter auch Allgäuer und Hikr-Prominenz.
Hike partners:
sven86
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