VIA ALTA IDRA 3: Rif. Garzonera - Cap. Leit
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Nach der langen Etappe gestern, stand heute ein weit kürzeres Teilstück an. Am Morgen hatten sich alle bedrohlichen Wolken am Alpenhauptkamm verzogen und so konnten wir ganz relaxed loslaufen. Kein Zeitdruck, keine Wetterbedrohungen. Das war auch gut so, denn auch wenn ich gestern gesagt habe, das Knie hätte gehalten, so ist das eben nicht so gemeint, daß das Knie völlig in Ordnung ist. Der Tag begann alles in allem langsam.
Wir verabschiedeten einmal mehr das Schweizer Paar, mit dem wir nun die 2. Nacht auf der gleichen Hütte waren. Ihre Bedenken bezüglich Höhenangst sollten aber auf dieser Etappe gegenstandslos sein.
Die wenigen Meter zurück zum Alpgebäude von Garzonera sind schnell gemacht. Dann geht es links weg, blau markiert, aber denkbar einfach über einen bequemen Weg zu einem Rücken, diesen hinauf und dann in eine weite Querung nach links bis zu einigen Bächen und erstes Geröll. Zwei unübersehbare Moränen werden am unteren Ende ohne allzuviel auf und ab über- bzw. beinahe unterquert. Dahinter findet sich der Weg geschickt durch Felsen manövrierend wieder und erreicht einen ersten Sattel. T3, 2 h 10 min
Dahinter stiegen wir durch grobes Blockwerk (bis T4-) ab und brauchten lächerliche 20 Minuten bis zum Lago di Cara. Wenn man bedenkt, dass das gerade mal 60-70 Höhenmeter sind, weiß man gar nicht, warum das solange ging, aber heute war eben der langsame Tag.
Wir entschieden, dass eine Mittagspause besser an einem Hoch- als an einem Tiefpunkt gemacht werden sollte und stiegen die anschließenden 140 Höhenmeter zum Valle dei Cani noch auf, bevor es etwas zu essen gab. Hier sieht der Aufstieg von weitem viel schlimmer aus, als es dann tatsächlich war. Meist finden die Wegzeichen eine sehr annehmbare Route. T4-, 50 min
Normalerweise würde man nun entweder links auf den Poncione di Tremorgio (+ 130 Höhenmeter, T3) steigen oder nach rechts auf den Pizzo della Sassada (+180 Höhenmeter, T4-5 je nach Wegroute). Aber nach gestern wollte ich das Knie schonen und die Quellwolken verstellten ohnehin die beste Sicht, so dass wir es bei einer gemütlichen Mittagspause beließen.
Jenseits führt die Spur dann schnell nach links weg und findet einen breiten Sattel links eines - nennen wir es einmal - Seeleins und rechts von P. 2438. Mit schönen Blicken auf den Lago Tremorgio und durch schöne, helle geologische Streifen steigt man weiter hinab, bevor man links abzweigt, um nicht bis zum Passo Campolungo zu gehen, was auch eine Möglichkeit wäre. Der Weg, der zwischen steinigen und grasigen Abschnitten schwankt, erreicht bald den Talboden auf ca. 2140 m. Nun überquert man ein Flüsslein und steigt in ein paar Kehren zur nahen Hütte auf. Dieser letzte Abschnitt war bei mir dann wieder ein wenig zäh, was aber nicht am Weg selbst lag. Bei den angegebenen Zeiten ist zu berücksichtigen, dass dies wie erwähnt der langsame Tag war. T2, 1 h 30 min
An der Cap. Leit trafen wir das Schweizer Paar wieder. Am Nachmittag war nochmals Schwimmen im nahegelegenen See angesagt. Ich hingegen habe Teile meiner Wäsche gewaschen und die Aussicht von der schönen Sonnenterrasse genossen. Natürlich ging ich noch mit an den See, der mir aber einmal mehr zu kalt war.
Die Cap. Leit weist allen Komfort auf, den man haben kann oder auch nicht. Die warme Dusche war sehr willkommen. Auch hier waren nur wenige Übernachtungsgäste. Der Empfang und die Betreuung war super freundlich und gar nicht so effizient wie bspw. auf der Corno Gries Hütte. Trotzdem fanden wir uns hier zu siebt in einem Zimmer, was die engste Belegung für alle bewirteten Hütten bleiben sollte. So handhabt jede Hütte ihre Gäste unterschiedlich und aus dieser Vielfalt heraus möchte ich auch kein Verhalten einzeln kritisieren. Zumal niemand im Zimmer länger schnarchte und es erneut eine ruhige Nacht war.
Weiter gehen sollte es am nächsten Tag zur Cap. Campo Tencia. Die Übersicht aller Etappen findet ihr hier!
Wir verabschiedeten einmal mehr das Schweizer Paar, mit dem wir nun die 2. Nacht auf der gleichen Hütte waren. Ihre Bedenken bezüglich Höhenangst sollten aber auf dieser Etappe gegenstandslos sein.
Die wenigen Meter zurück zum Alpgebäude von Garzonera sind schnell gemacht. Dann geht es links weg, blau markiert, aber denkbar einfach über einen bequemen Weg zu einem Rücken, diesen hinauf und dann in eine weite Querung nach links bis zu einigen Bächen und erstes Geröll. Zwei unübersehbare Moränen werden am unteren Ende ohne allzuviel auf und ab über- bzw. beinahe unterquert. Dahinter findet sich der Weg geschickt durch Felsen manövrierend wieder und erreicht einen ersten Sattel. T3, 2 h 10 min
Dahinter stiegen wir durch grobes Blockwerk (bis T4-) ab und brauchten lächerliche 20 Minuten bis zum Lago di Cara. Wenn man bedenkt, dass das gerade mal 60-70 Höhenmeter sind, weiß man gar nicht, warum das solange ging, aber heute war eben der langsame Tag.
Wir entschieden, dass eine Mittagspause besser an einem Hoch- als an einem Tiefpunkt gemacht werden sollte und stiegen die anschließenden 140 Höhenmeter zum Valle dei Cani noch auf, bevor es etwas zu essen gab. Hier sieht der Aufstieg von weitem viel schlimmer aus, als es dann tatsächlich war. Meist finden die Wegzeichen eine sehr annehmbare Route. T4-, 50 min
Normalerweise würde man nun entweder links auf den Poncione di Tremorgio (+ 130 Höhenmeter, T3) steigen oder nach rechts auf den Pizzo della Sassada (+180 Höhenmeter, T4-5 je nach Wegroute). Aber nach gestern wollte ich das Knie schonen und die Quellwolken verstellten ohnehin die beste Sicht, so dass wir es bei einer gemütlichen Mittagspause beließen.
Jenseits führt die Spur dann schnell nach links weg und findet einen breiten Sattel links eines - nennen wir es einmal - Seeleins und rechts von P. 2438. Mit schönen Blicken auf den Lago Tremorgio und durch schöne, helle geologische Streifen steigt man weiter hinab, bevor man links abzweigt, um nicht bis zum Passo Campolungo zu gehen, was auch eine Möglichkeit wäre. Der Weg, der zwischen steinigen und grasigen Abschnitten schwankt, erreicht bald den Talboden auf ca. 2140 m. Nun überquert man ein Flüsslein und steigt in ein paar Kehren zur nahen Hütte auf. Dieser letzte Abschnitt war bei mir dann wieder ein wenig zäh, was aber nicht am Weg selbst lag. Bei den angegebenen Zeiten ist zu berücksichtigen, dass dies wie erwähnt der langsame Tag war. T2, 1 h 30 min
An der Cap. Leit trafen wir das Schweizer Paar wieder. Am Nachmittag war nochmals Schwimmen im nahegelegenen See angesagt. Ich hingegen habe Teile meiner Wäsche gewaschen und die Aussicht von der schönen Sonnenterrasse genossen. Natürlich ging ich noch mit an den See, der mir aber einmal mehr zu kalt war.
Die Cap. Leit weist allen Komfort auf, den man haben kann oder auch nicht. Die warme Dusche war sehr willkommen. Auch hier waren nur wenige Übernachtungsgäste. Der Empfang und die Betreuung war super freundlich und gar nicht so effizient wie bspw. auf der Corno Gries Hütte. Trotzdem fanden wir uns hier zu siebt in einem Zimmer, was die engste Belegung für alle bewirteten Hütten bleiben sollte. So handhabt jede Hütte ihre Gäste unterschiedlich und aus dieser Vielfalt heraus möchte ich auch kein Verhalten einzeln kritisieren. Zumal niemand im Zimmer länger schnarchte und es erneut eine ruhige Nacht war.
Weiter gehen sollte es am nächsten Tag zur Cap. Campo Tencia. Die Übersicht aller Etappen findet ihr hier!
Tourengänger:
basodino,
tourinette


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare