Nufenen - Val Piumogna 5: mit Hund im Valle dei Cani
Nach den nächtlichen Gewittern um das Rif Garzonera ist der Morgen noch geheimnisvoll verhangen und es ist nicht klar, was der Tag bringen wird. Gestärkt vom Porridge mit einem Schuss Laphroaig machen wir uns auf den Weg in leichtem Nieseln hinauf zum Tümpel bei 2204 m und durch kleine Hochtälchen mit glänzenden Bachmäandern vorbei am Pizzetto. Es scheint als habe der Laphroaig eine schottische Stimmung herbeigezaubert! Dann und wann lassen die Wolken einen Lichtkegel auf die verschlungenen Blockfeldrinnen und Moränenrücken fallen und wir folgen dem gut markierten Pfad hinauf. Kurz blitzt der Lago di Cara in der Sonne auf, dann schliesst sich der graue Vorhang erneut und überlässt uns dem kühlen Wind am türkisgrünen See. Jenseits des Übergangs des Valle dei Cani blicken wir auf den Lago Tremorgia hinunter und folgen dem breiten Weg zur Alpe Campolungo. Die Wolken verziehen sich etwas sowie wir am Mittag in der Cap Leit SAT angekommen sind. Wir leisten uns ein üppiges sonntägliches Mittagessen mit ossi buchi und polenta! Da die Wetteraussichten für morgen nass sind und der Weg bis zur Cap Campo Tencia nur 2 Stunden beanspruchen soll, machen wir uns nach der Stärkung auf zum Pizzo Varozzèira und dann an den Cascine Lei di Cima vorbei zur Cap Campo Tencia CAS. Hier sind wir bestens aufgehoben, Wanda erhält eine Decke und ein Wasserbecken, um sich bei der Treppe niederzulassen, und kulinarisch gibt es gar nichts auszusetzen. Am folgenden Morgen entladen sich dann tatsächlich die angekündigten Gewitter und wir setzen uns ab nach Dalpe bei rasch steigendem Wasserpegel in allen Bächen - doch die Brücken des Hüttenwegs halten gerade noch stand.
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