Top of Schübelbach...

... denn dies ist der Chöpfler gemäss Eintrag des Gemeindepräsidenten ins brandneue Gipfelbuch. Er bleibt es auch über den Ostgrat, den ja (fast) die gesamte HIKR-Prominenz schon begangen und besungen hat. Ich kann mich dem nur anschliessen - eine prächtige Gratschneide, die im Mittelteil einige exponierte Kraxelstellen aufweist (T5+/II). Da diese zT eher auf der N-Seite des Grates liegen, können einige davon im Herbst etwas heikel sein. Die anfänglichen Legföhren weisen eine ausgeglichene Bilanz auf - manchmal lästig, manchmal hilfreich. Von den Fixdrähten am Schluss (R. 121) lässt sich dies nicht sagen; die Stolper- und Verletzungsgefahr an den aufgebrochenen Stahlseilen überwiegt eindeutig.
Startpunkt war Näfels, mit dem Velo. Das Schwändital gibt im morgentlichen Sonnenschein ein Musterbeispiel einer voralpinen Kulturlandschaft ab: Einzelhöfe mit sorgsam gerichteten Scheiterbeigen, ebenso sorgsam gemähte Wiesen, knorrige Bergahornbestände und ein gluckernder Bach - allein das bizarre Polizeiregime der zuständigen Alpkorporation will nicht so recht zur lieblichen Gegend passen: Allenthalben Schilder mit irgendeinem "Rechtsbot Nr. XXX" und ein Fahrverbot auf Alpsträsschen, das AUSDRÜCKLICH auch für Radfahrer gilt.....
2 Std. Gipfelrast bei aussergewöhnlicher Wärme und Blick auf 8 (Nebel-)Seen: Züri, Ober, Greifen, Pfäffiker, Boden, Wägi, Sihl und Walen. Abstieg über die S-Verwerfung (T4)  und laaaange und rasssssige Abfahrt.