Montalin und Ful Berg - wandernd und mit Schneeschuhen zwischen Rheintal und Schanfigg
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Das schwierigste an dieser Tour war wohl die Einigung auf sie.
Zaza und
360 planten für diesen Mittwoch schon lange eine Tour zusammen. Ein paar Tage zuvor sieht die Wettervorhersage für das Tessin eigentlich am besten aus, je näher das Datum rückt desto mehr drängt sich dann aber wieder der Norden auf. Allerdings ist das Problem dort, dass Neuschnee bis ca. 1700m zu erwarten ist. Als sich dann auch
Omega3 und mit nochmals anderen Tourenvorschlägen zu uns „gesellt“, wird die Entscheidungsfindung auch nicht einfacher. Am Vorabend um 10 ist es dann aber so weit, es sollte mit Schneeschuhen ausgerüstet in ein Föhntal gehen, und die Überschreitung des Montalin von Trimmis nach Calfreisen ist der Plan.
Der Treffpunkt wäre für
Zaza und
360 eigentlich im Intercity von Zürich Richtung Chur. Da aber
360 (wie immer) den ersten Intercity - der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier - und nicht wie eigentlich abgemacht den zweiten nimmt, ist dann der Treffpunkt halt erst in Landquart, wo sich auch
Omega3 dazugesellt. Im Zug nach
Untervaz-Trimmis werden dann noch ein paar letzte Details und Optionen der Tour besprochen.
Die Wanderung starten wir bei der Bushaltestelle
Trimmis, Saliet. Zuerst führt uns der Weg auf der rechten Seite des Valturtobels hinauf zur Fürstenalp (1781m), zum Teil auf dem Wanderweg und zum Teil auf dem Forststrässchen welches hier hochführt. Nach einer kurzen Pause machen wir uns weiter in südlicher Richtung hinauf zu einem Kreuz, welches sich auf ca. 2000m des Grates befindet, welcher sich zum Ful Berg fortsetzt. Die mitgebrachten Schneeschuhe kommen spätestens ab hier bei uns allen zum Einsatz. Sie erleichtern den Aufstieg in zum Teil doch recht tiefen Schnee, auch wenn wir sie nicht zwingend gebraucht haben.
Von hier zieht
Zaza die Spur hoch zum P. 2264, einem Sattel zwischen Gromserchopf und Ful Berg. Nach kurzer Lagebesprechung entschliessen wir uns auch noch dem Ful Berg einen kurzen Besuch abzustatten, da die Zeit dafür gut reichen sollte. Wir folgen etwas mehr als 100m dem Grat in unseren Schneeschuhen, lassen diese vor dem markanten grossen Aufschwung jedoch zurück. Dieser Aufschwung gestaltet sich trotz vereinzelter Schneeresten als genüssliche Kraxelei (T4). Den ersten grossen Turm umgehen wir links in einem steilen schneegefüllten Couloir, den Rest des Grates bis zum Gipfel folgen wir dann wieder der Gratschneide. Wir geniessen die wunderbare Aus- und Fernsicht und das erstaunlich warme Wetter, einzig der ziemlich starke Föhn ist leicht störend.
Danach machen wir uns auf den Weg Richtung Montalin. Zuerst zurück zu unseren Schneeschuhen und von dort weiter dem Grat entlang zum Gromserchopf. Einzig
Zaza meistert dann den steilen Abstieg zum P.2166 direkt auf der Gratkante mit einer guten Stilnote.
360 holt sich in der rutschigen Südflanke ein „dreckiges Hosenfüdli“ und
Omega3, der die Schneeschuhe anbehalten wollte, kämpft sich in der (zu) steilen Nordflanke den Berg hinunter.
Von hier ist es dann nicht mehr weit zum Gipfel des Montalin und wir folgen (wieder alle mit Schneeschuhen) mehr oder weniger dem Grat entlang bis zum Gipfel. Der Gipfel des Montalin (insbesondere dessen westliches Ende) bietet eindrückliche Tiefblicke nach Chur und ins Rheintal. Nach einer weiteren kurzen Rast machen wir uns dann auf den Abstieg nach Calfreisen. Mit den Schneeschuhen sind die ersten knapp 300 Höhenmeter zu den Hütten bei Prapitscha ein reiner Genuss. Kurz unterhalb der Hütten liegt jedoch zu wenig Schnee und wir binden die Schneeschuhe wieder auf unsere Rucksäcke.
In der untergehenden Sonne und mit aus Westen aufziehender Bewölkung geht es dann auf dem markierten Wanderweg hinuter ins 50 Seelen Dorf Calfreisen. Das Restaurant in diesem Dorf ist gemäss einer Frau, mit der wir am Dorfbrunnen kurz schwatzen, seit 20 Jahren geschlossen. So machen wir uns dann halt ohne Erfrischung auf den Weg hinunter zur Bushaltestelle
Calfreisen, Abzw..



Der Treffpunkt wäre für





Die Wanderung starten wir bei der Bushaltestelle

Von hier zieht

Danach machen wir uns auf den Weg Richtung Montalin. Zuerst zurück zu unseren Schneeschuhen und von dort weiter dem Grat entlang zum Gromserchopf. Einzig



Von hier ist es dann nicht mehr weit zum Gipfel des Montalin und wir folgen (wieder alle mit Schneeschuhen) mehr oder weniger dem Grat entlang bis zum Gipfel. Der Gipfel des Montalin (insbesondere dessen westliches Ende) bietet eindrückliche Tiefblicke nach Chur und ins Rheintal. Nach einer weiteren kurzen Rast machen wir uns dann auf den Abstieg nach Calfreisen. Mit den Schneeschuhen sind die ersten knapp 300 Höhenmeter zu den Hütten bei Prapitscha ein reiner Genuss. Kurz unterhalb der Hütten liegt jedoch zu wenig Schnee und wir binden die Schneeschuhe wieder auf unsere Rucksäcke.
In der untergehenden Sonne und mit aus Westen aufziehender Bewölkung geht es dann auf dem markierten Wanderweg hinuter ins 50 Seelen Dorf Calfreisen. Das Restaurant in diesem Dorf ist gemäss einer Frau, mit der wir am Dorfbrunnen kurz schwatzen, seit 20 Jahren geschlossen. So machen wir uns dann halt ohne Erfrischung auf den Weg hinunter zur Bushaltestelle

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