Von Andermatt-Nätschen zum Oberalppass via Pazolastock, Rossbodenstock und Badushütte


Publiziert von johnny68 , 25. Juli 2024 um 21:20.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:25 Juli 2024
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   CH-UR 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 1227 m
Abstieg: 1014 m
Strecke:Nätschen - Pazolastock - Rossbodenstock - Badushütte - Tomasee - Oberalppass

Die heutige Bergtour fand bei besten äusseren Bedingungen statt. Zudem war ich auf dem Parcours meistens alleine, mindestens beim Aufstieg zur Pazolalücke, dann vom Tumsli zum Rossbodenstock und zurück zur Martschallücke. Von der Badushütte zum Oberalppass war es eine Bergwanderautobahn, was auch für die Strecke von der Pazolalücke zum Pazolastock zutrifft. Hier sind sogar Kleinkinder und Hunde unterwegs.

Auf dem Pazolastock war ich schon zweimal, auf dem Rossbodenstock einmal. Dies liegt aber schon lange zurück. Den Aufstieg von der Urner Seite habe ich noch nie gemacht. Meine früheren Besteigungen gingen immer vom Oberalppass aus. Die Urner Seite ist landschaftlich sehr schön. Es gab eine Blumenpracht sondergleichen. Die Alpenrosen waren voll am Blühen, wie auch die Arnikas, Alpenastern, Wollgras, Männertreu usw. Auf der Bündner Seite beim Abstieg vom Tomasee zum Oberalppass ist mir aufgefallen, dass einige Gruppen mit Plasticsäckchen am Kräuter sammeln waren. Ich kann mir vorstellen, dass dies guten Tee ergibt.

Leicht ist der Aufstieg zum Pazolastock (höchstens T3-, wegen einiger abschüssiger Wegpassagen). Über das Tumsli ist der Weg zum Teil etwas felsig-ausgesetzt (T3 bis T3+). Der Aufstieg zum Rossbodenstock ist ebenfalls felsig und oben blockig. Man muss an einigen Stellen die Hände aus den Hosentaschen nehmen (T4-). Oben gibt's auf dem Rossbodenstock eine riesige Fläche mit - ganz im Süden - einem ebenso riesigen Gipfelkreuz. Von dort sieht man direkt nach Andermatt hinunter. Auf der Gipfelfläche hatte es noch einige Schneefelder.

Vom Rossbodenstock ging ich auf dem Aufstiegsweg wieder in die Martschallücke zurück, von dort auf einem undeutlichen Weglein zur Badushütte. Es hatte mir dort zu viele Leute um einzukehren. Also ging ich direkt weiter zum Tomasee, der grün in der Sonne blinkte. Viele Leute hatte es dort. Der Abstieg auf den Oberalppass zieht sich etwas hin. Am Tomasee ist die Wanderzeit auf dem Wegweiser mit 1 Stunde angegeben. Ich bin ein recht rascher Wanderer, und ich musste auch pressieren, um den Zug um 15.53 h zu erwischen. Ich schaffte es in 1 Stunde gerade noch. Meines Erachtens ist die Zeit auf dem Wegweiser "zu sportlich". Ein Normalwanderer wird es auf diesem Gelände (es ist ein recht felsiger-brockiger Weg) in 1 Stunde nie schaffen.

Auf dem Oberalppass erwarteten mich dann die Menschen-, Auto- und Töffmassen, wie es sie hier an schönen Tagen immer gibt. 

Tourengänger: johnny68


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