Idrosee-Umrundung in drei Tagen
Der Idrosee ist auf allen Seiten von netten Bergen umgeben. Die kann man schön zu einer Runde zusammenpacken. Auf der Westseite ist die Wegführung auf den Kämmen sehr klar. Auf der Ostseite gibt es dagegen mehrere sinnvolle Varianten. Ich wählte dort eher niedrigere Wege. Dabei kann man sich auch von der Alta Via dei Forti (http://www.fortidelgarda.it/alta_via_dei_forti.html) inspirieren lassen. Auf der würde man in verschiedenen Hütten übernachten. Wenn man aber nah am Idrosee bleibt, lässt sich die Umrundung auch gut von einer Unterkunft aus und mit Schifffahrten machen.
Die Wege um den See sind überwiegend einfach (T2), nur die Überschreitung des Monte Paghera ist schwierig (T4). Ausserdem gibt es an der Forte di Cima Ora eine überhängende Leiter, die aber nicht zwingend ist. Die Strecke lässt sich gut auf drei Tage oder mehr aufteilen, auch zwei lange Tage oder gar eine Vierundzwanzigstundenwanderung sind denkbar. An allen Talorten gibt es Brunnen, auf den Bergstrecken gibt es allerdings keine Möglichkeit zum Wassernachfüllen.
Am ersten Tag ging ich nachmittags in Idro im Uhrzeigersinn los, erst am Ufer entlang, dann kurz auf der Strasse auf die andere Seeseite. Das war wegen des Verkehrs fast die gefährlichste Stelle. Danach auf einfachem Weg hinauf und über Dosso Sasello und Monte Canale weiter. Blöd sind nur die vielen Spinnennetze im Weg. Zum Monte Paghera geht es anstrengend weiter, da ein paar Kraxelstellen und Gegenanstiege auf dem zugewachsenen und steilen Weg überwunden werden müssen. Hinter dem unspektakulären Gipfel geht es wieder einfacher nach Anfo hinunter. Auf dem Gipfel steht auch kein Kreuz, dafür knapp 200 m unterhalb, über eine Querung beim Abstieg erreichbar. Noch etwas darunter führt eine weitere Querung zu einem alternativen Abstieg, der aber unangenehmer zu gehen war, weswegen ich auf dem normalen Weg blieb. Nur einmal war eine etwas unklare Bachquerung zu machen, bevor ich mit Einbruch der Dunkelheit in Anfo ankam.
Am nächsten Tag brach ich vormittags zum Monte Censeo auf. Der Weg ist sehr einfach und ist auf den ersten 100 Höhenmetern mit dem Abstieg des Vortags identisch. Der Gipfel mit Biwakhütte ist ein kurzer, lohnenswerter Abstecher.
Ab dem nachfolgenden Sattel war der Weg recht steil und für mich in der mittäglichen Hitze so fordernd, dass ich öfter stehenbleiben musste, um nicht zu überhitzen. Auch dort fand ich schliesslich ein Kreuz, eine Biwakhütte und Aussichtsplätze. Der Weg führte weiters um die Cima Valcaelli herum, und auch ich liess den Gipfel, der nicht ganz einfach aussah, aus.
Nach einem kurzen Strassenstück schlängelt sich der Weg sich flach Richtung Fort. Um auf dem Gipfel zu landen, bog ich links ab, bevor der Weg an dessen Ostseite etwas ausgesetzt quert. Der Ruinengipfel ist interessant und in den Höhlen kann man sich auch gut abkühlen.
Vom Gipfel ging ich einen schmalen, immer steiler werdenden Steig nach Osten zum Querungsweg hinunter. Der Steig wird schliesslich zur immer steiler werdenden Leiter wird. Damit hatte ich nicht gerechnet. Wer diese Stelle nicht gehen will, kann einfach auf der Westseite wieder heruntergehen. Man folgt einer kleinen Strasse bis zum Aufstieg zum Monte Breda, dem letzten Gipfel. Der weitere Weg rechts vom Gipfel vorbei ist dann ohne Orientierungsschwierigkeiten machbar und auch wieder sehr leicht, so leicht sogar, dass er als (nicht ganz leichte) Mountainbikeroute ausgeschildert ist.
Nach einer Strassenquerung wird der Weg bald zur Schotterstrasse, die Richtung See zurückführt. Nach der Unterquerung der grossen Strasse bleibt man am besten am Uferweg und geht bis Ponte Caffaro oder Baitoni, wenn die Zeit bis zum letzten Schiff reicht.
Am dritten Tag ging es für mich ab Baitoni weiter. Erst kurz steil im Wald bergauf, dann gemütlich auf dem Sentiero dei Contrabbandieri (technisch leicht, aber etwas ausgesetzt und steinschlaggefährdet) nach Vesta.
Dort machte ich eine lange Mittagspause. Am Idrosee ist wirklich toll, dass man praktisch überall einfach ins Wasser gehen und sich abkühlen kann.
Danach ging ich weiter und hinauf Richtung Mandoàl. An der höchsten Stelle, wo man auf eine Strasse trifft, bevor es hinab Richtung Monte Camisino geht, stehen aussichtsreiche Bänke und sogar eine Art Park mit Grillstelle und offener Hütte.
Der Weg hinab nach Vantone ist leider sehr flach und zieht sich. Etwas ausgelaugt, hatte ich nun nur noch die Überschreitung der Cima Crench vor. Dazu geht es bei Vantone auf manchmal etwas unklarem Weg gleich wieder hinauf. Dieser Gipfel bietet noch einmal richtig gute Aussicht, bevor es auf einem schmalen und steilen Weg (T3) nach Idro hinunter geht, wo sich der Kreis schliesst.
Wenn man die Tour wie ich im Juli geht, ist es schon sehr heiss, dafür freut man sich umso mehr über die Bademöglichkeiten. Wahrscheinlich ist die beste Zeit zum Wandern eher im Herbst, wenn anderswo schon Schnee liegt.
Die Wege um den See sind überwiegend einfach (T2), nur die Überschreitung des Monte Paghera ist schwierig (T4). Ausserdem gibt es an der Forte di Cima Ora eine überhängende Leiter, die aber nicht zwingend ist. Die Strecke lässt sich gut auf drei Tage oder mehr aufteilen, auch zwei lange Tage oder gar eine Vierundzwanzigstundenwanderung sind denkbar. An allen Talorten gibt es Brunnen, auf den Bergstrecken gibt es allerdings keine Möglichkeit zum Wassernachfüllen.
Am ersten Tag ging ich nachmittags in Idro im Uhrzeigersinn los, erst am Ufer entlang, dann kurz auf der Strasse auf die andere Seeseite. Das war wegen des Verkehrs fast die gefährlichste Stelle. Danach auf einfachem Weg hinauf und über Dosso Sasello und Monte Canale weiter. Blöd sind nur die vielen Spinnennetze im Weg. Zum Monte Paghera geht es anstrengend weiter, da ein paar Kraxelstellen und Gegenanstiege auf dem zugewachsenen und steilen Weg überwunden werden müssen. Hinter dem unspektakulären Gipfel geht es wieder einfacher nach Anfo hinunter. Auf dem Gipfel steht auch kein Kreuz, dafür knapp 200 m unterhalb, über eine Querung beim Abstieg erreichbar. Noch etwas darunter führt eine weitere Querung zu einem alternativen Abstieg, der aber unangenehmer zu gehen war, weswegen ich auf dem normalen Weg blieb. Nur einmal war eine etwas unklare Bachquerung zu machen, bevor ich mit Einbruch der Dunkelheit in Anfo ankam.
Am nächsten Tag brach ich vormittags zum Monte Censeo auf. Der Weg ist sehr einfach und ist auf den ersten 100 Höhenmetern mit dem Abstieg des Vortags identisch. Der Gipfel mit Biwakhütte ist ein kurzer, lohnenswerter Abstecher.
Ab dem nachfolgenden Sattel war der Weg recht steil und für mich in der mittäglichen Hitze so fordernd, dass ich öfter stehenbleiben musste, um nicht zu überhitzen. Auch dort fand ich schliesslich ein Kreuz, eine Biwakhütte und Aussichtsplätze. Der Weg führte weiters um die Cima Valcaelli herum, und auch ich liess den Gipfel, der nicht ganz einfach aussah, aus.
Nach einem kurzen Strassenstück schlängelt sich der Weg sich flach Richtung Fort. Um auf dem Gipfel zu landen, bog ich links ab, bevor der Weg an dessen Ostseite etwas ausgesetzt quert. Der Ruinengipfel ist interessant und in den Höhlen kann man sich auch gut abkühlen.
Vom Gipfel ging ich einen schmalen, immer steiler werdenden Steig nach Osten zum Querungsweg hinunter. Der Steig wird schliesslich zur immer steiler werdenden Leiter wird. Damit hatte ich nicht gerechnet. Wer diese Stelle nicht gehen will, kann einfach auf der Westseite wieder heruntergehen. Man folgt einer kleinen Strasse bis zum Aufstieg zum Monte Breda, dem letzten Gipfel. Der weitere Weg rechts vom Gipfel vorbei ist dann ohne Orientierungsschwierigkeiten machbar und auch wieder sehr leicht, so leicht sogar, dass er als (nicht ganz leichte) Mountainbikeroute ausgeschildert ist.
Nach einer Strassenquerung wird der Weg bald zur Schotterstrasse, die Richtung See zurückführt. Nach der Unterquerung der grossen Strasse bleibt man am besten am Uferweg und geht bis Ponte Caffaro oder Baitoni, wenn die Zeit bis zum letzten Schiff reicht.
Am dritten Tag ging es für mich ab Baitoni weiter. Erst kurz steil im Wald bergauf, dann gemütlich auf dem Sentiero dei Contrabbandieri (technisch leicht, aber etwas ausgesetzt und steinschlaggefährdet) nach Vesta.
Dort machte ich eine lange Mittagspause. Am Idrosee ist wirklich toll, dass man praktisch überall einfach ins Wasser gehen und sich abkühlen kann.
Danach ging ich weiter und hinauf Richtung Mandoàl. An der höchsten Stelle, wo man auf eine Strasse trifft, bevor es hinab Richtung Monte Camisino geht, stehen aussichtsreiche Bänke und sogar eine Art Park mit Grillstelle und offener Hütte.
Der Weg hinab nach Vantone ist leider sehr flach und zieht sich. Etwas ausgelaugt, hatte ich nun nur noch die Überschreitung der Cima Crench vor. Dazu geht es bei Vantone auf manchmal etwas unklarem Weg gleich wieder hinauf. Dieser Gipfel bietet noch einmal richtig gute Aussicht, bevor es auf einem schmalen und steilen Weg (T3) nach Idro hinunter geht, wo sich der Kreis schliesst.
Wenn man die Tour wie ich im Juli geht, ist es schon sehr heiss, dafür freut man sich umso mehr über die Bademöglichkeiten. Wahrscheinlich ist die beste Zeit zum Wandern eher im Herbst, wenn anderswo schon Schnee liegt.
Tourengänger:
LeiOaEisn

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