Rotspitz 1788m und Nünalpstock 1901m


Publiziert von Sputnik Pro , 23. November 2009 um 19:25.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:22 November 2009
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Hagleren und Giswilerstöcke   CH-OW 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Bern oder Luzern mit der Bahn nach Schüpfheim, von dort mit dem Bus nach Sörenberg Post.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:analog Zufahrt zum Ausgangspunkt.
Unterkunftmöglichkeiten:Keine, Hotels in Sörenberg.
Kartennummer:LKS 1:25000 Sörenberg (Nr.1189)

KATERTOUR AUF ZWEI AUSSICHTSGIPFEL OBERHALB SÖRENBERG.

Meine OW-Gipfel Nummer 64 und 65.

Nachdem es bei einem lustigen Abend mit Freunden am Samstag sehr spät wurde und mein Zug schon am Sonntagmorgen um die unmenschliche Zeit fünf Uhr abfuhr, schlief ich sogar schon fast beim Spaziergang zum Bahnhof ein. Da ich danach öfters Umsteigen musste, blieb auch während der Zugfahrt kaum Zeit zum schlafen. Ursprünglich hatte ich eine grössere Gipfelsammelaktion geplant, doch mit den müden Beinen und aufkommendem Schlechtwetter aus Westen besuchte ich nur die beiden Obwaldner Aussichtsberge Rotspitz und Nünalpstock

Rotspitz (1788m): Der Rotspitz liegt nordöstlich von Sörenberg über der Glaubenbielenpassstrasse etwas abseits markierter Bergwanderwege. Der Aufstieg führt meist über Wege, von Sörenberg (1159m) erreicht man über Fahrsträsschen die Flüehütte (1285m) wo der mässig steile Bergweg (T2) auf die Heimegg beginnt, man folgt ihm bis 1680m etwas oberhalb der Alphütte Ober Buecherenschwand. Hier wendet man sich nach Osten und quert ohne Höhenverlust weglos durch offenes Grasgelände mit vereinzelten Bäumen in den Sattel P.1686m unmittelbar unter dem Rotspitz wo man auch wieder auf den Bergwanderweg trifft (T2-3). Der Weg führt durch ein kleines Wäldchen auf eine Weide, man steigt danach weglos direkt die Weide bis zu dessen obersten Rand, danach weiter durch Wald und über Schutt steil zu einem Fels hoch (T3). Man folgt dem Fels nach Links bis man nach Rechts über baumbewachsene Grasbänder ziemlich ausgesetzt die Steilstufe überwinden kann (T3+). So gelangt man auf die Gipfelweiden über die der Berg nun problemlos erreicht werden kann (T3). Der Abstieg erfolgt am einfachsten über die Weiden, man gelang so direkt wieder auf den Bergwanderweg, dies wäre auch der Normalaufstieg (T3).

Nünalpstock (1901m): Der Nünalpstock liegt nördlich von Sörenberg auf dem Bergrücken zwischen der Haglere / Hagleren (1949m) und dem Rotspitz. Auf allen seiner drei Grate führen Bergwege auf den Gipfel. Sie führen auf dem nördlichen Vorgipfel P.1894m zusammen, der südliche Gipfel P.1901m ist dagegen der höchste Punkt vom Nünalpstock. Die Überschreitung vom Sattel P.1686m unterhalb vom Rotspitz zum Teufimattsattel (1800m) bietet eine lohnende und sehr aussichtsreiche Gratwanderung (T2). Vom Teufimattsattel kann man bequem wieder nach Sörenberg absteigen (ebenfalls T2). In unteren Teil kann man, sofern keine Kühe weiden, über Weiden weglos abkürzen und so die Kehren des Fahrsträsschens umgehen.

Genaue Route: Sörenberg - P.1196m - Flüehütte - Howye - Unter Buecherenschwand - Ober Buecherenschwand - P.1686m - Rotspitz - P.1686m - Heimegg - P.1767m - Nünalpstock - P.1894m - Teufimattsattel - Satzwald - Satz - Alpweid - P.1289m - Sörenberg.

Tour im Alleingang.


Tourengänger: Sputnik
Communities: Projekt OW


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Kommentare (1)


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Henrik hat gesagt: Aber nicht doch ...
Gesendet am 23. November 2009 um 21:07
> schlief ich sogar schon fast beim Spaziergang zum Bahnhof ein

Lieber Andi, sollte der Winter nur begrenzt sein auf hohe Höhen, kannst du ja mal später "rauf"! Gönne dir mal Liestal ohne Bahnhof und zuhause die nahen Höger...

Saluti

Henrik


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