Walserkamm: Von der Tälispitze nach Westen.
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Bei der Tourenwahl für gestern blieb ich schließlich am Walserkamm hängen. Bis auf einen frühwinterlichen Skiaufstieg zur Gehrenspitze hat es mich dorthin bislang noch nicht verschlagen. Wurde also endlich mal Zeit. Zum Kennenlernen entschied ich mich für den Westteil. Diesen hat zuletzt
sven86 trefflich zusammengefasst:
Walserkamm West: Vom Tällispitz zum Hochgerach. Ansonsten wurde der Walserkamm ja auch von einigen Koryphäen der Hikr-Berichtschreibung begangen und es finden sich viele gute Infos hier.
Ich schildere deshalb nur ein paar meiner Eindrücke.
Die Tour zwischen den beiden Güterwegen und Bergstraßen ist ein toller Genuss im Plaisir-T4-Gelände. Die Hatscher müssen wohl so sein, gerade bei der schwül-heißen Witterung gestern waren sie aber alles andere als angenehm. Ein früher Start ist deshalb in meinen Augen unverzichtbar im Sommer. Aber sobald man den Forstweg hinauf zur Tschöppen-Alpe (auch Tschöppa-Jagdhütte, wobei hier einige Jüngstrinder weideten) verlässt, kann man sich auf eine tolle Gratüberschreitung freuen. Jetzt im Frühsommer blühen dort oben herrlich viele verschiedene Blumen.
Von den Schwierigkeiten her würde ich die Tour in Abschnitten dem T4-Bereich zuordnen, der für die Tour schon beherrscht werden sollte. Es hat durchgehend eine Wegspur, die zumeist aber schmal öfter auch mal schön steil ist. Und genau darin besteht meiner Einschätzung nach die Hauptschwierigkeit, da die Tritte oftmals schon überwuchert sind und man sie nicht genau erkennt bzw. die Vegetation teilweise abdrängt. Ein extreme Ausgesetzheit bietet die Tour kaum, obwohl es vor allem nach Norden schon kräftig in die Tiefe geht. Aber durch die schmale Spur kann sich das Gefühl hierfür schon ab und zu etwas verstärken. Das bislang feuchte Jahr macht natürlich auch am Walserkamm nicht Halt, so dass die meist erdige Spur natürlich nicht trocken war, aber auch nicht matschig. Bei diesen Verhältnissen lässt sie sich jedoch problemlos begehen. Die Schlüsselstelle ist der Abstieg von der Kuhspitze zum hin. Hier wird der Grat auch felsiger. Die Tritte sind aber weiterhin gut, man nimmt wohl trotz allem gerne mal kurz die Hände zur Hilfe.
Speziell war dafür gestern das Wetter. Mutmaßlich der heißeste Tag des Jahres. Im Tal fuhr ich an einer Anzeige mit 35°C vorbei. Oberhalb der Waldgrenze bließ dafür ein kräftiger Föhn, was das ganze sehr angenehm gestaltete, dagegen war unterhalb die Lage alles andere als angenehm in der schwülen, stehenden Hitze. Neben dem Wind brachte der Föhn auch eine Menge Saharastaub mit, mal wieder, was für eine eher surreale Stimmung sorgte.


Ich schildere deshalb nur ein paar meiner Eindrücke.
Die Tour zwischen den beiden Güterwegen und Bergstraßen ist ein toller Genuss im Plaisir-T4-Gelände. Die Hatscher müssen wohl so sein, gerade bei der schwül-heißen Witterung gestern waren sie aber alles andere als angenehm. Ein früher Start ist deshalb in meinen Augen unverzichtbar im Sommer. Aber sobald man den Forstweg hinauf zur Tschöppen-Alpe (auch Tschöppa-Jagdhütte, wobei hier einige Jüngstrinder weideten) verlässt, kann man sich auf eine tolle Gratüberschreitung freuen. Jetzt im Frühsommer blühen dort oben herrlich viele verschiedene Blumen.
Von den Schwierigkeiten her würde ich die Tour in Abschnitten dem T4-Bereich zuordnen, der für die Tour schon beherrscht werden sollte. Es hat durchgehend eine Wegspur, die zumeist aber schmal öfter auch mal schön steil ist. Und genau darin besteht meiner Einschätzung nach die Hauptschwierigkeit, da die Tritte oftmals schon überwuchert sind und man sie nicht genau erkennt bzw. die Vegetation teilweise abdrängt. Ein extreme Ausgesetzheit bietet die Tour kaum, obwohl es vor allem nach Norden schon kräftig in die Tiefe geht. Aber durch die schmale Spur kann sich das Gefühl hierfür schon ab und zu etwas verstärken. Das bislang feuchte Jahr macht natürlich auch am Walserkamm nicht Halt, so dass die meist erdige Spur natürlich nicht trocken war, aber auch nicht matschig. Bei diesen Verhältnissen lässt sie sich jedoch problemlos begehen. Die Schlüsselstelle ist der Abstieg von der Kuhspitze zum hin. Hier wird der Grat auch felsiger. Die Tritte sind aber weiterhin gut, man nimmt wohl trotz allem gerne mal kurz die Hände zur Hilfe.
Speziell war dafür gestern das Wetter. Mutmaßlich der heißeste Tag des Jahres. Im Tal fuhr ich an einer Anzeige mit 35°C vorbei. Oberhalb der Waldgrenze bließ dafür ein kräftiger Föhn, was das ganze sehr angenehm gestaltete, dagegen war unterhalb die Lage alles andere als angenehm in der schwülen, stehenden Hitze. Neben dem Wind brachte der Föhn auch eine Menge Saharastaub mit, mal wieder, was für eine eher surreale Stimmung sorgte.
Tourengänger:
Kauk0r

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