Halpi-Rundtour

Da das Wetter ab dem Mittag unstabil werden soll, bietet sich heute eine kürzere Tour an. Eine Erkundung des unteren Halpiganges stand dabei schon lange auf der Projektliste. 

Von der Sunnbüel-Talstation bin ich in einer guten halben Stunde am Beginn des Halpi-Pfades. Kurz nach der roten Inschrift "Halpi" zweige ich rechts ab (Optionen auch weiter oben) und erreiche nach einer Kehre den Fuss der auf der LK gut erkennbaren Felswand, auf der es bis etwa 1650 m geht. Hier wird der Halpibach gequert (ohne Name auf LK). Nun nicht weiter ansteigen (was verlockend scheint), sondern leicht absteigend queren, um den Fuss des nächsten Felsbandes zu erreichen. Bald wird der Weg deutlicher, auch viele abgesägte Äste und Bäume. Nach langer Querung komme ich zum Schlangenstein auf etwa 1820 m. Wenig tiefer ist eine kleine Jägerhütte, das "Hotel Schlangenstein". 

Nun weiter ansteigend queren auf der Spur. Auf etwa 2000 m komme ich zum Graben, der zu P. 1406 hinunter zieht. Hier hilft eine kurze Leiter mit (ältlichem) Seil über eine Stufe. Danach folgt eine weite Grasfläche, nach der weiter zum Gable und zum Silleregrabe gequert werden könnte. Dies probiere ich ein anderes Mal. Heute geht es den recht gut gestuften Trichter empor, der zwischen P. 2382 und P. 2278 zum oberen Halpigang führt. Hier komme ich nun in den Schnee und teste kurz die Option an, Richtung Bibergpass und Fisistock aufzusteigen. Hierzu ist der Schnee jedoch zu weich und auch die dunklen Wolken am Doldenhorn sind nicht einladend. So geht es mit den Gamaschen runter zum Halpi, dann auf dem Weglein (Markierungen nützlich) zurück ins Gasteretal und zur Busstation.