"Gezwungenermaßen" auf den Fadeuer (2058 m)

Die Hochnebeldecke sollte am Vormittag irgendwo zwischen 1200  und 1500 m liegen. Da gingen wir doch lieber auf Nummer sicher in das nebelfreie Bündnerland. Meine Gemahlin willigte notgedrungen ein, wo sie längere Anfahrten doch nicht besonders mag. Auch die nicht besonders beliebten Schneeschuhe kamen mit ins Gepäck. Alles in allem haben wir den Ausflug aber nicht bereut. Furna muss man bei solchen Verhältnissen einfach lieben. Eine Perle in den Prättigauer Bergen hoch über dem grünenden Tal.

Der Schnee fing heute erst hinter dem Gasthaus Hochwang an. Am Parkplatz konnten wir bei positiven Temperaturen aber gleich die Schneeschuhe montieren und auf dem Wanderweg durch den "Grüenen Wald" aufwärts ziehen. Am Anfang war die Schneelage im dichteren Wald stellenweise gering. Ab dem Alpgelände Untersäss liegt eine geschlossene Schneedecke bis zum Gipfel. Nicht nur der Fadeuer, auch die Stelli-Gipfel wurden von Tourengängern angesteuert. Während unseres Gipfelaufenthalts hatten wir diesen für uns allein. Beim Abstieg kamen uns aber noch einige Tourengeher entgegen.

Fazit: Furna ist immer einen Ausflug wert.