Frühstart am Guschner Gir (1721 m)


Publiziert von alpstein , 5. Februar 2024 um 18:24.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum: 5 Februar 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   FL 
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:10,6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Balzers - St. Luziesteig - Guschaweg bis zum Wald-PP
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Der Winter hat sich in die oberen Regionen zurückgezogen. Der Guschner Gir zählt aufgrund seiner Südexposition in einer Föhnregion zu einem Geheimtipp, wenn man Wintersportgeräte meiden will. Meinte ich vor zwei Jahren Ende März früh dran zu sein, sind wir heute schon ein paar Wochen früher zu einer Besteigung gestartet. Eine Webcam der Pizol-Bahnen gab "grünes Licht",  dass mit keinen nennenswerten Behinderungen durch Schnee zu rechnen ist. Nur marmotta ist schon mal einen Tag früher zu einer Wanderung über den Guschner Gir an der Grenze der Schweiz zu Liechtenstein aufgebrochen. Der Tag verlief so, wie wir ihn erwartet hatten. Schnee trafen wir nur auf etwa 100 m Strecke unterhalb der Hütten von Matan (1583 m) an.

Bei +4 Grad sind wir am Wanderparkplatz gestartet.  Den langweiligen Alpweg nach Guscha kann man an zwei Stellen verlassen und über einen alten Bergpfad abkürzen. Der Aufstieg verlief fast bis Matan im Schatten des Falknismassivs. Die Flanken sind sehr steil, aber die vielen Serpentinen machen den Aufstieg recht angenehm.  Erwartungsgemäß erreichten wir erst kurz vor Matan eine Schneezone, die aber schon gespurt war.  Auf Matan traten wir aus dem Wald in die Sonne und ließen uns an den Hütten zu einer kurzen Pause nieder. Die Temperatur erinnerte mehr an den späteren Frühling als an einen Februartag. Die letzten 140 Höhenmeter bis zum Gipfel hieß es weglos aufzusteigen. An einem Grenzstein Schweiz/Liechtenstein richteten wir uns auf dem Boden für die Gipfelbrotzeit ein.

Die Sicht reichte bis zum Bodensee hinaus im Norden und bis in den Oberhalbstein im Süden. Das Seeztal streckte eine Nebelzunge nach Sargans hinaus, die sich hartnäckig hielt. Der Tiefblick auf die Dächer von Balzers ist immer wieder imposant. Gestärkt machten wir uns an den Abstieg, der zügig von statten ging. Im Gebäude mit SB in der Walsersiedlung kehrten wir noch ein, bevor wir den Schlussabstieg antraten.

Fazit: Ein toller Tag in dieser schönen Ecke der Schweiz, so ganz nach unserem Geschmack.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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