Rimpfischhorn (4198m) Normalroute von Berghaus Fluhalp - Alleingang


Publiziert von getphilipp , 5. Februar 2024 um 01:27.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:23 August 2023
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 15:00

 
 
Rimpfischhorn (4198m) von Berghaus Flue - Alleingang
 
 
Übersicht, Montag 21. 8. 23 - Samstag 26. 8. 23
 
Sonntag Anreise nach Zürich
 
Montag 12 Uhr Abreise per Bahn von Zürich 17:00 Ankunft Zermatt Aufstieg zum Berghotel Flue (2617m) 21:00 Ankunft, Übernachtungen bis Samstag dort. 
 
Dienstag 7:10 aufstehen, 8:30h los, Eingehtour Rimpfischhorn bis auf 3700m um 14:30h, 19:30h zurück an der Flue, 
 
Mittwoch: 3:00h aufstehen, 4:00h los 12:30-13:00h Gipfel Rimpfischhorn (4198m). 19:15h zurück an der Flue. 
 
hier nicht beschrieben:
 
Donnerstag: 7:40h aufstehen 10:00h los 14:10h Gipfel Fluehorn (3315m) Normalroute
 
Freitag: 7:00h aufstehen 7:50 los, vollständiger Schwarzgrat von Oberrothornsattel bis Pfulwe mit Überschreitung Fluehorn (3315m) Spitzi Flue (3260m). 
 
Samstag: 3:00h aufstehen Abstieg vom Berghaus Flue nach Zermatt, Heimreise per Bahn
 
 
 
Vorwort
 
 
Ja, streng genommen keine Erstbesteigung,. zZt "179 ähnliche Berichte",  auch im Alleingang auf dieser Route schon mehrfach hier s.u. und anderswo gut beschrieben. Auf der anderen Seite, Berge, Bergsteiger, Erfahrungen und Ausdrucksweisen ändern sich und soviel Speicher beansprucht so ein Bericht ja auch wieder nicht. Also, so lange niemand sich beschwert, lasse ich es jetzt mal raus. 
 
Es sollte ein 4000er versucht werden (auch über die Zahl wurde schon häufig philosophiert (http://www.4000er.de/), ich finde es gibt Einiges Schlimmeres als 4000er sammeln). Bei mir bekannten AV Sektionen war das Problem (für mich) dass sie wenn dann nur 4000er anboten auf denen ich schonmal stand. Bekannte haben viele Interessen aber wenig an Hochtouren. Ein Bergführerbüro mit dem ich zwei Jahre ging hat nicht reagiert auch gab es das Thema Lohnunterschiede. Also, alleine oder zu Hause bleiben?
 
Viele gute Menschen - einschliesslich solche die nichtmal alleine wandern - raten von Alleingängen im Hochgebirge ab. Das Übliche - es holt niemand Hilfe. Spaltenbergung ist kaum möglich. Ich hatte bisher meine 4000er in Begleitung gemacht, AV, Bergführer, von Bekannten geführt, Bekannte geführt. Wohl alleine eine Menge 3000er und leichtes Alpinklettern.
 
Das Rimpfischhorn wollte ich schon lange machen, sieht geil aus, hat Gletscher, ist hoch, WS und im Wallis. Ich begann mich zu fragen ob die Route von Flue aus geeignet sei. Es gibt hier inspirierende Berichte von vorigen Alleingängen auf dieser Route, u.a. von davvman, Master und WoPo1961 die auch gute Auskunft gaben - sowie gute weitere Beschreibungen von Gruppenbesteigungen. Durch theoretische Nachforschung bekam ich den Eindruck dass hier das Risiko eines Spaltensturzes gering ist. Was die Praxis angeht, man kann ja zumindest mal gucken. Alleine gehen sehe ich bei mir also diesmal notgedrungen, hat aber auch Vorteile. Man geht seinen Rhythmus, ist somit schneller als man in Begleitung wäre, was der Sicherheit zuträgt. Man konzentriert sich mehr auf den Berg was auch der Sicherheit zuträgt. Ein weniger technischer und kürzerer 4000er mit unter solchen Prämissen minimaler Spaltensturzgefahr ist das Lagginhorn. Da standen wir schonmal oben..
 
Mitte Juni entdecke ich was aussieht wie ein Leistenbruch. Anfang Juli bestätigt der Chirurg einen Leistenbruch. Ich erzähle von der für August geplanten Hochtour. "Machen Sie das!" 13. Juli OP. Minimalinvasiv mit Stofffetzeneinpflanzung oder so. Läuft wohl gut, aber man bleibt noch Wochen mit Luft im Körper und die drückt, auf den Bauch und aufs Gemüt. "Nach 2 Wochen ists wie vorher" kann ich nicht bestätigen.  Ich habe bis zur Entdeckung des Bruchs trainiert, Sportklettern, leichtes alpin klettern und bergsteigen. Danach wie es eben ging, kein Klettern mehr. 6. August das erste Mal wieder in der Halle. Irgendwann beschliesse ich wie geplant in die Schweiz zu fahren und genau das zu machen was angenehm ist. 
 
 
Sonntag Anreise aus D nach Zürich
 
In Zürich Treffen mit Schwester und Übernachtung bei ebender. Sie erzählt von einem Unfall eines Güterzuges im Gotthard Tunnel, der den Fahrplan durcheinander brächte.  Nach Nachforschung scheint das Problem dass der Anschluss nach Zürich ab Basel Ersatzverkehr hat.  
 
Montag Weiterreise nach Zermatt, Hüttenaufstieg
 
Schwester versorgt mich mit essen. Gegen 12 Uhr geht mein Zug. Am Ende müssen wir doch rennen. An einem Bahnhof vor Brig kommt der Zug nicht mehr weiter. Technische Probleme. Ersatzzug, fährt nach Brig aber nicht nach Visp. Von Brig fährt dann wohl ein direkter Zug nach Zermatt. Die Route ist geändert. Verstehe nicht ganz wie. Gegen 17:00 komme ich mit etwa 2 Stunden Verspätung in Zermatt an.
 
Beim Brezelkönig Espresso und Falafel-Curry in der Laugenstange. Hit des Monats und mein erstes Mal. Zermatt ist Autofrei. Elektrische Shuttles gibt es wohl. Mountain bikes und E-bikes. Urlauber. SAC-Führer gibt die Dörfer an über die man zum Berghotel Flueh aufsteigt. Über Winkelmatten, ein Ortsteil von Zermatt, Eggen, Findeln. Gibt 3h an. In Findeln ist eine Tränke oder Brunnen mit fliessend Wasser. Bei Hüttenaufstiegen habe ich kein Wasser dabei, schwer und unnötig. Wald, Lärchen, Fichten. Murmeltiere schon kurz oberhalb Zermatts. Bergschwalbe. Blumen. Schmetterlinge. Abendlicht. Jogger. Weiterhin Mountainbiker und E-biker. Gebirgsseen. Wasserkraftwerk. Irgendwie komme ich, den Schildern folgend über Gant, was auf der Karte nicht ideal aussieht. Reichlich waren die Schilder wohl. Gegen 21:00 Ankunft im Berghotel Flue. Ging noch gut ohne Stirnlampenbenutzung. In etwa die 3 h gebraucht die angegeben waren. Eine Frau vom Personal kommt raus und fragt wer ich bin. Ich entschuldige mich für die Verspätung, erzähle dass der Zug 2 Stunden später ankam. Das sei kein Problem. Auf die deutsche Bahn sei halt kein Verlass. Ob ich zum Essen kommen könnte. Gerne. Das Abendessen sind 4 Gänge. Suppe mit Brot (Meistens Cremesuppe auf Basis von Kartoffeln, Lauch oder Möhren), frischer Blattsalat, Hauptgericht, zB Kalbsgulasch mit Pasta. Nachtisch (Tir a Misu, Kuchen, ...). Wenn sich in den folgenden Tagen der Hauptgang wiederholt bieten sie an was neues zu kochen, Rösti mit Speck und Ei oder Bratwurst. Hier landet dieses Jahr das Geld für den Bergführer oder für was auch immer. Die meisten haben schon gegessen. 
 
Eine Gruppe sitzt noch da. Ein Mann, 2 Frauen. Unterhalten sich über Hochtouren. Jemand vom Personal fragt ob sie noch etwas brauchen. Mehr Zeit, sagt der Mann. Ich überhole sie mit dem Abendessen. Bin schon draussen. Gehe nochmal rein. Entschuldige mich, ob ich etwas fragen darf. Ob sie heute auf dem Rimpfischhorn waren. Ja. Ob sie die Verhältnisse beschreiben könnten. Der Mann ergreift das Wort. Die Verhältnisse seien gut. Nach dem Pfulwegipfel sei die Orientierung etwas schwierig. Sie seien so weit wie möglich dem Längfluegletscher ausgewichen da sie keine Steigeisen anziehen wollten. Es gäbe Stangen und Bohrhaken im Gipfelbereich. Abseilstrecke von vielleicht 30m, sie hätten 60m Seil gehabt. Ich meine ich hätte nur ein 30m Seil. Das würde nicht reichen. Aber vielleicht könne ich im Abstieg, wenn der Firn weicher ist, abklettern. Im Couloir könne man sich im Aufstieg erstmal rechts im Fels halten. Ob wir zu zweit seien. Ich sei alleine. Das hätte Vor - und Nachteile. Eine der Frauen erklärt warum es besser sei nicht alleine zu gehen. Es sei weit, meint der Mann. Sie seien um 4:00 los. Das sei eigentlich zu spät. Sie wären um 8 [abends] erst wieder zurück gewesen. Und hoch zur Pfulwe (Pass oder Gipfel) könne man auch im dunkeln gehen. Dann waren sie 16 h unterwegs. Der SAC Führer gibt 6h für den Aufstieg, was vielleicht 10h für die Tour ergibt. Ich erzähle dass ich morgen erstmal eine Eingehtour machen will. Eine der Frauen stöbert am Telefon. Dann meint sie Mittwoch soll es noch schön sein. Ich bedanke mich. Merke mir das und was es für Donnerstag andeutet. Wettervorhersagen haben neben den bekannten Vorteilen, den unbekannteren Nachteil dass sie oft unnötig die Stimmung drücken. Das hemmte mich immer etwas, selber zu gucken, hat sich etwas geändert. Bedanke mich nochmal und beglückwünsche sie zum Gipfel. 
 
Dienstag Eingehtour Rimpfischhorn bis zur Frühstücksinsel (3700m)
 
 7:10 Aufstehen
 
Frühstück späte Variante 7-10, ich gegen 7:20h: Bohnenkaffee, frischer Schnittkäse, frisches Brot, Äpfel, abgepackt: Streichkäse, Butter, Marmelade, Tee beutel, Müsli oder Ersatzmüslimischung, Frischmilch, heisses Wasser. 
 
Die Sonnenbrille hat keine Dioptrien. Ich habe zwei paar Kontaktklinsen mit. Die zwei für rechts hängen zusammen. Ich sage mir pass auf nicht diese beiden rein zu stecken. 
 
8:30h Abmarsch 
 
Ich ziehe die Bergschuhe an. Die Gruppe die gestern auf dem Rimpfischhorn waren sitzen vor der Tür. Der Mann fragt ob mir die Zunge heraus gefallen sei. Wie Bitte? Ach so, die Isolierung der Bergschuhe. Die ist mit Klettverschluss befestigt und lässt sich herausnehmen. Ich nehme sie nachts zur besseren Belüftung der Schuhe heraus. Sie haben klassischere Bergschuhe. Mehr Glattleder und ohne Isolation. Die sind leichter. Meine hoffentlich etwas Wasser und Kälte abweisender.  
 
Aufstieg zum Pfulwepass. Zunächst auf Rot markiertem Wanderweg. Man kommt durch ein Tal, erst auf Gras, rechts die Moräne, dahinter der Gletscher, links die Bergkette mit Fluehorn, Felsen.  Dann zwei kleine Moränenseen. Baumwollartige Wasserpflanzen. Ein Paar am zelten. Ein Schild. Wechsel von Rot markiertem Wanderweg auf Blau markierten Bergweg. Es werden Anforderungen des Bergwegs erklärt. Rechts ein Zugang auf den Moränengrat. Dann steigt es an, erst noch weiter Gras.  
 
Der erste Gipfel der weit vorne auftaucht ist das Adlerhorn. Ein schmaler steiler Gipfel, viel Firn und Eis. Knapp unter 4000m. Auf dem Foto im SAC Führer habe ich es aufgrund des Untertitels und da es mehr im Vordergrund war erst mit dem Rimpfischhorn verwechselt. Dann tauchen von rechts nach links nach und nach Adlerhorn, Strahlhorn und Rimpfischhorn auf.
 
Der Grashang wird Blockgelände. Pfulwepass (3155m). Ich brauchte 1:45h hoch, im Führer standen1:30h auf dem Schild 1:40h. Zwei Bergwanderinnen. Kamen von der anderen Seite. Der Mann der Einen hatte sie ein Stück hoch gefahren. Sie wollen dann absteigen zur Flue. Meinen das Rimpfischhorn sei einer der einfacheren 4000er. 
 
Der Geologieteil des SAC führers gibt das sich Befinden von Kissenlaven unterhalb des Pfulwepasses und im Gipfelaufbau des Rimpfischhorns an. Kissenförmige Felsbrocken aus dem Erdinneren hoch in die Tiefsee gedrückt. Oder so. Nachdem ich sie später Googele beschliesse ich dass ich sie am Berg nicht gefunden habe. 
 
Am Pass muss man ab vom blau markiertem Bergweg, der auf der anderen Seite ins Nachbartal absteigt. Steinmännchen folgend steigt man ohne technische Schwierigkeiten in 20-30 min auf den Pfulwegipfel (3314m).  Felsen. Erde, Blumen.  Es ist ein schöner Gipfel. Für die Höhe gut erreichbar. Spektakuläre Aussicht in alle Richtungen. Natürlich wird es Richtung Rimpfischhorn bald höher, aber davor gehts nochmal steil runter. An den bekannten Fixseilen, 2 oder 3. Wenn ich mich recht erinnere haben die Knoten, also abseilen geht nicht ohne weiteres. Kostet eh zu viel Zeit. Versuche zum Spass ohne Fixseilbenutzung ab zu klettern. Geht meist auch. Der untere Ausstieg ist in Blickrichtung links, verpasse ich erstmal und muss etwas Hand anlegen. Wenn man von unten kommt sieht man eine Markierung, rechts. 
 
Im Sattel jenseits des Pfulwegipfels. Der auf der SAC Karte sichtbare westliche Teil des Längfluegletschers beginnt inzwischen zu weit unten um relevant zu sein. Der Gipfel des Rimpfischhorns ist meist sichtbar, so dass die grobe Richtung bei bestehender Sicht deutlich ist. Aber er ist noch weit weg und der vor mir liegende Felsrücken ist zerklüftet. Es ist nicht immer klar was die beste Route ist. Steinmännchen und Trittspuren nur manchmal. Der Mann gestern meinte ja auch sowas. Der Ostteil des Gletschers scheint noch weit weg. Im Gegensatz zu der Gruppe von gestern würde ich ihn gerne so weit unten wie möglich erreichen da ich hoffe auf ihm schneller voran zu kommen als im Fels. Felsen gibt es auf der Tour genug. Gelingt heute nicht so ganz.
 
Irgendwann sehe ich wie weiter oben jemand absteigt. Trotz unklarer Wegführung kreuzen sich unsere Wege. Eine Gruppe von drei. Hello where are you going fragt der Älteste. Die von oben kommen haben immer das Recht das zu fragen. Im Groben ist das glaube ich deutlich, genauer weiss ich es selber nicht und dann noch auf Englisch. Versuche es zu erklären. Sie hätten das Couloir nicht gefunden. Er sei vor 40 Jahren dreimal oben gewesen. It looked completely different. Sie seien bis zum oberen Snow gewesen. Danach sei es lose und gefährlich gewesen. Ich weise auf einen vertikalen Schneestreifen. Ob das nicht das Couloir sei. Nein. (Er hat Recht). Das ich die Anstiegsskizze in der Hosentasche habe fällt mir gerade nicht ein. Wir sind auch etwas weit weg vom Gipfelaufbau, obwohl der sichtbar ist. Er fragt nach meinem Namen. Es sind Engländer. Ich frage ob sie eine Familie seien. Vater, Sohn und Tochter, stellen sich mit Namen vor. Die Mutter mache heute die 5 Seenrunde. Er riecht etwas so wie ich wahrscheinlich gestern nach der Ausgehnacht in Zürich. Ich meine if I am crazy versuche ich es heute noch (nicht dass sich jemand Sorgen macht wenn ich spät zurück komme ist alles schon passiert). Sonst morgen. Er wüsste nicht ob sie es morgen nochmal versuchen. Wir verabschieden uns.
 
Dann erreiche ich endlich doch den Ostteil des Längfluegletschers. Er ist aper und weitgehend spaltenfrei. Steigeisen an und ausziehen kostet Energie. Mir scheint das Stück gleichmässiges Gehen und Atmen belohnt dafür. Kleine Spalten, kleine Bächlein plätschern. Ich bin gerne auf aperen Gletschern. Der Gletscher selber hätte wohl lieber eine Schneedecke zum Schutz gegen die Wärme. Dann komme ich auf die Frühstücksinsel. Mir scheint dass der Führer sie höher angibt als sie ist. Sie ist erkennbar. Eine Felshalbinsel im Längfluegletscher am Fuss des Felssporns, laut Karte auf etwa 3650m. Ein Bach oberhalb der Frühstücksinsel. Trotz Durst lasse ich den aus. Wasser leicht bräunlich und nahe am Gletscher. Ich hatte mir vorgenommen bis auf 3700m zu gehen. Gegen 14:30 bin ich so hoch. Das ist im unteren drittel des Felsriegels zwischen den Gletschern. Der Tag ist klar und mild bis heiss dass ich überlege ob ich das ausnützen sollte und den Gipfel schon heute versuche. Noch lächerliche 500 Höhmis. Nein. So akklimatisiert bin ich vielleicht nicht, obwohl ich mehrmals im Monat auf über 2000 bin. Wenn ich zu spät im Hotel bin, wird es schwierig den Gipfel morgen nochmal zu versuchen. Etwas müde bin ich jetzt schon. Ein Blick auf die bisher zurückgelegte Route beeindruckt mich. Erwäge ein Nickerchen. Sage es ab da ich zu viel Sonne im Gesicht spüre. 
 
Meine Lippen sind etwas geschwollen. Das Gesicht etwas rot. Selber Schuld. Ich habe seit ein paar Jahren keine Creme benutzt. Beine und Kopf bedecke ich meist, bei Bedarf Arme und den Nacken seit kurzem durch hoch geschlagenen Hemdkragen. In Spanien bekam ich im bisherigen Jahr dann ab und an Sonnenbrand, bei Neuschnee schon im Februar. Mittelfristig ist der ja schnell wieder weg und was langfristig passiert weiss man auch bei der Creme nicht. Letzten August am Naso del Lyskamm waren wir am Gipfeltag um 10 wieder an der Hütte, das ging auch ohne. Dieses Jahr war ein Problem dass ich im Juli und in der ersten Augusthälfte vielleicht wegen der OP wenig Sonne bekam. Vielleicht nehme ich nächstes Jahr zumindest welchen mit - bevor es jemand anders vorschlägt. 
 
Im Abstieg mit Blick von oben auf den Pfulwe- Pass fällt auf das der Pass eine spezielle Gesteinsart aufweist. Etwas rötlich, die Felsbrocken sehr feinschichtig und nicht massiv. Denke erst das sind sie. Auf den Fotos sehen sie aber anders aus. Weiss der Kuckfel. 
 
18:30 zurück am oberen Moränensee. Ich durschwimme ihn der Länge nach mit Taucheinlagen. Mit beiden Augen offen. Beim zurück laufen durch den Wind wird mir etwas kalt. Ich ziehe an was ich habe. Mir wird dann wärmer bis auf die Hände.  Ausserdem sehe ich irgendwie komisch. Schiebe es erstmal auf die Sonne und die Müdigkeit.  
 
19:30h zurück an der Flue, dachte Abendessen wäre um 19:30h wurde von Michi darauf hingewiesen dass es um 18:30h ist. Ich merke dass ich keine Kontaktlinsen im Auge habe. Das Tauchen muss sie herausgespült haben. Ich dachte ich hätte mal gehört man kann mit Kontaktlinsen schwimmen. Wenn damit gemeint ist mit Kopf über Wasser ist das wenig überraschend. Ausserdem finde ich die beiden linken Linsen, habe also doch die beiden Rechten reingesteckt. Ohne es zu merken. Somit habe ich in gewissem Sinne gar keine mehr. Auf der anderen Seite, wenn es heute mit beiden rechten ging, ging es vielleicht morgen auch mit beiden linken. Ich beschliesse, es am nächsten Tag erstmal mit Brille und dann mit Sonnenbrille über der Brille zu versuchen. Das ging schonmal irgendwie. 
 
Treffe kurz den Engländer wieder. Er fragt bis wohin ich war. Ich sage es, meine ich würde es morgen versuchen. Er wünscht mir alles Gute oder fingers crossed oder so. Am nächsten Tag sehe ich sie nicht.  
 
Ich trinke viel Wasser, am abend und in der Nacht. Es geht gut rein. 
 
Habe eine leichte Berghose, lange Unterhose/Ersatzhose und Regenhose im Berghotel. Nach der Eingehtour nur in leichter Berghose vermute ich dass ich mit der Ersatzhose zusätzlich drunter die meiste Zeit schwitzen würde. Beschliesse, sie weder anzuziehen, noch mit zu nehmen, statt dessen packe ich die Regenhose. Wird auch gegen Wind und Kälte helfen und um die drüber zu ziehen muss man nichts ausziehen. Mein Biwaksack Ersatz. 
 
Mittwoch
 
3:00h aufstehen, Frühstück. Wenn man vor 7 frühstücken will stellen sie ein vermindertes haltbares Frühstück hin, dann kann man frühstücken wann man will. Der frische Schnittkäse ist nicht da. Statt Bohnenkaffee gibt es Auflöskaffee. Also schwarzer Tee, der kommt bei mir nach dem Bohnenkaffee aber vor dem Auflöskaffee. 2 Tassen mit Milch und Zucker, the English way, sdann geht das schon.  Eingepackter Frischkäse und ein Butter Marmeladen Sandwich wird eingepackt. Zum Frühstück heute mal den Müsliersatz mit Milch und einen Apfel, beides ungünstig mit zu nehmen. Ich bin der Einzige im Saal. Kann nicht sagen ob vor mir schon jemand gefrühstückt hat. 
 
4:00h los
 
Im Dunkeln sieht alles anders aus und das Zeitgefühl ist anders. Die erste halbe Stunde scheint doppelt so lang. Kreislauf will nicht im Kreis laufen, ich bekomme kaum einen Fuss vor den anderen. Auf einem Stück ohne Markierungen bekomme ich Zweifel ob ich richtig bin. War hier nicht markiert? Gucke nochmal auf die Karte. Da gibt es nur diesen Weg. Endlich der erste Moränensee der die Zweifel beseitigt.  6:10h Pfulwepass. Habe 2:10 h hoch zum Pass gebraucht. Gestern waren es nur 1:45h. Die Verspätung rechne ich lieber nicht auf die Gesamttour hoch. Habe somit andere Sorgen als Kissensklaven. Es dämmert. Stirnlampe aus. Erneutes Ersteigen des Pfulwegipfels. Erneutes Abklettern an den Fixseilen. Jetzt läuft es so langsam. 
 
Habe gestern wie heute einen Liter Wasser dabei. Nach dem Berghaus Flue läuft man eine halbe Stunde am Bach entlang. Danach abgesehen von Bächen auf dem oder nahe beim Gletscher so gut wie kein Wasser.  Ausnahme: Am Wiederanstieg nach dem Pfulwegipfel sehe ich im Fels einen kleinen Bach auf etwa 3300m. So weit ich sehe fliesst er im Fels. Er ist zu klein um die Flasche zu füllen. Ich beuge mich runter und trinke einen Schluck. Es schmeckt. Ich trinke ausgiebig. Fühle mich deutlich erfrischt. Ich versuche mir die Stelle zu merken. Gestern hatte ich ihn nicht gesehen. Der Trinkwasserhaushalt klappt viel besser als am Vortag. Ich hatte nicht in der ersten halben Stunde, (eigentlich bis zum Gipfel nicht) das Bedürfnis die Flasche in einem Zug zu leeren. Vielleicht hat das Trinken gestern geholfen. Und das früher los gehen: bis die Sonne sichtbar ist bin ich auf 3700m. Es kommt Hoffnung auf zumindest ein gutes Stück weiter als gestern zu kommen. 
 
In beiden Felsstücken hilft es oft nach den Kratzspuren der Steigeisen zu gucken um den Weg zu finden. Riet uns wohl allen mal jemand. Das man selber keine anhat ruft wieder den Klimawandel in Erinnerung. 
 
Im Fels zwischen den Gletschern kommen mir die Ersten entgegen, 2 Jungs. Überholen tut mich den Tag über niemand. Also entweder die entgegenkommenden sind unbemerkt vor mir los oder von woanders, nehme an Brittaniahütte. Hätte ich mal fragen können. Am kurzen Seil. Sonnenbrillen. Wir begrüßen uns. Wo ich denn hin möchte. Die von oben kommen haben immer das Recht das zu fragen. Im Groben ist das wohl deutlich, im Genauen weiss ich es selber nicht. Na hoch, gucken was geht. Wie sieht es denn aus? Das Couloir sei mager antwortet der hintere. Was das heisse frage ich. Wenig Schnee. Vereisung.  Anfangs könne man noch rechts im Fels dann müsse man irgendwann rüber. Frage ob sie es mit Steigeisen gemacht hätten. Ja, ohne hätte ich keine Chance. Sie wünschen mir viel Spass. Bedanke mich. Hätte sie beglückwünschen können. Ob einer Bergführer ist oder wieso das kurze Seil im I-IIer Fels. Hätte ich auch mal fragen können. Das Wort hatte erst der Vordere, dann der hintere. 
 
Der 2. Gletscher, der Mellichgletscher ist nicht aper. Der Grat gibt die Hauptrichtung an. Man folgt ihm offensichtlich auf der flachen Seite. Parallell zum Grat und dicht beim Grat hat sich auf der flachen Seite eine Spalte gebildet. Überlege ob und wann hier mal was runter bricht. Folge dem Grat unterhalb der Spalte und mit Abstand zu dieser. Unterhalb des Gipfelaufbaus ein recht schmaler Bergschrund. Abgesehen von diesen beiden Spalten hoffe ich, auf keine weiteren zu treffen. Grund hierfür sind die Form des Gletschers, die Lage der Route am oberen Gletscherrand, Bauchgefühl und das Bergsteiger auf dem Netz die Route als spaltenfrei bezeichneten - bitte etwas zwischen den Zeilen lesen. Jedenfalls komme ich ohne Einsinken hin und später zurück. Es kommt mir eine 3er Seilschaft entgegen. Wir winken uns zu. Über den zur Zeit recht schmalen Bergschrund muss man wohl drüber. Es gibt sowas wie eine Firnbrücke. Das geht heute schon. 
 
Der Gipfelaufbau ist die ganze Zeit in Sicht. Wo das Couloir ist wird schnell deutlich. Warum die das gestern nicht gefunden haben weiss ich nicht. Zu müde? Angst da sie die einzigen waren? Keine aktuellen Berichte studiert? Vor 40 Jahren sah es ja bestimmt anders aus. Auch der Knick wo man das Couloir verlassen soll ist von unten schon deutlich. Vergleiche es mit dem Foto was ich dabei habe und auf dem die Route eingezeichnet ist. 
 
Das Couloir hat einen Längs-Streifen Firn und Eis.  Unten kommt man gut im Firn hoch. Wo es geneigter wird kann man dem Eis erst in den Firn, dann rechts in den losen, aber leichten Fels ausweichen. Oben seilt ein Mann eine Frau ab. Es fällt ein kleiner Eisbrocken. Ich weiche rechts in den Fels aus. Dann hat sie unterhalb von mir Stand. Der Mann  klettert im Eis mit Frontalzacken und nackten Fingern ab auf meine Höhe. Als ich die Füsse etwas bewege meint er ich solle mit Steinen aufpassen, unten stände ein Gast. Ich teste mit dem Fuss eine Eisplatte an. Du wartest meint er.  Wenn Du da drauf trittst bricht die ganze Platte ab. Es klang etwas hohl. Ich warte. Dann steige ich rechts im Fels sehr auf lose Steinchen achtend weiter auf. Geht eh besser und wurde mir ja auch zweimal erzählt. Wo man das Couloir nach links verlassen muss ist immer noch deutlich, hatte gelesen "Am Ersten Absatz" und Fotos mit Einzeichnung angeguckt auch welche in der Hosentasche. Ausserdem hing da links mindestens eine Schlinge. Das Problem ist, im Hang übers Firn-Eis-Gemisch queren. Stumpfe Steigeisen, stumpfer gemieteter Pickel rutscht zum Teil ab. Nächstes mal bitte alles geschliffen. Irgendwie schaffe ich die 2-3 Meter. Dann kommen noch 2-3 Seilschaften entgegen. Im Gipfelaufbau sind einige Schlingen und T-Stangen und Bohrhaken. Im Couloir und im Fels darüber wird im Abstieg einiges abgeseilt. Ich sehe welche ohne Steigeisen frage ob man keine mehr braucht. Nein. Wir grinsen uns an und ich ziehe meine aus. Dem Fels gebe ich II/III Idealroute, bei einem Verkletterer mehr. Mache es sicherungsfrei. Auch hier sollen Kissenlaven sein, man soll sie in der Hand halten, lese ich später. Auf jeden Fall jetzt meist guter Fels. Gesamtroute im Gipfelaufbau ist dank Skizzen aus dem Netz, Trittspuren Kratzspuren, Schlingen und entgegenkommender Seilschaften deutlich. Wobei nicht jede Schlinge an der Idealroute hängt. Nebelschlingen? Querung vom Vorgipfel auf den Gipfel auf dem Grat ist frei von Schnee und Eis und einfach. Unterhalb des Grates ist etwas Firn.
 
12:30h bin ich am Gipfel.  Sicht ist klar, den ganzen Tag. Ein Kreuz. Gewidmet den Bergführern, Bergführeraspiranten und Gästen. Gästen der Bergführer? In welchem Jahr? Bin ich wohl dieses Jahr nicht dabei. Mache Fotos, rundum, Selfies, so richtig frisch sehe ich auch auf dem 3. noch nicht aus. Aber ich bin hier. Erkenne die Motive der Fotos aus dem SAC Führer, Strahlhorn mit Riesengletscher gegenüber. Wo wir vor 3 Jahren waren. Vorgipfel mit noch einem Riesengletscher dahinter. Sind schon gut gewählt die Motive. 360 Grad Bestimmungsrunde. Dom, Täschhorn, Alphubel, Allalin, Strahlhorn, Adlerhorn,  Dufour, Nordend, Stockhorn, Matterhorn und Mont Blanc. Viel Bestiegenes, viel Unbestiegenes. Fast die ganze Aufstiegsroute liegt vor Augen. Mir fällt gerade keine Längere ein die ich gemacht habe. Statt der im SAC-Führer angegebenen 6h hoch habe ich 8:30h hoch gebraucht. Bleibe eine halbe Stunde oben. Ehrenvolle geschätzte Tagesletztbesteigung. Wobei, im Abstieg sehe ich unterhalb des Gipfelaufbaus eine 3er Seilschaft hoch gucken und zurückgehen. Dachte die machen kehrt, später denke ich vielleicht waren sie vor mir oben gewesen. Whatsoever. Nachteile: ich weiss nicht ob ich heil runter komme, es ist noch unglaublich weit und ich werde Durst bekommen. Vorteile: es wird meist bergab gehen, ich habe meinen ersten alleine 4000er hoch geschafft und es fetzte doch irgendwie. 
 
Trotz der bestehenden Sicherungen klettere ich bis zum Couloir alles frei ab. 1-2 kleine Verkletterer erkenne ich bald. Es ist nicht immer 100 pro geheuer. Aber sichern oder abseilen dauern mir zu lange und ich klettere das ganze Jahr über ein bis zweimal wöchentlich. Hoffe das reicht. Im Couloir über das Eis zurück in den Fels zu klettern scheint mir jetzt trotzdem zu kompliziert. Nicht ganz klar warum, die Querung ist ja waagerecht. Müdigkeit? Im Eis bin ich natürlich weniger geübt. Diesseits 2 Schlingen. Eine mit Ring aber weiter oben und ich bin nicht sicher bis wohin meine 15m Abseilstrecke reichen. Die Untere hat keinen Ring. Beschliesse die 2 Karabiner meiner einzigen Exse zu opfern und die untere zu nehmen. Das Seil fällt deutlich in den Fels gegenüberweiterunten. Gut. Abseile mit HMS und Prusik an der Beinschleife. Nach 3-4 m abseilen merke ich dass ich den Pickel oben bei der Schlinge vergessen habe. Gegen Dummheit sei kein Kraut gewachsen. Erwäge kurz, den Pickel zu opfern - wo wir schonmal beim opfern sind. Nein. Ich ziehe mich hoch wie am Fixseil und packe den Pickel ein. Ging  - diesmal- doch recht schnell. Seile mich nochmal ab und lande im Fels gegenüber. Der lässt sich gut abklettern. Schlüsselstelle überwunden. Schön. Eine Exse und 30m (Halb-)Seil wiegen weniger als 60m Seil und die 2 Karabiner machen hoffentlich noch mal jemand eine Freude. Das Kinn brennt von der Sonne, die Lippen sind weiter dick. 
 
Im Abstieg nach dem Couloir meldet sich mein Magen nach oben hin. Leicht. Denke an das Erbrechen meines Partners am Gipfel des Strahlhorns. Vermute die Sonne damals und jetzt. Er hatte keinen Hut, keine Creme, keine Sonnenbrille. Die gibts auch. Habe Hut und Sonnenbrille über der Brille, keine Creme. Kann aber - bei ihm damals und bei mir jetzt- nicht ausschliessen dass es die Höhe ist. Erwog erst ein Nickerchen. Entschliesse mich auf den Atem achtend langsam aber zügig abzusteigen. Das wird auch helfen falls es die Sonne ist. Es hilft. Der Abstieg geht gut. In den beiden Gletschern komme ich zügig voran. Im Fels zwischen den Gletschern fühle ich mich trotz Müdigkeit warm geklettert.   
 
Kurz vor der Pfulwe suche ich den Bach vom Morgen. Finde nur einen noch kleineren der zu erdig aussieht. So durstig bin ich dann doch noch nicht. 
 
Irgendwann brennen die Augen ziemlich. Das ist mir auch schon mit der Kombination Kontaktlinsen Sonnenbrille passiert. Ich versuche Brille über der Sonnenbrille, also andersrum. Scheint besser zu sein (logisch?), ob es besser aussieht sei dahin gestellt, aber es ist gerade eh nicht viel los. Es tut kurz so weh dass ich nicht weiter gehe. Ein Skihochtourenführer erzählte mir mal beruhigend, das passiert schon mal. Ich hatte mal Tropfen gekauft. Es wird bald besser und dabei bleibt es erstmal. 
 
19:15h zurück an der Flue. Die Regenhose habe ich nicht benutzt, aber auch nicht bereut sie mitgenommen zu haben. Hatte geplant 14h wie ein Stein zu schlafen und mich am Tag danach nicht zu bewegen. Aber es sollte anders kommen. Leichter Schlaf. Drei seichte Bilder ohne Bezug zum Berg und die ich leider bald vergesse, wechseln sich zyklisch ab. Vermute die Sonne. 
 
Nachwort 
 
Auf der Tour fast täglich Streck und Dehnübungen - Iyengar Yoga. Am Donnerstag, dem Tag nach dem Gipfel bin ich um 7 wider Erwarten schon wieder unternehmungslustig. Mache Fluehorn (3312m) Normalroute, Freitag Schwarzgrat vom Oberrothornsattel mit Überschreitung Fluehorn (3312m), Spitzi Flue (32xxm)
bis Pfulwepass. Samstag Abreise. Einen Tag früher als geplant. Eine Erkundungstour für das Adlerhorn würde mich noch interessieren. Aber ich kann die Sonne nicht mehr sehen. Alles was ich für diese Tour erträumt hatte hat geklappt. Glück mit Körper,  Menschen, Wetter.  In der Apotheke in Visp kaufe ich eine Lippensalbe (verloren, verloren) (Zink?). Alle paar Stunden mache ich was drauf. Die Lippen reissen bald nicht mehr. Gesicht schält sich. Auch das ist in wenigen Tagen verheilt. Die Optikerin bestätigt, dass das Wasser die Kontaktlinsen leicht herausspülen kann. Freunde meinen, ich hätte mit dem Seil direkt, d.i., ohne Karabiner zu opfern, in die Schlinge gehen können. Vielleicht, aber beim Seil abziehen hätte ich die Schlinge vielleicht beschädigt. Entspannung. Was kommt nächsten Sommer?
 
 

Tourengänger: getphilipp


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Kommentare (4)


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WoPo1961 hat gesagt:
Gesendet am 6. Februar 2024 um 15:12
Hallo Phillip,
da gratuliert der WoPo dir recht herzlich zur Rimpfisch-Besteigung! Ist schon ein langer Hatsch da rauf und runter. Und alleine die Tour zu machen ist auch noch mal ein ganz anderes Kaliber.Bin gespannt, welche Tour im näxten Sommer geplant ist.

Grüße aus Flachlandhausen
WoPo

getphilipp hat gesagt: RE:
Gesendet am 7. Februar 2024 um 11:15
Hallo Schweizkappenträger Wopo,

Vielen Dank! Für nächsten Sommer bisher nur eine lose Idee. Plus der Dein Journal zu durchforsten... Ich war übrigens vor Jahren eine Woche vor Dir nicht ganz auf dem Kinhorn (ohne Bericht). In etwa 60m unter dem Gipfel bis zur Brust im Neuschnee (würde ich heute nicht mehr machen, aber fand ich damals cool...) umgekehrt

Viele Grüße nach Flachlandhausen
Philipp

davvman hat gesagt: Gratulation
Gesendet am 16. Februar 2024 um 16:10
Herzlichen Glückwunsch Philipp!

So eine Solotour ist doch etwas ganz Besonderes. Man macht auf ihr einiges mit sich selbst aus, hat nur seine eigenen Bewertungen über die vielen Entscheidungen, die man treffen muss. Das Repertoire an Erfahrungen ist wertvoll und absolut übertragbar.

Glückwunsch!

Viele Grüße
David

getphilipp hat gesagt: RE:Gratulation
Gesendet am 21. Februar 2024 um 12:09
Vielen Dank, David!! Ja, sehe ich auch so, Viele Grüße, Philipp


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