Hochjoch (1823 m) Überschreitung - Schneeschuhwandern hoch über dem Plansee
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Beim Hochjoch handelt es sich um den höchsten Punkt im sogenannten Zwieselbergkamm oberhalb des Plansees in den Ammergauer Alpen. Neben dem Hochjoch weist das Massiv mit dem Schellesleskopf und den Soldatenköpfen noch weitere Erhebungen auf, die bei der Überschreitung allesamt abgewandert werden und stets tolle Ausblicke bieten.
Lange schon stand diese Tour recht weit oben auf meiner unendlich langen To-Do Liste. Heute hat es sich bei perfekten Verhältnissen gemeinsam mit Martin endlich mal ergeben. Während die Pfadspuren bei aperen Bedingungen offenbar teils unterhalb der Grathöhe verlaufen, lässt sich das Massiv bei ausreichend Schnee nahezu durchgehend direkt am Kamm überschreiten. Einzig im Abstieg vom Hochjoch ist es vorteilhaft, kurzzeitig etwas in die Nordflanke auszuweichen, da der teils überwächtete Grat auf wenigen Metern sehr schmal wird und die steilen Abbrüche nach Süden zur Vorsicht mahnen.
Start am Hotel Seespitze und von dort den Campingplatz überqueren, bis man auf einen unbezeichneten Steig trifft, der durch die Südwestflanke hinauf zur Hölltal Jagdhütte leitet. Hinter der Hütte beginnt nun der Schnee. Wir verzichten jedoch vorerst noch auf den Einsatz der Schneeschuhe und gelangen im Wandermodus hinauf zur Kammhöhe und zuletzt etwas links haltend zum unscheinbaren Schellesleskopf, mit schönen Ausblicken zum Säuling. Nach kurzer Pause ziehen wir die Schneeschuhe an und folgen dem teils überwechteten Kamm, stets aussichtsreich, in leichtem Auf und Ab hinüber zum Hochjoch, dem zugleich höchsten Punkt der heutigen Tour.
Nach einer kurzen Pause machen wir uns an den Abstieg und die Überschreitung der sogenannten Soldatenköpfe. Während die Köpfe bei aperen Verhältnissen nur mühsam mit Latschenkontakt zu ersteigen sind, gibt es im Winter bei ausreichend hoher Schneelage keine Probleme. Der weitere Abstieg erfolgt zunächst am Kamm in Richtung Widderegghütte, bevor wir uns kurz vor einer Lichtung rechts halten, um über die im oberen Bereich recht steile Nordflanke hinab ins Zwieselbachtal zu gelangen. Zuletzt folgen wir dem vereisten Forstweg zum Parkplatz am Hotel Forelle, wo wir ein zweites Auto abgestellt haben.
Schwierigkeiten:
Schelleleskopf über Hölltalhütte T2
Überschreitung Zwieselbergkamm, stellenweise WT3 (oft auch leichter WT2)
Abstieg ins Zwieselbachtal, im oberen Bereich recht steil. WT3
Fazit:
Kurzweilige Rundtour hoch über dem Plansee, die mit schönen Aus- und Tiefblicken nicht geizt. Aufgrund der vielen Latschen spielt die Überschreitung des Zwieselbergkamms vor allem im Winter ihre Trümpfe aus. Im Sommer handelt es sich dagegen ausschließlich um ein Ziel für Individualisten und Freunde der stillen Ammergauer Berge.
Video zur Tour:
https://youtu.be/h5VQ1tYxQOc?si=HP740JF0ArdrYlP3
Lange schon stand diese Tour recht weit oben auf meiner unendlich langen To-Do Liste. Heute hat es sich bei perfekten Verhältnissen gemeinsam mit Martin endlich mal ergeben. Während die Pfadspuren bei aperen Bedingungen offenbar teils unterhalb der Grathöhe verlaufen, lässt sich das Massiv bei ausreichend Schnee nahezu durchgehend direkt am Kamm überschreiten. Einzig im Abstieg vom Hochjoch ist es vorteilhaft, kurzzeitig etwas in die Nordflanke auszuweichen, da der teils überwächtete Grat auf wenigen Metern sehr schmal wird und die steilen Abbrüche nach Süden zur Vorsicht mahnen.
Start am Hotel Seespitze und von dort den Campingplatz überqueren, bis man auf einen unbezeichneten Steig trifft, der durch die Südwestflanke hinauf zur Hölltal Jagdhütte leitet. Hinter der Hütte beginnt nun der Schnee. Wir verzichten jedoch vorerst noch auf den Einsatz der Schneeschuhe und gelangen im Wandermodus hinauf zur Kammhöhe und zuletzt etwas links haltend zum unscheinbaren Schellesleskopf, mit schönen Ausblicken zum Säuling. Nach kurzer Pause ziehen wir die Schneeschuhe an und folgen dem teils überwechteten Kamm, stets aussichtsreich, in leichtem Auf und Ab hinüber zum Hochjoch, dem zugleich höchsten Punkt der heutigen Tour.
Nach einer kurzen Pause machen wir uns an den Abstieg und die Überschreitung der sogenannten Soldatenköpfe. Während die Köpfe bei aperen Verhältnissen nur mühsam mit Latschenkontakt zu ersteigen sind, gibt es im Winter bei ausreichend hoher Schneelage keine Probleme. Der weitere Abstieg erfolgt zunächst am Kamm in Richtung Widderegghütte, bevor wir uns kurz vor einer Lichtung rechts halten, um über die im oberen Bereich recht steile Nordflanke hinab ins Zwieselbachtal zu gelangen. Zuletzt folgen wir dem vereisten Forstweg zum Parkplatz am Hotel Forelle, wo wir ein zweites Auto abgestellt haben.
Schwierigkeiten:
Schelleleskopf über Hölltalhütte T2
Überschreitung Zwieselbergkamm, stellenweise WT3 (oft auch leichter WT2)
Abstieg ins Zwieselbachtal, im oberen Bereich recht steil. WT3
Fazit:
Kurzweilige Rundtour hoch über dem Plansee, die mit schönen Aus- und Tiefblicken nicht geizt. Aufgrund der vielen Latschen spielt die Überschreitung des Zwieselbergkamms vor allem im Winter ihre Trümpfe aus. Im Sommer handelt es sich dagegen ausschließlich um ein Ziel für Individualisten und Freunde der stillen Ammergauer Berge.
Video zur Tour:
https://youtu.be/h5VQ1tYxQOc?si=HP740JF0ArdrYlP3
Tourengänger:
Nic,
Ammerfex73


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