Furggelen- und Brünnelistock - Vorfrühling im Banne der Mythen
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Nach miserablem Wetter unter der Woche, wurde ein sonniges Wochenende angekündigt. Die Mythen-Region stand wieder einmal auf unserer Agenda. Die letzte Runde über den Furggelnstock (1656 m) ist schon wieder 6 Jahre her. Webcam-Fotos aus Brunni vermittelten allerdings einen Eindruck, der nicht besonders winterlich aussah. Umso mehr waren wir von den ausgezeichneten Verhältnissen und einer gut eingeschneiten Winterlandschaft überrascht. Nach einem frostigen Start am Morgen bei -4 Grad wurde es tagsüber fast frühlingshaft. Begleitet wurden wir von einer ausgezeichneten Fernsicht.
Am Parkplatz konnten wir die Schneeschuhe montieren und den Aufstieg über den Schneeschuh-Trail in Richtung Langried - Furggelen in Angriff nehmen. Ein tragfähiger Harschdeckel machte das Fortkommen zunächst leicht. Mit zunehmender Höhe sanken wir aber in die Decke ein und die Schneedecke wurde höher. Ein Trampfelpfad eines einzelnen Schneeschuhgängers erleichterte aber den weiteren Aufstieg. Kurz vor der Furggelen (1529 m) trafen der Trail und eine Skispur zusammen. Sehr dem Wind ausgesetzt, war der Sattel teilweise schneefrei. Es war Zeit für eine kurze Teepause. Die Aussicht nach Süden und Osten konnte sich sehen lassen. Schleierwolken sorgten für eine tolle Stimmung.
Toll eingeschneit war dann der weitere Weg. So hochwinterlich hätten wir es gar nicht erwartet. "Sabine" scheint ordentlich Schnee über den Kamm geschaufelt zu haben. Wir folgten einer Skispur, welche in einem weiten Bogen durch die Südostflanke vom Furggelenstock (1656 m) zog und wenige Meter östlich vom Gipfel den Kamm erreichte. Beliebt bei den Wintesportlern, ist man dort oben selten allein. Wir machten ein paar Fotos und zogen Richtung Brünnelistock (1598 m) weiter, was erst einmal mit Höhenverlust einher ging. Am Waldsaum entang führte eine aussichtsreiche Spur Richtung Westen zur Halbegg (1572 m).
Eine direkte Spur auf den Brunnelistock gab es noch nicht. Wie gerufen, kam eine Skitourerin daher und stieg vor uns dem Südostgrat entlang empor. Wir stapften schnaufend hinterher und schon bald standen wir oben. Nun war es Zeit für ein Vesper. Währenddessen konnten wir ganz schön in der Sonne bruzzeln. Uns kam es mehr wie Mitte März als Mitte Februar vor, wollen uns aber nicht darüber beklagen.
Die Alpwirtschaft Zwäcken (1452 m) war unser nächstes Ziel. Kurz am Pistenrand und dann wieder abseits stiegen wir zur Alpwirtschaft ab, wo es noch reichlich Platz auf der Terrasse gab. Ein schöner Ort mit einem tollen Panorama, wo wir am liebsten sitzen geblieben wären. Wegen der ausgiebigen Pause planten wir für den Rest der Tour um. Statt über die Rotenfluh zur Holzegg stiegen wir durch den Zwäckentobel direkt nach Brunni ab. Der Korridor durch die Wildruhezone ist sonst auch Talabfahrt, die jedoch aus unerfindlichen Gründen gesperrt war. Wenn der Schnee ganz unten raus auch weniger wurde, sind wir früher schon bei schlechteren Schneeverhältnissen auf Talabfahrten herumgegurkt.
Fazit: Wir trafen eine unerwartet winterliche Landschaft bei später schon frühlingshaften Verhältnissen an. Die Mythen-Region ist im Sommer wie im Winter immer wieder einen Besuch wert. Nebenbei bemerkt, sichteten wir bei unserer Rückkehr an den Bodensee einige Weißstörche bei uns im Aachried. Ist der Winter etwa schon vorbei.
Route: Brunni - Langried - Furggelen - Furggelenstock - Schindeleggen - Halbegg - Brünnelistock - Alpwirtschaft Zwäcken - Müsliegg - Zwäckentobel - Brunni
Am Parkplatz konnten wir die Schneeschuhe montieren und den Aufstieg über den Schneeschuh-Trail in Richtung Langried - Furggelen in Angriff nehmen. Ein tragfähiger Harschdeckel machte das Fortkommen zunächst leicht. Mit zunehmender Höhe sanken wir aber in die Decke ein und die Schneedecke wurde höher. Ein Trampfelpfad eines einzelnen Schneeschuhgängers erleichterte aber den weiteren Aufstieg. Kurz vor der Furggelen (1529 m) trafen der Trail und eine Skispur zusammen. Sehr dem Wind ausgesetzt, war der Sattel teilweise schneefrei. Es war Zeit für eine kurze Teepause. Die Aussicht nach Süden und Osten konnte sich sehen lassen. Schleierwolken sorgten für eine tolle Stimmung.
Toll eingeschneit war dann der weitere Weg. So hochwinterlich hätten wir es gar nicht erwartet. "Sabine" scheint ordentlich Schnee über den Kamm geschaufelt zu haben. Wir folgten einer Skispur, welche in einem weiten Bogen durch die Südostflanke vom Furggelenstock (1656 m) zog und wenige Meter östlich vom Gipfel den Kamm erreichte. Beliebt bei den Wintesportlern, ist man dort oben selten allein. Wir machten ein paar Fotos und zogen Richtung Brünnelistock (1598 m) weiter, was erst einmal mit Höhenverlust einher ging. Am Waldsaum entang führte eine aussichtsreiche Spur Richtung Westen zur Halbegg (1572 m).
Eine direkte Spur auf den Brunnelistock gab es noch nicht. Wie gerufen, kam eine Skitourerin daher und stieg vor uns dem Südostgrat entlang empor. Wir stapften schnaufend hinterher und schon bald standen wir oben. Nun war es Zeit für ein Vesper. Währenddessen konnten wir ganz schön in der Sonne bruzzeln. Uns kam es mehr wie Mitte März als Mitte Februar vor, wollen uns aber nicht darüber beklagen.
Die Alpwirtschaft Zwäcken (1452 m) war unser nächstes Ziel. Kurz am Pistenrand und dann wieder abseits stiegen wir zur Alpwirtschaft ab, wo es noch reichlich Platz auf der Terrasse gab. Ein schöner Ort mit einem tollen Panorama, wo wir am liebsten sitzen geblieben wären. Wegen der ausgiebigen Pause planten wir für den Rest der Tour um. Statt über die Rotenfluh zur Holzegg stiegen wir durch den Zwäckentobel direkt nach Brunni ab. Der Korridor durch die Wildruhezone ist sonst auch Talabfahrt, die jedoch aus unerfindlichen Gründen gesperrt war. Wenn der Schnee ganz unten raus auch weniger wurde, sind wir früher schon bei schlechteren Schneeverhältnissen auf Talabfahrten herumgegurkt.
Fazit: Wir trafen eine unerwartet winterliche Landschaft bei später schon frühlingshaften Verhältnissen an. Die Mythen-Region ist im Sommer wie im Winter immer wieder einen Besuch wert. Nebenbei bemerkt, sichteten wir bei unserer Rückkehr an den Bodensee einige Weißstörche bei uns im Aachried. Ist der Winter etwa schon vorbei.
Route: Brunni - Langried - Furggelen - Furggelenstock - Schindeleggen - Halbegg - Brünnelistock - Alpwirtschaft Zwäcken - Müsliegg - Zwäckentobel - Brunni
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