Vom Bodensee zum Genfer See: Unterägeri - Zug 9|29


Publiziert von Mo6451 , 9. Januar 2024 um 13:37.

Region: Welt » Schweiz » Zug
Tour Datum: 8 Januar 2024
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZG   Ross- und Zugerberggebiet   Albiskette - Höhronen 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 263 m
Abstieg: 568 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Zürich » Zug » Unterägeri, Seefeld
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Zug » Zürich » Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Die neunte Etappe des Alpenpanoramaweges ist mit 13 km eine recht kurze Etappe. Sowohl die Höhenmeter als auch der höchste Punkt mit 852 m sollte bei diesen Bedingungen machbar sein. Auch die Bilder auf Schweizmobil versprachen keine besonderen Höhepunkte. Im Winter ist das allerdings eine ganz andere Nummer.

Der Wetterwechsel hat auch dem öffentlichen Verkehr zugesetzt, auch in der Schweiz. Der Zug nach Zürich war noch pünktlich, der nach Zug hatte schon Verspätung. Die verbleibende Zeit reichte gemäß Plan nicht aus, um den Bus nach Unterägeri zu erreichen, zumal der Zug nicht da hält, wo man in kurzer Zeit die Haltestelle erreicht. Also erst einmal die Karte dazu genommen, um die Haltestelle zu erreichen. Dauerte etwas, aber der Bus hatte 12 Minuten Verspätung, so kam alles gut aus.

In Unterägeri, Seefeld war der Himmel sehr grau, aber das hatte schon der Wetterbericht angekündigt. Bis Wissenschwändi lauf ich mal wieder über Asphaltstraße, teilweise mit Bürgersteig. Aufpassen musste man schon, denn durch die Räumung war alles ziemlich glatt.

Von Wissenschwändi bis P 766 wechseln Asphalt und Schotter, soweit man das sehen kann. Bei Unterägeri/Ägerital überquere ich den Hafenbach, danach geht es aufwärts. Die Steigungen sind moderat und ohne Schwierigkeit. Man folgt in leichtem Auf und Ab immer wieder den Wegweisern, oft ist auch eine Spur vorhanden.

Nach der Sommerwirtschaft Brunnegg wird der Weg deutlich anspruchsvoller und bis hinauf zu P 852 ist spuren angesagt. Der Wind hat den Schnee derart verfrachtet, dass ich teilweise bis zu den Knien eingesunken bin. So komme ich nur mühselig voran, denn auch irgendwelche Wege sind nicht zu erahnen. Orientierung geben nur die gelben Wegweiser, bzw. die weit auseinanderstehenden Gebäude. Immer wieder muss ich die Karte zu Rate ziehen, um nicht vom "Weg" abzukommen.

Bei Uriho ist dann wieder ein Stück geräumt bis Obergrüt. Bis zum Muserhof gibt es wieder Spuren, dann ist auch damit Schluss. Tief im Tal sehe ich einen gelben Wegweiser, auf den steuere ich querfeldein zu. Ist im Track deutlich zu erkennen.

Beim Sterenhof erreiche ich dann wieder eine Straße und eine kleine private Kapelle, die offen ist. Endlich Zeit für ein Mittagspicknick und das noch im Trockenen und mit Stühlen zum Sitzen. Als ich die kleine Kapelle verlassen will, kommt noch ein anderer Wanderer, der hier Rast macht.

Der nun folgende Abstieg zur Kirche St. Verena ist so steil, dass ich jetzt doch die Stöcke zu Hilfe nehme, denn der Untergrund ist  teilweise vereist. Von St. Verena führt nun eine Straße hinunter zum Kapuzinerkloster Maria Opferung. Auf dem dazugehörigen Friedhof kann ich jetzt die Stöcke versorgen.

Mein Weg führt nun weiter runter Richtung Seepromenade. Der Wind wird wieder stärker und so beeile ich mich, zum Bahnhof zu kommen. Ich kann noch einige schöne Aufnahmen machen, bevor ich um 14 Uhr den Zug nach Zürich besteige. Von dort mit dem EC nach Basel.

Alle Bilder im Video: https://youtu.be/tKS477r8mes


Tourengänger: Mo6451


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 62228.gpx 8aufgezeichneter Track

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