Zug - Ägerisee - Sattel im Frühling
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Eine weitere zweitägige Tour, aus der man auch Einzelteile gebrauchen kann, zum nachwandern. Den Zugerberg kann man auch zu Fuss erklimmen, wie ich feststellen konnte. Und das ist nicht einmal eine schlechte Idee, denn sobald man vom Bahnhof ausgehend die Häuserschluchten der Stadt verlassen hat, findet man sich auf gepflegten - ab und zu steilen – Wanderwegen wieder, die einem aus der landwirtschaftlichen Natur heraus immer wieder herrliche Ausblicke auf die Stadt, ins Mittelland und in die nahegelegene Rigi-Region bieten. Man wandert hier an der Kapelle St. Verena vorbei langsam steigend in südlicher Richtung bis man die Bauten des berühmten Instituts Montana oben erreicht. Lohnend! Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder die Bahn auf den Zugerberg nehmen werde.
Bei der Bergstation der Zugerbergbahn angekommen ein Snack - und weiter dem signalisierten Wanderweg in Richtung Buschenchäppeli. Anfangs ist der Weg von Spaziergängern (es ist Samstag und schönes Wetter) stark frequentiert. Spätestens nach einem Abenteuerspielplatz nach vielleicht einer Viertelstunde wird’s dann einsamer und bleibt so. Landschaftlich schöne Route auf einer Hochebene mit leichtem Auf und Ab, durch Wald und Wiesen, schöne Vistas. Vom Buschenchäppeli geht’s weiter an Chli- und Grossmattstollen vorbei zum Langmösli. Von dort weiter zur Alp Ochsenfeissi wo ein kleines Navigationsproblem auftaucht. Um an den südwestlichen Rand des Ägerisees zu kommen, ist das Wanderwegangebot wenig attraktiv. D.h. entweder man macht grosse Umwege und landet auf Teerstrassen oder man geht direkter und landet auf Teerstrassen. Fakt ist, dass die Wanderwege in dieser Gegend leider vielerorts mit dem herkömmlichen Strassennetz vereint sind. Das ist für meinen Geschmack (und meine Füsse) zwar unschön. Erfreulich ist allerdings, dass die betroffenen Strassen wirklich kaum befahren sind, etliche Abschnitte sind für den Verkehr gesperrt oder lediglich für Anlieger und Landwirtschaft frei.
Wie auch immer, ab Ochsenfeissi weiter in Grossrichtung Unterägeri, bis man rechterhand an der Strasse eine Wanderwegabzweigung in Richtung Nas (auf der LK heisst der Ort ‚Naas‘) sieht. Dieser Weg (eine asphaltierte Strasse, klar) bringt einen nach Wilbrunnen und an den Ägerisee. Dessen Ufer folgt man dann bis nach Naas, wo es einen kleinen Campingplatz gibt, auf dem man sein Zelt mehr oder weniger direkt am See aufstellen kann. Details dazu siehe unten. Ich, jedenfalls, habe hier bestens übernachtet und bin dann am nächsten Morgen ans Südende des Sees gewandert, habe mir bei Schornen im Gebiet von Morgarten die verschiedenen Infotafeln zur berühmten Schlacht von 1315 angesehen und bin dann nach Sattel weitergewandert (leider praktisch alles wieder auf asphaltierten Strassen). Da es irgendwann zu tröpfeln anfing und ich einen Bärenhunger hatte, schnappte ich mir dann unterhalb des Dorfs Sattel einen Bus, der zufällig vorbeikam. Der brachte mich nach Schwyz für noch ein wenig Sightseeing und vorallem einen grossartigen Zmorge mit Köstlichkeiten aus einer sonntäglich geöffneten Bäckerei. Trotz der Geschichte mit den Teerstrassen eine glatte Sache, war das.
Für mich zerfiel die Wanderung in zwei Tage:
Zug – Naas, 21,7 km, 873 hm auf, 596 hm ab, Zeit 4:45 h (netto)
Naas – unterhalb Sattel, 4,9 km, 113 hm auf, 54 hm ab, Zeit 1:15 h (netto)
Da kann man natürlich anders vorgehen. Auf jeden Fall ist die Strecke Zug bis Ochsenfeissi empfehlenswert, ist aber was asphaltierte Strassen angeht eine Sackgasse – von Ochsenfeissi aus weiter gibt’s keine Naturwege mehr. Allenfalls die Geschichte mit Morgarten und Sattel weglassen und eher mal mit dem Auto oder Velo dort vorbei, statt auf der Strasse zu wandern. Ein Besuch an der historischen Städte lohnt sich allemal.
Bei der Bergstation der Zugerbergbahn angekommen ein Snack - und weiter dem signalisierten Wanderweg in Richtung Buschenchäppeli. Anfangs ist der Weg von Spaziergängern (es ist Samstag und schönes Wetter) stark frequentiert. Spätestens nach einem Abenteuerspielplatz nach vielleicht einer Viertelstunde wird’s dann einsamer und bleibt so. Landschaftlich schöne Route auf einer Hochebene mit leichtem Auf und Ab, durch Wald und Wiesen, schöne Vistas. Vom Buschenchäppeli geht’s weiter an Chli- und Grossmattstollen vorbei zum Langmösli. Von dort weiter zur Alp Ochsenfeissi wo ein kleines Navigationsproblem auftaucht. Um an den südwestlichen Rand des Ägerisees zu kommen, ist das Wanderwegangebot wenig attraktiv. D.h. entweder man macht grosse Umwege und landet auf Teerstrassen oder man geht direkter und landet auf Teerstrassen. Fakt ist, dass die Wanderwege in dieser Gegend leider vielerorts mit dem herkömmlichen Strassennetz vereint sind. Das ist für meinen Geschmack (und meine Füsse) zwar unschön. Erfreulich ist allerdings, dass die betroffenen Strassen wirklich kaum befahren sind, etliche Abschnitte sind für den Verkehr gesperrt oder lediglich für Anlieger und Landwirtschaft frei.
Wie auch immer, ab Ochsenfeissi weiter in Grossrichtung Unterägeri, bis man rechterhand an der Strasse eine Wanderwegabzweigung in Richtung Nas (auf der LK heisst der Ort ‚Naas‘) sieht. Dieser Weg (eine asphaltierte Strasse, klar) bringt einen nach Wilbrunnen und an den Ägerisee. Dessen Ufer folgt man dann bis nach Naas, wo es einen kleinen Campingplatz gibt, auf dem man sein Zelt mehr oder weniger direkt am See aufstellen kann. Details dazu siehe unten. Ich, jedenfalls, habe hier bestens übernachtet und bin dann am nächsten Morgen ans Südende des Sees gewandert, habe mir bei Schornen im Gebiet von Morgarten die verschiedenen Infotafeln zur berühmten Schlacht von 1315 angesehen und bin dann nach Sattel weitergewandert (leider praktisch alles wieder auf asphaltierten Strassen). Da es irgendwann zu tröpfeln anfing und ich einen Bärenhunger hatte, schnappte ich mir dann unterhalb des Dorfs Sattel einen Bus, der zufällig vorbeikam. Der brachte mich nach Schwyz für noch ein wenig Sightseeing und vorallem einen grossartigen Zmorge mit Köstlichkeiten aus einer sonntäglich geöffneten Bäckerei. Trotz der Geschichte mit den Teerstrassen eine glatte Sache, war das.
Für mich zerfiel die Wanderung in zwei Tage:
Zug – Naas, 21,7 km, 873 hm auf, 596 hm ab, Zeit 4:45 h (netto)
Naas – unterhalb Sattel, 4,9 km, 113 hm auf, 54 hm ab, Zeit 1:15 h (netto)
Da kann man natürlich anders vorgehen. Auf jeden Fall ist die Strecke Zug bis Ochsenfeissi empfehlenswert, ist aber was asphaltierte Strassen angeht eine Sackgasse – von Ochsenfeissi aus weiter gibt’s keine Naturwege mehr. Allenfalls die Geschichte mit Morgarten und Sattel weglassen und eher mal mit dem Auto oder Velo dort vorbei, statt auf der Strasse zu wandern. Ein Besuch an der historischen Städte lohnt sich allemal.
Hike partners:
rkroebl
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