Geissackergrat / Farisberg


Publiziert von Gratwanderer , 26. Dezember 2023 um 15:13.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:26 Dezember 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 370 m
Abstieg: 370 m
Kartennummer:outdooractive

Genau die richtige Tour für den Feiertag, sowohl für mich als auch für meinen treuen Wanderfreund. Also den Wecker zeitig gestellt, schnell alles ins Auto gepackt und los nach St. Wolfgang.
Wunderbares Wetter, um die Null Grad alles passt. Die kleinen Parkplätze rund um den Einstieg gibt es nicht mehr, sie sind alle verbaut, deshalb parke ich direkt in St. Wolfgang an der Beiz.
Das schnelle packen heute morgen im Dunkeln rächt sich natürlich, der Pullover meiner Frau ist dabei, meiner liegt im Schrank, die Mütze meiner Tochter gab sich nicht zu erkennen, als ich sie eingepackt habe, aber wenigstens die Leine ist da - Hugo ist glücklich.
Um den vom Kopfsalat erwähnten Absatz gleich zu beginn zu umgehen, steige ich von Süden über das kleine Mättle ein, was kein Problem darstellt, ich beginne direkt nach dem Absatz auf den Grat zu steigen. Gefühlt verpasse ich maximal 50m des Grates. Ab dann geht es bergauf, wenn möglich der Gratkante entlang, ansonsten gibt es südlich immer wieder Wildwechsel, auf die man ausweichen kann um dann wieder auf den Grat zu steigen. Der Hund streikt bei 2 Schlüsselstellen, da hilft alles gut zureden nicht, wir umgehen sie so eng wie möglich. 
Den grossen Aufschwung nehmen wir ebenfalls südlich, um dann wieder so weit als möglich an den Fels zu gehen, es ist wunderbares Kraxelgelände, viel Geröll, steil und mit sehr viel Botanik. 
Dank der Wintervegetation sind die Wechsel gut sichtbar, die Ausblicke spektakulär - und trotz einstelliger Temperatur, schwitze ich unglaublich. Für mich würde sich eine Sommerbegehung wohl eher nicht empfehlen.
Nach ausgiebigem Genuss von jedem Meter erreiche ich die grosse Matte vom Farisberg. Der Waldkante folge ich, bis es fast wieder bergab geht, dann wende ich mich nach Westen, gehe über den Farisberg / Farisberggraben zurück.
Der Besuch von Neu Falkenstein darf natürlich nicht fehlen, was für eine wunderschöne Ruine.

Wie so oft ein hervorragender Vormittag im Jura, zufrieden, dreckig und verschwitzt fahren wir nach Hause.

Meinen Track hänge ich an, oft denke ich darüber nach, ob ich das tun soll oder nicht, aber wenn ich schon mal was in Hikr veröffentliche, dann auch gerne mit Track. Ich denke nicht, dass jetzt der Massentourismus auf dem Grat einsetzt - bzw. bin ziemlich sicher, dass der Durchschnittswanderer, wenig gefallen an solchen Kraxeleien findet und eher denkt, lass die Spinner mal machen. 


 



Tourengänger: Gratwanderer


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