Winter-Sonnwende bei Sturm und Regen
|
||||||||||||||||
Winter-Sonnwende: Seit heute früh werden die Tage wieder länger - trotz garstigem Wetter Grund genug für eine Wanderung.
Es hatte schon die ganze Nacht gestürmt, bei einer benachbarten Wohnung hat es sogar eine Liege über die Balkonbrüstung gewindet. Und die Sturmwarn-Scheinwerfer am See blinken seit gestern Abend pausenlos mit 80 Impulsen pro Minute. Video, wie ungastlich es heute am See aussah.
Bei diesem wenig einladenden Wetter beschränkte ich mich auf eine lokale Runde.
Erst folgte ich dem Seeuferweg bis Mols. Im Biotop hatte es jede Menge Blässrallen, weit mehr als sonst hier "wohnhaft" sind. Anscheinend sind temporäre Gäste darunter. Das ist am Walensee eher unüblich - er hat nur wenig flache Uferzonen und ist deshalb für Zugvögel kein besonders geeigneter Zwischenstopp.
Die Brücke in Mols ist zwar immer noch nicht ganz fertig, aber mittlerweile wenigstens begeh- bezw. befahrbar. Nachdem sie während der Hauptwanderzeit für über vier Monate gesperrt war. Eine stolze Zeitspanne, um knapp 20 m Beton zu erneuern!
In Mols ging ich an Kirche und Schulhaus vorbei nach Guns und von dort querfeldauf nach Gals. Das war eine ziemlich sinnlose Variante, direkt ab P. 474 nach P. 527 wäre einfacher. Vor allem bei so schmierigem Boden wie heute. Die auf der Karte eingetragene Wegspur endet auf ca. 620 m abrupt bei einem Bächlein.
Beim Nejenberg wird immer noch geholzt. Heute allerdings nicht, Arbeiten beim angekündigten Sturm war ihnen vermutlich zu riskant.
Als ich gestern dort vorbei kam, waren sie dran, mit Seilbahn, Laufkatze und Vollernter. Letzterem zuzuschauen ist interessant: Wie der Stamm gepackt, am Ende zugeschnitten, entastet und in Stücke der gewünschten Länge abgelängt wird, und das alles, ohne dass der Maschinist mehr machen muss, als anfangs den Stamm mit dem Greifer auszulesen.
Es ist schon eindrücklich: Wo noch vor vier Wochen ein Buchenwald stockte, stehen jetzt nur noch ein paar Stauden.
Immerhin nutzen sie einen beträchtlichen Teil des Holzes. Normalerweise werden in der Region jeweils ein paar ältere Bäume gefällt, aber alles wird liegen gelassen. Das nennt sich Totholz und soll nützlich sein.
Die Stürme der letzten Zeit haben einiges an Stämmen und Ästen auf und quer über die Wege geschmissen, man kommt jedoch gut daran vorbei.
Ein Hindernis ganz anderer Art kann bei Oberterzen auftreten: Wenn geschossen wird, muss der Weg gesperrt werden.
Ein Amerikaner hat vor einer guten Woche auf YouTube ein Video hochgeladen, wie man in der Schweiz mit Waffen umgeht. Dieses ging viral, es wurde innert wenigen Tagen 1.8 Millionen Mal angeschaut. Darin wundert er sich, das man in der Schweiz über Strassen schiessen darf. Kein Stress: In Mols schiesst man sogar über die Autobahn.
Am Schluss ging ich von Oberterzen zurück zur Wohnung. Auf der ganzen Runde hat es einmal gewindet und einmal geregnet. Aber immerhin mit unterschiedlicher Intensität.
Es hatte schon die ganze Nacht gestürmt, bei einer benachbarten Wohnung hat es sogar eine Liege über die Balkonbrüstung gewindet. Und die Sturmwarn-Scheinwerfer am See blinken seit gestern Abend pausenlos mit 80 Impulsen pro Minute. Video, wie ungastlich es heute am See aussah.
Bei diesem wenig einladenden Wetter beschränkte ich mich auf eine lokale Runde.
Erst folgte ich dem Seeuferweg bis Mols. Im Biotop hatte es jede Menge Blässrallen, weit mehr als sonst hier "wohnhaft" sind. Anscheinend sind temporäre Gäste darunter. Das ist am Walensee eher unüblich - er hat nur wenig flache Uferzonen und ist deshalb für Zugvögel kein besonders geeigneter Zwischenstopp.
Die Brücke in Mols ist zwar immer noch nicht ganz fertig, aber mittlerweile wenigstens begeh- bezw. befahrbar. Nachdem sie während der Hauptwanderzeit für über vier Monate gesperrt war. Eine stolze Zeitspanne, um knapp 20 m Beton zu erneuern!
In Mols ging ich an Kirche und Schulhaus vorbei nach Guns und von dort querfeldauf nach Gals. Das war eine ziemlich sinnlose Variante, direkt ab P. 474 nach P. 527 wäre einfacher. Vor allem bei so schmierigem Boden wie heute. Die auf der Karte eingetragene Wegspur endet auf ca. 620 m abrupt bei einem Bächlein.
Beim Nejenberg wird immer noch geholzt. Heute allerdings nicht, Arbeiten beim angekündigten Sturm war ihnen vermutlich zu riskant.
Als ich gestern dort vorbei kam, waren sie dran, mit Seilbahn, Laufkatze und Vollernter. Letzterem zuzuschauen ist interessant: Wie der Stamm gepackt, am Ende zugeschnitten, entastet und in Stücke der gewünschten Länge abgelängt wird, und das alles, ohne dass der Maschinist mehr machen muss, als anfangs den Stamm mit dem Greifer auszulesen.
Es ist schon eindrücklich: Wo noch vor vier Wochen ein Buchenwald stockte, stehen jetzt nur noch ein paar Stauden.
Immerhin nutzen sie einen beträchtlichen Teil des Holzes. Normalerweise werden in der Region jeweils ein paar ältere Bäume gefällt, aber alles wird liegen gelassen. Das nennt sich Totholz und soll nützlich sein.
Die Stürme der letzten Zeit haben einiges an Stämmen und Ästen auf und quer über die Wege geschmissen, man kommt jedoch gut daran vorbei.
Ein Hindernis ganz anderer Art kann bei Oberterzen auftreten: Wenn geschossen wird, muss der Weg gesperrt werden.
Ein Amerikaner hat vor einer guten Woche auf YouTube ein Video hochgeladen, wie man in der Schweiz mit Waffen umgeht. Dieses ging viral, es wurde innert wenigen Tagen 1.8 Millionen Mal angeschaut. Darin wundert er sich, das man in der Schweiz über Strassen schiessen darf. Kein Stress: In Mols schiesst man sogar über die Autobahn.
Am Schluss ging ich von Oberterzen zurück zur Wohnung. Auf der ganzen Runde hat es einmal gewindet und einmal geregnet. Aber immerhin mit unterschiedlicher Intensität.
Tourengänger:
PStraub
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)