Hochsteller (3098m), Zillertaler Alpen


Publiziert von Tef , 17. November 2023 um 22:42.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:19 August 2023
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   A 
Aufstieg: 1550 m
Abstieg: 1550 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Letzter Parkplatz an der Pfitscher-Joch-Straße
Kartennummer:OSM

Mein Quoten-3000er für 2023 ;-) Und was für einer! Unbekannt und einsam, aber mit genialem Rundumblick, vor allem zur wilden Nordseite des Hochfeilers, abwechslungsreichem Zustieg und einem Grat, der zwar nicht extrem schwer ist, dafür aber sich als überraschend luftig heraus stellte.
Los geht es am Parkplatz beim Fahrverbot unterhalb des Pfitscher Jochs. Ich gehe wieder wenige Schritte zurück, denn der schöne Pfad beginnt etwas unterhalb. Er führt aussichtsreich (vor allem das ganze Pfitscher Tal und die Pfunderer Berge südlich sind zu bewundern) zunächst im lichten Wald, später über freie Hänge hinauf zum Pfitscher Joch Haus.
Der Pfad führt etwas unterhalb an einem kleinen See vorbei, dahinter zweigt er nach rechts ab. Es ist nur die Rotbachspitze ausgeschildert. Nun hat man auch geniale Ausblicke zu den Zilllertaler Alpen wie Olperer und Schrammacher, Über einen Rücken geht es wunderbar aufwärts.
Kurz nach der Kleinen Rotbachspitze heißt es etwas aufpassen (Steinmandl), denn es zweigt nach rechts in die Flanke ein zunächst nur schwach erkennbarer Pfad ab. Er wird aber bald deutlicher, verliert wieder etwas an Höhe und führt dann durch die Flanke der Rotbachspitze zum Rücken dahinter.
Nun geht es deutlich abwärts in einen Sattel, wo der eigentliche Gipfelanstieg beginnt. Übrigens, der Weg zur Rotbachspitze ist gut besucht, ab dem Abzweig ist man aber meist allein.
Vom Sattel führt ein Pfad zunächst am Rücken aufwärts, schwenkt aber dann vor einem Felsaufschwung nach links. Zunehmend steiler geht es nun zwar etwas mühsam, aber nicht schwerer als T2 hinauf zum südlichsten Punkt des Grates.
Man kann es auch hier gut sein lassen, es entgeht einem nur der Ausblicke auf den Schlegeisspeicher. Und natürlich die angehende Kraxelei am Grat. Vor allem den Mittelteil empfand ich als ziemlich ausgesetzt, hier prüft man jeden Schritt extra. Oft geht es direkt am Grat, ein- zweimal weicht man auch in die westliche Flanke aus. Zuletzt wird es wieder etwas gutmütiger. Hin und zurück sollte man für den Grat fast 40 Minuten einplanen.
Fazit: traumhafte 5 Sterne Tour auf einen einsamen und wilden 3000er

Tourengänger: Tef


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