Hochfeiler (3510m), Zillertaler Alpen


Publiziert von Tef , 8. Juli 2008 um 20:37.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 5 Juli 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: I   A 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 1850 m
Strecke:Hochfeilerhütte - Hochfeiler - Hochfeilerhütte- Pfitschtal
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Sterzing ins Pfitscher Tal, Ausschilderung "Pfitscher Joch", zuletzt Forstsraße. Parkplatz in der 3.Kehre. Von Sterzing fährt ein Bus (Nr. 54) bis Stein, von dort 30 Min. länger.
Unterkunftmöglichkeiten:Hochfeilerhütte: http://www.hochfeilerhuette.it/
Kartennummer:Kompass Nr. 44, Karte Hochfeiler im Beiheft

Der Hochfeiler ist der höchste Gipfel der Zillertaler Alpen, die Besteigung bei gutem Wetter ein unvergessliches Erlebnis ( neben Tiefblicken auf - ständig schwindende- Gletscher schweift der Blick auf fast alle Größen der Ostalpen)! Von der Hochfeilerhütte bietet sich hierfür ein überraschend einfacher Zustieg, wenn die äußeren Bedingungen stimmen. Und dies tun sie momentan (Stand 5.7.2008): der Gratanstieg ist komplett aper, man kommt ohne Schneeberührung zum höchsten Punkt, d.h. Steigeisen und Pickel sind überflüssig. Bei diesen Verhältnissen ist der Weg einfach (T3), man sollte lediglich etwas schwindelfrei sein. Wegen der Höhe können sich die Verhältnisse jedoch schnell ändern. Am besten, man ruft vorab bei der Hütte an und erkundigt sich.

1. Tag:
Zugstieg zur Hütte siehe Hochfeilerhütte

2.Tag:

Nach dem Frühstück brachen wir bei tiefblauem Himmel kurz vor 7 Uhr auf, die Hütte und der Gliederferner tief unten lagen noch im Schatten, die Berge ringsum erstrahlten schon im Sonnenlicht.
Der Weg führt erst ein kurzes Stück in die "falsche" Richtung nach links und fsteigt versichert über einen Felsaufschwung auf eine Felsrippe an.

Nun geht es immer, im Großen und Ganzen in gleichbleibender Steigung, auf dem Rücken Richtung Gipfel. Die Ausblicke werden immer besser. Links unten liegt der Weißkarferner (den sieht man aber erst auf dem letzten Gratstück), rechts der Gliederferner, nördlich vom Hochfeiler der Hochferner, südlich der Weißzint.
Im Süden sieht man die kompletten Dolomiten (in der Mitte die schnee- und gletscherbedeckte Marmolada).

Man kommt zu einem kleinen Sattel, von dem es schräg nach links hoch zum Südwestgrat geht. Hier weicht der Weg kurz nach links aus und führt, zum Schluß immer steiler werdend, direkt am Grat (die Firnschneide befindet sich momentan links davon)empor zum Gipfelkreuz.

Nun sieht man auch nach Norden und Osten ( Olperer, Mösler, Rieserfernergruppw, in der Ferne der Großvenediger, ....). Besonders beeindruckend ist auch die steile Nordwand mit dem Furtschaglkees (wir befinden uns also hier auch an der Namensgranze für Gletscher = Ferner = Kees).

Man sollte genug zum Anziehen dabei haben, denn man will gar nicht mehr runter, so wunderschön sind die Eindrücke. Gleiches gilt für den Abstieg: wir ließen uns viel Zeit, machten abseits der Hütte mit Blick auf den Gliederferner eine weitere Pause und brauchten auch für den Weg von der Hütte ins Tal lange, da heute eine ganz andere Lichtstimmung herrschte als gestern beim Aufstieg.

Tourengänger: Tef


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