Hahnen (2607m)


Publiziert von Pasci , 13. Oktober 2023 um 19:43.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:12 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m

Vor ziemlich genau 14 Jahren war ich das letzte Mal auf dem Hahnen und der letzte Hikr-Eintrag liegt auch schon dreieinhalb Jahre zurück. Also Zeit, dem Engelberger Hausberg wieder einmal einen Besuch abzustatten und einen Hikr-Eintrag zu schreiben.

Meinen Wagen habe ich bei der Talstation der Brunni-Bahn geparkt und bin um 09:30 los via Holzkapelle zum Einstieg. Bis zur Alp Ober Zieblen (Pt. 1631) folgt man dem breiten Wanderweg. Bei der Alp geht der offizielle Wanderweg weiter Richtung Fürenalp, aber da wollte ich nicht hin. Also bin ich dem Zaun gefolgt, der erst entlang des Waldrandes und später entlang des Erdrutsch-Hanges steil bis zum Punkt 1909 verläuft. 

Nun führt der Weg nach rechts und ist auf der Swisstopo Karte bis zur Senke eingezeichnet. Etwa 50 Meter nach der Senke, auf einem schwachen Erhebung, führt der Weg links hoch an den Felsen. Hier geht (endlich) die Kraxlerei los, auch wenn nur von kurzer Dauer, denn der erste Felsriegel ist schnell überwunden. Die Kletterei ist relativ einfach (I-II) und nur selten luftig. Die Schlüsselstelle ist mit Eisentritten und einer Schlinge entschärft.

Anschliessend führt die Route wieder steil über das Hahnenband in nordöstliche Richtung, grossmehrheitlich unmittelbar unterhalb der Südost-Flanke des Südwestgipfels (2593). Die letzten Höhenmeter durch das Südwand-Couloir des Hahnen sind dann wieder zu klettern. Klettertechnisch auch nicht sehr anspruchsvoll aber mit losem Gestein und teilweise recht steil und exponiert (II). Vor allem wenn mehrere Personen in dieser Rinne unterwegs sind, ist höchste Vorsicht geboten.

Nach 3 1/2 Stunden ist der Gipfel erreicht. Ich habe ihn für mich alleine, habe ich die einzigen zwei Besucher doch im Aufstieg gekreuzt. 

Abstieg entlang der Aufstiegsroute in 2 1/2h. 

Fazit: Einsame, steile und anstrengende Bergtour. Besonders im Herbst ist die Wegfindung grossmehrheitlich einfach, weil die Spuren gut erkennbar sind. Bei Nässe unbedingt abzuraten. Für Geodaten kann ich den Bericht von Bergamotte empfehlen, auch wenn er vom Wissberg her gekommen ist. 

Tour im Alleingang. 

Tourengänger: Pasci


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