Schanfigg, Juli 2023, 4|4: Spundisköpf - Hüenerköpf

Auch am Abschlusstag unserer Bergwanderungen von Pagig aus herrscht sehr sonniges und heisses Wetter (mein Laptop überlebte die Hitze in Churs nicht L). Nach der Fahrt mit der LSB hoch zum Känzeli ziehen wir hier, erst sanft im Wald dahin marschierend, los und erreichen bald moderates Wiesen- und Alpgelände.

Allmählich ansteilend gewinnen wir den Fülianweg auf 1313 m; hier verlassen wir den BWW und versuchen uns auf der Downhillstrecke - erst über grasige Flächen geht dies noch einfach vonstatten, beim Gang über eine steile Holzrampe kommen deren Steilheit wegen die Hände zum Einsatz. Die Fortsetzung ist meist steil und ruppig, so dass wir in unmittelbarer Nähe des Fülianweges auf 1416 m zu dieser hinüber wechseln.

Wir benutzen nun den Fahrweg (wieder auf der BWW-Route) erst meist übers offene Land via P. 1457 hinein in den Maiasässwald; ausgangs dessen legen wir weitere beschauliche Aufstiegsmeter auf dem Pfäfiweg zu P. 1507 und Pfäfi zurück.

Nun auf der Brambrüeschstrasse weiter marschierend, verlassen wir diese auf 1541 m, ein unscheinbares Wiesenweglein leitet nun etwas steiler hoch an der (Battagliahütte) vorbei zur Zufahrtsstrasse (Riedbodaweg) zu P. 1591 und zur  Seilbahn Brambrüesch - Bergstation.

Leicht nördlich davon setzen wir uns am Waldrand bei einem einfachen Rastplatz zu einer kurzen Rast nieder.

Eine Spur leitet uns westwärts an der Fernmeldeanlage vorbei, am Waldrand, hoch und weiter zur Einmündung in den BWW, welcher uns schliesslich zum aussichtsreichen Gipfel leiten wird.

Stetig ansteigend führt der Weg am Kamm entlang zu einer kleinen, flacheren Lichtung; anschliessend weist der Zustieg doch deutlich mehr Neigung (und wurzlige Passagen) auf - er ist zeitweise gegen die teils üppig abfallende NW-Flanke hin auch mit Abschrankungen gesichert.

In erträglicher Zeit - und noch im Schatten - gelangen wir zum ebenen, offenen Gipfelplateau der Spundisköpf - herrlich hier die Tief- und Ausblicke!

Angenehm im Wald, danach sanft über Alpweiden absteigend steuern wir den kleinen, hübschen Spundisköpf See bei P. 1815 an.

Hier wählen wir eine nicht vermerkte Spur übers Gras, welche uns zum Alpweg auf den BBW hochführt; gelegentlich weiter auf besagter Spur diesen abkürzend, erreichen wir alsbald die Mittelstation Hühnerköpfe.

Hier ist bereits unser zweites, von hier aus unscheinbar wirkendes, Gipfelziel auszumachen; auf dem breiten Alpweg steigen wir erst an, bevor wir ihn verlassen und über leicht unebenes Weideland von W her uns auf die Suche nach den Hüenerköpf machen. Einfach ist zuletzt der Gang zum kleinen Gipfelbödeli - immerhin bricht es gegen E doch steil ab; nach unserer Rast begeben wir uns auf den Rückmarsch - nun auf der Westseite eine steilere, abkürzende Spurvariante wählend, finden wir uns rasch wieder auf dem BWW ein, welcher zurückleitet zur Mittelstation Hühnerköpfe.

Gelegentlich wieder abkürzend, meist auf dem Alp-BWW halten wir auf eine Wegspur zu, welche jenen beim Abzweig auf 1848 m verlässt.

Mühelos steigen wir über Alpweiden ab, hinunter zur Alp Malix; auf dem BWW Spundisweg (seit Neustem gesperrt) schreiten wir gemächlich hinunter zu P. 1608 und dem Strässchen Riedbodaweg.

Gemütlich die letzte flache Wegstrecke zurücklegend stromern wir zum bekannten P. 1591; nur noch wenige Meter trennen uns hier von der Bergstation LSB Brambrüesch - gern lassen wir uns mit den beiden LSB hinunter seilen nach Chur.

▲ 1 h 20 min bis Brambrüesch

▲ ¾ h bis Spundisköpf

▼ ¾ h bis Hüenerköpf

▼ ⅞ h bis Bergstation LSB Brambrüesch

unterwegs mit Feli