Von Hinterstein und via Schänzlesattel zum Lahnerkopf (2121m)


Publiziert von sven86 , 29. September 2023 um 21:08.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 3 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1350 m

Der Lahnerkopf wird in der Regel, und mittlerweile durchaus einige Male an schönen Tagen, über den Schrecksee und die Lahnerscharte bestiegen. Dabei dürfte der stark abgespeckte, stark frequentierte und wenig aussichtsreiche Wanderweg zum Schrecksee zu den unattraktivsten des Allgäus zählen. Da ist die weit ausholende Variante über den Westrücken, wie etwa schon hier dargestellt, sicherlich die interessantere Alternative.

Start mit dem E-Rad wie aufgrund des Schrecksee-Hypes üblich bereits im Gewerbebereich (Sonntags) zwischen Sonthofen und Hindelang. Tatsächlich wären in Hinterstein vormittags sogar noch Parkplätze frei gewesen - ist der ganz große Hype möglicherweise schon wieder vorbei? Auf der Asphaltstraße jedenfalls hinein ins Hintersteiner Tal bis zur Hubertuskapelle und auf dem brutal steilen und teils asphaltiert, teils sehr grobschottrigen Fahrweg hinauf zum Mitterhof. Mangels Übersetzung lege ich hier schon nach etwa 100 Höhenmeter das Raddepot an. Heute sind tatsächlich 2-3 Partien in diesem Tal unterwegs (zum Roßkopf?). Auf meist guter Trittspur hinauf in Richtung Roßkopf, etwas abkürzend zur querenden Trittspur in der Nordflanke des Sattelkopfes. Die in Karten teils eingezeichnete direktere Variante existiert nicht (siehe Berichte hier dazu - für eine schnelle Abstiegsmöglichkeit siehe aber am Ende)

Mit etwas Auf und Ab auf dem meist durchgängigen Steig nach Osten, dabei gibt es kurze runsige und geröllige Querungen sowie abgerutschte Passagen (kurz bis T3+). Im wieder grasigen Gelände zum Schänzlesattel. Jenseits wenige Meter hinab auf den Jubiläumsweg. Im Sattel zwischen Schänzlespitze und Lahnerkopf wird weglos der Ansatz des breiten Westrückens des Lahnerkopfes erreicht. Das schuttige Gelände ist zwar recht schlecht gestuft, dank der moderaten Hangneigung von nur kurz einmal an die 30 Grad ist das aber noch im (tendenziell eher oberen) T3er-Bereich zu begehen.

Beim Abstieg bietet es sich an, nach dem Schänzlesattel in den Geröllfeldern die zweite Geröllzunge (im Abstiegssinne) zum Abfahren oder wenigstens Abrutschen zu nutzen. Diese scheint die beste Konsistenz zu haben. In wenigen Minuten wird so der Talgrund erreicht und man spart sich die längere Querung mit Gegensteigungen.


Tourengänger: sven86


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