Im Erzbergtal auf den Sattelkopf und den kleine Bruder


Publiziert von McGrozy , 20. Oktober 2024 um 18:32.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:19 Oktober 2024
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K2+ (WS+)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m

Servus miteinander,

es folgt wieder ein Tourenbericht aus dem schönen Allgäu und dieses mal geht´s wieder einmal in eine unterschätzte Gegend im Hintersteiner Tal. Aber von vorne.... An diesem eher durchwachsen gemeldeten Oktobertag starte ich wie inzwischen gewohnt etwas später die Tour vom kleinen Örtchen Hinterstein (866m). Von dort geht es nun wie bereits oft beschrieben ins Hintersteiner Tal auf der wunderbaren Teerstraße hinein bis zur Hubertuskapelle (1.033m). Etwa 200m nach der Kapelle biege ich von der Teerstraße nach Osten ab und stelle dort an der Buschgruppe mein Rad ab. Nach dem Wechsel geht es nun zu Fuß steil auf dem breiten Fahrweg hinauf. Der Weg führt erst über die bereits verlassenen Weideflächen im unteren Teil und dann schließlich durch den Mischwald bis zum Mitterhof (1.399m). Dort verlässt der Weg wieder den Wald und verläuft nun weiter in südöstlicher Richtung gut erkennbar auf der freien Weidefläche. Dies ändert sich kurz vor dem großen Bachlauf wo der Weg sich ein wenig verliert daher gehe ich bereits vor dem Bachbett den Hang in direkter Linie hinauf und stoße nach kurzer Zeit wieder auf den Weg welcher von Osten nach Westen am Hang entlang führt und mich nun teils an den Latschen vorbei und durch die Latschen führt. Der Weg verliert sich bis zum Sattel (1.705m) immer wieder ein wenig ist allerdings nicht wirklich schwer wieder zu finden. Am Sattel geht´s nun in südlicher Richtung erstmal zur gut erkennbaren Sattelhütte (1.709m) welche am Fuße des Sattelkopf steht. Diese erreicht man bequem durch einen breiten Alpweg welcher an der Hütte endet und in ein schmalen Wanderpfad übergeht. Nun heißt es ein wenig aufgepasst damit die Abzweigung zum Sattelbergkopf nicht verpasst wird. Warum verpasst? Ganz einfach der gut erkennbare Weg führt zur Weidefläche und hört dort schlussendlich auf bzw. führt einen ins Niemandsland. Der Weg zum Tagesziel biegt von diesem sehr unscheinbar vor einem Bachlauf ab. Der führt hierbei durch eine freie Rinne der Latschen (siehe Bild) direkt in die Schutt- und Geröllflächen unterhalb des Sattelkopfs - es gibt sicher eine bessere Variante bzw. verschiedene Möglichkeiten ins Kar zu kommen. In dem Sattelkar gehts nun in ziemlich direkter Linie zu den Felsen unterhalb der Scharte zwischen Kopf und Köpfle. Zur Vereinfachung sind im Kar anfangs das ein oder andere Steinmännchen zu finden und oben dann wieder ein gute erkennbarer Pfad. In der Scharte angekommen entscheide ich mich den kleinen Klettersteig zum Köpfle als erstes zu erklimmen. Der kurze Klettersteig (B) führt über zwei Stufen hinauf zum Gipfel wobei in der zweiten Stufe die Schlüsselstelle auf einen wartet. Am Sattelköpfle (2.021m) angekommen steht dort ein recht schickes Kreuz und ein sehr altes Gipfelbuch (nicht einmal zu einem viertel voll). 

Der Abstieg erfolgt wie der Aufstieg und zurück in der Scharte geht´s nun auf der anderen Seite weiter Bergauf. Dort ist der Weg unschwierig und die restlichen etwa 90Hm zügig überwunden. Am Sattelkopf (2.097m) habe ich dann kurz pausiert allerdings war´s recht frisch daher bin ich zügig wieder in den Abstieg übergegangen. Der Abstieg führt bis zum Sattel (1.705m) auf dem gleichen Weg wie bereits der Aufstieg. Am Sattel entschied ich noch den Roßberg mitzunehmen welcher weglos aber nicht allzu schwer über seine Südflanke bestiegen werden kann. Vom Roßberg (1.820m) geht´s nun endgültig zurück ins Tal und dann auch wieder zum Auto auf den bereits bekannten Wegen.


Anforderungen:

Hinterstein - Hubertuskapelle L
Hubertuskapelle - Sattel T3
Sattel - Sattelbegkopf T4 (Sattelbergköpfle Klettersteig B)



Tourengänger: McGrozy


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