Lahnerkopf (2121 m) - Gratwandern hoch über dem Schrecksee
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Der Schrecksee ist ein Hochgebirgssee in den Allgäuer Alpen und zählt zum Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. In den letzten Jahren avamcierte der malerisch gelegene See immer mehr zum Tourismusmagnet und zu einem Hotspot der "Insta" Generation. Während der See zu bestimmten Zeiten regelrecht überlaufen wird, ist es auf den umliegenden Gipfeln bis heute dennoch vergleichsweise ruhig geblieben.
Lange schon wollte ich dem Schrecksee mal einen Besuch abstatten. Die vielen Leute haben mich allerdings bis dato immer davon abgehalten. Nachdem wir jedoch eh gerade in der Gegend waren, hat es sich nun doch endlich mal ergeben.
Start an der Hubertuskapelle und über einen Fahrweg in Richtung Mitterhof. Kurz bevor die kleine Hütte erreicht wird, steigen wir hinab zum Bach und überqueren diesen an geeigneter Stelle. Nun auf etwas undeutlichen Pfadspuren in in Serpentinen hinauf zur schön gelegenen Schienenhütte.
Nach kurzer Rast wartet der weglose Anstieg über die grasige Südwestflanke hinauf zum Älpelekopf. Der Anstieg erfolgt im unteren Bereich idealerweise über einen schwach ausgeprägten und mit Bäumen bestandenen Rücken, der weiter oben immer mehr abflacht und in einen Hang übergeht. Erst kurz unterhalb des Gipfels wird es wieder steiler und nur die letzten Meter im felsdurchsetzten Gras erfordern ein wenig Handeinsatz (T4).
Nach einem Eintrag in das selten benutzte Gipfelbuch geht es auch gleich weiter dem heutigen Tagesziel entgegen. Der Übergang zum Lahnerkopf gestaltet sich überraschend unschwierig und nur an wenigen Stellen braucht es kurzzeitig mal die Hände (T3-T4). Die Ausblicke sind allerdings großartig und machen die Gratwanderung zu einem kurzweiligen Erlebnis. Erst kurz vor dem Gipfel wieder der Grat etwas schrofiger/felsiger, die Kraxelei erreicht jedoch kaum den ersten Grad.
Nach einer kurzen Pause folgen wir dem Normalweg hinab zur Lahnerscharte, wo wir den ersten Menschen am heutigen Tag begegnen. Auf dem Weg zum Schrecksee nimmt die Frequenz nun logischerweise deutlich zu, jedoch finden wir dennoch ein ruhiges Plätzchen. Nach einem kühlen Bad und einer längeren Pause geht es über den im oberen Bereich mühsam zu begehenden Steig hinab zum E-Werk Auele und zuletzt mit dem Wanderbus zurück zum Ausgangspunkt in Hinterstein.
Schwierigkeiten:
Von der Hubertuskapelle zur Schienenhütte T2
Älpelekopf über Südwestflanke/Rücken T3+. Kurz unter dem Gipfel T4 (weglos)
Übergang zum Lahnerkopf T3-T4
Abstieg zur Lahnerscharte T3+
Abstieg zum E-Werk Auele T3
Fazit:
Aussichtsreiche Rundtour mit hohem Wiederholungsfaktor. Wer möchte, kann die Runde um weitere Gipfel erweitern. Wir kommen wieder, keine Frage. Beim nächsten Mal jedoch eher im Spätherbst.
Lange schon wollte ich dem Schrecksee mal einen Besuch abstatten. Die vielen Leute haben mich allerdings bis dato immer davon abgehalten. Nachdem wir jedoch eh gerade in der Gegend waren, hat es sich nun doch endlich mal ergeben.
Start an der Hubertuskapelle und über einen Fahrweg in Richtung Mitterhof. Kurz bevor die kleine Hütte erreicht wird, steigen wir hinab zum Bach und überqueren diesen an geeigneter Stelle. Nun auf etwas undeutlichen Pfadspuren in in Serpentinen hinauf zur schön gelegenen Schienenhütte.
Nach kurzer Rast wartet der weglose Anstieg über die grasige Südwestflanke hinauf zum Älpelekopf. Der Anstieg erfolgt im unteren Bereich idealerweise über einen schwach ausgeprägten und mit Bäumen bestandenen Rücken, der weiter oben immer mehr abflacht und in einen Hang übergeht. Erst kurz unterhalb des Gipfels wird es wieder steiler und nur die letzten Meter im felsdurchsetzten Gras erfordern ein wenig Handeinsatz (T4).
Nach einem Eintrag in das selten benutzte Gipfelbuch geht es auch gleich weiter dem heutigen Tagesziel entgegen. Der Übergang zum Lahnerkopf gestaltet sich überraschend unschwierig und nur an wenigen Stellen braucht es kurzzeitig mal die Hände (T3-T4). Die Ausblicke sind allerdings großartig und machen die Gratwanderung zu einem kurzweiligen Erlebnis. Erst kurz vor dem Gipfel wieder der Grat etwas schrofiger/felsiger, die Kraxelei erreicht jedoch kaum den ersten Grad.
Nach einer kurzen Pause folgen wir dem Normalweg hinab zur Lahnerscharte, wo wir den ersten Menschen am heutigen Tag begegnen. Auf dem Weg zum Schrecksee nimmt die Frequenz nun logischerweise deutlich zu, jedoch finden wir dennoch ein ruhiges Plätzchen. Nach einem kühlen Bad und einer längeren Pause geht es über den im oberen Bereich mühsam zu begehenden Steig hinab zum E-Werk Auele und zuletzt mit dem Wanderbus zurück zum Ausgangspunkt in Hinterstein.
Schwierigkeiten:
Von der Hubertuskapelle zur Schienenhütte T2
Älpelekopf über Südwestflanke/Rücken T3+. Kurz unter dem Gipfel T4 (weglos)
Übergang zum Lahnerkopf T3-T4
Abstieg zur Lahnerscharte T3+
Abstieg zum E-Werk Auele T3
Fazit:
Aussichtsreiche Rundtour mit hohem Wiederholungsfaktor. Wer möchte, kann die Runde um weitere Gipfel erweitern. Wir kommen wieder, keine Frage. Beim nächsten Mal jedoch eher im Spätherbst.
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