Von Meiringen über die Grosse Scheidegg nach Grindelwald


Publiziert von Makubu , 19. September 2023 um 14:30.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:17 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 7:45
Aufstieg: 1520 m
Abstieg: 1080 m
Strecke:23km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Liestal - Interlaken Ost - Meiringen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Liestal - Bern - Interlaken Ost - Grindelwald

Vom Bahnhof in Meiringen aus wende ich mich erst dem Conan Doyle Place zu, besuche das Museum aber nicht. Zu lange ist die heutige Etappe. Über die Aare geht’s nach Willigen. Von dort aus folge ich der Alten Scheideggstrasse. Bei Schwendi zweigt der Weg ab zum Reichenbachfall hinüber. Er ist eindrücklich! Ein interessantes Wegstück führt über eine Felsbarriere hoch nach Zwirgi. So langsam geht’s nun richtig in das Rychenbachtal hinein.

Meist wandert man auf schönen Wegen. Einmal aber folgt man ein längeres Stück der Fahrstrasse. Und hier ist heute viel los: Autos, Fahrräder und, immer im Doppelpack Postautos. Bei Eyelti bietet eine Frau Käse zum probieren an. Da ich auch ohne zu kaufen probieren darf, willige ich ein … und kaufe ein Stück vom einjährigen Alpkäse. Bald ist danach das altehrwürdige Hotel Rosenlaui erreicht. Weiter geht’s ins Tal hinein. Rund dreienhalb Stunden nach dem Start in Meiringen treffe ich auf der Schwarzwaldalp ein. Hier mache ich meine erste grössere Pause und hier esse ich etwas kleines.

Noch knapp 500hm sind es bis zur Passhöhe. Nach verlassen des Waldes sind jetzt schön die Engelhörner zu sehen. Und natürlich die imposante Nordwand des Scheideggwetterhorns. Viele Wanderer kommen mir entgegen. Dieser Weg wird offenbar gerne im Abstieg begangen. Schliesslich gelange ich zur Passhöhe der Grossen Scheidegg. Ich setze mich an einen Tisch auf dem Platz vor dem Restaurant, bemerke aber bald, dass hier nicht bedient wird. Macht nichts, ich habe ja noch genug im Rucksack. So gestärkt, reizt es mich, auf den Schlafhubel zu steigen. Laut Karte führt ein Weglein hinauf. Meist ist es auch deutlich zu erkennen. Zuletzt durch Heidelbeeren und (verblühte) Alpenrosen hinauf gelange ich zum höchsten Punkt. Ein hübsches Gipfelchen. Und hier bin ich mutterseelenallein!

Zurück bei der Grossen Scheidegg beginnt der Abstieg nach Grindelwald. Das Ziel hat man meist vor Augen, aber ich brauche noch über zwei Stunden. Von Wetterhorn bis Mönch zeigen sich die Berner Hochalpen immer wieder aus veränderten Blickwinkeln. Eindrücklich, obwohl inzwischen Wolken und Saharastaub das Blau des Himmels abdecken. Grosse Betriebsamkeit dann in Grindelwald. Nicht erstaunlich an einem mehrheitlich sonnigen Wochenendtag.

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Tourengänger: Makubu


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