Westgrat Kellenspitze (2238m) und über den Teufelsgrat zum Babylonischen Turm und Kelleschrofen
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Vom Parkplatz am Neuschwandlift bei Nesselwängle übers Gimpelhaus zur Nesselwängler Scharte, dann direkt über den tollen Westgrat weiter zur Kellenspitze. Eigentlich war dies die spontan bei der Fahrt ins Tannheimer Tal auserkorene Tour für heute.
Aber da ich hier deutlich schneller ankomme wie erwartet und ich noch richtig Bock auf Kraxeln habe, entschließe ich mich spontan mal den Teufelsgrat auszukundschaften.
Also Abstieg über Grasschrofen und leichte Kletterei zum Teufelsgrat. Eine Steilstufe teste ich an, aber mit Laufschuhen ist der sehr ausgesetze und senkrechte direkte Abstieg doch zu viel, immerhin ist es bis hier schon im Bereich mind. III+. (Ende auf schmalem Band, kann, wenn man ein Seil dabei hat, abgeseilt werden)
Also im sehr steilen Steilgras/Steilschrofengelände umgehen. Hier sollte es auf jeden Flal trocken sein.
Der Teufelsgrat selbst ist herrlich ausgesetzt, schaut erstmal wild aus, löst sich aber super auf. Die Schlüsselstelle ist bombenfest und klasse zu klettern.
Kurzer Abstecher auf den Babylonischen Turm und den Kelleschrofen.
Abstieg dann über den Südkamin, welcher aus drei Stufen besteht.
Der erste Klemmblock ist noch n guter IIIer, die zweite etwas leichter. Schlüsselstelle ist der zweite Klemmblock. Dieser kann in Abstiegsrichtung links abgeklettert werden, mit den weichen Laufschuhen war hier jedoch Schluss, da hier eine IV- nicht mehr reicht. Die Steilstufe kann jedoch in Abstiegsrichtung rechts sehr ausgesetzt umgangen werden (III). Oder natürlich abseilen, wenn man ein Seil dabei hat.
Der Rest ist logisches Absteigen zum Wanderweg. Rückweg am Einstieg zum Klettersteig vorbei zur Nesselwängler Scharte und laufend zurück zum Auto.
Zeiten und Schwierigkeiten:
Fazit:
Richtig geile Runde mit sehr hohem Wiederholungsfaktor und viel Kraxelgelände.
Der Teufelsgrat macht echt Laune und ist weniger schlimm wie erwartet.
Der Babylonische Turm kann auch über die sehr lohnende Südwestkante erklettert werden.
/www.hikr.org/tour/post144048.html
Bergsteigen wie es einfach Spass macht. Spontan vor Ort die Tour aussuchen, Laufrucksack anziehen, loslaufen. Ohne Topo, ohne vorher alles auswendig zu wissen, ohne GPX-Track, ohne Markierungen. Einfach vor Ort erkunden und entscheiden ob man sich das zutraut oder nicht.
PS:
Da ich den Westgrat zur Kellenspitze nun mittlerweile schon 5 mal gemacht habe, habe ich bis zum Gipfel auch keine Fotos gemacht ;-)
/www.hikr.org/tour/post98294.html
Aber da ich hier deutlich schneller ankomme wie erwartet und ich noch richtig Bock auf Kraxeln habe, entschließe ich mich spontan mal den Teufelsgrat auszukundschaften.
Also Abstieg über Grasschrofen und leichte Kletterei zum Teufelsgrat. Eine Steilstufe teste ich an, aber mit Laufschuhen ist der sehr ausgesetze und senkrechte direkte Abstieg doch zu viel, immerhin ist es bis hier schon im Bereich mind. III+. (Ende auf schmalem Band, kann, wenn man ein Seil dabei hat, abgeseilt werden)
Also im sehr steilen Steilgras/Steilschrofengelände umgehen. Hier sollte es auf jeden Flal trocken sein.
Der Teufelsgrat selbst ist herrlich ausgesetzt, schaut erstmal wild aus, löst sich aber super auf. Die Schlüsselstelle ist bombenfest und klasse zu klettern.
Kurzer Abstecher auf den Babylonischen Turm und den Kelleschrofen.
Abstieg dann über den Südkamin, welcher aus drei Stufen besteht.
Der erste Klemmblock ist noch n guter IIIer, die zweite etwas leichter. Schlüsselstelle ist der zweite Klemmblock. Dieser kann in Abstiegsrichtung links abgeklettert werden, mit den weichen Laufschuhen war hier jedoch Schluss, da hier eine IV- nicht mehr reicht. Die Steilstufe kann jedoch in Abstiegsrichtung rechts sehr ausgesetzt umgangen werden (III). Oder natürlich abseilen, wenn man ein Seil dabei hat.
Der Rest ist logisches Absteigen zum Wanderweg. Rückweg am Einstieg zum Klettersteig vorbei zur Nesselwängler Scharte und laufend zurück zum Auto.
Zeiten und Schwierigkeiten:
Nesselwängle (Parkplatz am Ortseingang) | Gimpelhaus | 35 min | T3 |
Gimpelhaus | Einstieg Westgrat | 30 min | T3 |
Westgrat | Kellenspitze | 35 min | T5, III+ |
Teufelsgrat | Kelleschrofen | 80 min | T6, IV- |
Südkamin | 35 min | T5+, IV- | |
Rückweg über Gimpelhaus | 50 min | T3 |
Fazit:
Richtig geile Runde mit sehr hohem Wiederholungsfaktor und viel Kraxelgelände.
Der Teufelsgrat macht echt Laune und ist weniger schlimm wie erwartet.
Der Babylonische Turm kann auch über die sehr lohnende Südwestkante erklettert werden.
/www.hikr.org/tour/post144048.html
Bergsteigen wie es einfach Spass macht. Spontan vor Ort die Tour aussuchen, Laufrucksack anziehen, loslaufen. Ohne Topo, ohne vorher alles auswendig zu wissen, ohne GPX-Track, ohne Markierungen. Einfach vor Ort erkunden und entscheiden ob man sich das zutraut oder nicht.
PS:
Da ich den Westgrat zur Kellenspitze nun mittlerweile schon 5 mal gemacht habe, habe ich bis zum Gipfel auch keine Fotos gemacht ;-)
/www.hikr.org/tour/post98294.html
Tourengänger:
Andy84
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