Zum ersten Mal auf dem Pizzo di Claro
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Gewissermassen als Ergänzung zu diesem Bericht der Tour vom 23 August 2004 folgt hier die Dokumentation meiner Erstbesteigung des Pizzo di Claro fast genau 5 Jahre zuvor am Di. 17. August 1999.
Viele Details sind mir leider nicht mehr bekannt. Jedoch fuhr ich auch damals mit dem letzten IR des Tages von Luzern nach Bellinzona, wo ich ungefähr um Mitternacht ankam. Auch zu dieser späten Stunde sollte noch ein Postauto die Riviera hinauf nach Biasca fahren, aber aus mir nicht mehr bekannten Gründen klappte dieser Anschluss nicht. Möglicherweise war der Zug verspätet oder das Postauto einfach ausgefallen… Jedenfalls stellte sich mir die Frage, wie ich mit dieser Situation umgehe und ich entschied mich dann, einfach der Hauptstrasse entlang nach Claro zu marschieren; immerhin eine Strecke von rund 8 km, aber bei geringem Verkehrsaufkommen problemlos. In Claro begab ich mich zunächst zum still gelegten Bahnhof (250 m), um mich ein wenig auszuruhen und zu stärken. Der Abmarsch den Berg hinauf begann dann ca. um 02:30 Uhr.
Die Aufstiegsroute, die ich mir zurechtgelegt hatte, verlief nicht durchgehend auf dem markierten Wanderweg. Insbesondere folgte ich aus praktischen Gründen zunächst einfach dem Strässchen bis Cenz (Censo), womit über 500 Höhenmeter schon mal gewonnen waren. Im folgenden Abschnitt den Wald hinauf setzte bald schon die Morgendämmerung ein, was dann vor allem im Wiesengelände der Streusiedlung Benz (Bens) ein Vorteil war. Bei der Tour 2004 hatte ich – zu einem deutlich früheren Zeitpunkt – etwas Schwierigkeiten, dort den richtigen Durchgang zu finden.
Für den weiteren Verlauf gilt das im Bericht von 2004 gesagte. Bemerkenswert war der Wegweiser, den ich 1999 auf der Alpe Peurett angetroffen habe, und der den Abschnitt Lago di Canèe – Pizzo di Claro als Alpinwanderweg ausweist. Gemäss einer aktuellen, bei Hikr vorhandenen Aufnahme existiert dieser inzwischen nicht mehr. Warum diese Tafel jemals produziert wurde, ist mir ein Rätsel, denn im Gelände war die ganze Strecke mit weiss-rot-weissen Markierungen versehen, das war auch 2004 nicht anders. Auch ist die Schwierigkeit nirgends höher als T3. Im aktuellen Wanderwegnetz fehlt diese Verbindung indessen völlig.
Bei ganztags prächtigem Wetter erreichte ich nach ca. 15 Stunden wieder den Talboden in Claro, wo ich nun mit dem nächsten Postauto die lange Heimreise antreten konnte.
Schöne Erinnerungen, die mit den analogen Fotos lebendig werden! Heute würde ich mir sicher ein Hotel in der Gegend aussuchen, um nicht gleichentags nach der langen Tour noch 4 – 5 Stunden heimwärts fahren zu müssen!
Viele Details sind mir leider nicht mehr bekannt. Jedoch fuhr ich auch damals mit dem letzten IR des Tages von Luzern nach Bellinzona, wo ich ungefähr um Mitternacht ankam. Auch zu dieser späten Stunde sollte noch ein Postauto die Riviera hinauf nach Biasca fahren, aber aus mir nicht mehr bekannten Gründen klappte dieser Anschluss nicht. Möglicherweise war der Zug verspätet oder das Postauto einfach ausgefallen… Jedenfalls stellte sich mir die Frage, wie ich mit dieser Situation umgehe und ich entschied mich dann, einfach der Hauptstrasse entlang nach Claro zu marschieren; immerhin eine Strecke von rund 8 km, aber bei geringem Verkehrsaufkommen problemlos. In Claro begab ich mich zunächst zum still gelegten Bahnhof (250 m), um mich ein wenig auszuruhen und zu stärken. Der Abmarsch den Berg hinauf begann dann ca. um 02:30 Uhr.
Die Aufstiegsroute, die ich mir zurechtgelegt hatte, verlief nicht durchgehend auf dem markierten Wanderweg. Insbesondere folgte ich aus praktischen Gründen zunächst einfach dem Strässchen bis Cenz (Censo), womit über 500 Höhenmeter schon mal gewonnen waren. Im folgenden Abschnitt den Wald hinauf setzte bald schon die Morgendämmerung ein, was dann vor allem im Wiesengelände der Streusiedlung Benz (Bens) ein Vorteil war. Bei der Tour 2004 hatte ich – zu einem deutlich früheren Zeitpunkt – etwas Schwierigkeiten, dort den richtigen Durchgang zu finden.
Für den weiteren Verlauf gilt das im Bericht von 2004 gesagte. Bemerkenswert war der Wegweiser, den ich 1999 auf der Alpe Peurett angetroffen habe, und der den Abschnitt Lago di Canèe – Pizzo di Claro als Alpinwanderweg ausweist. Gemäss einer aktuellen, bei Hikr vorhandenen Aufnahme existiert dieser inzwischen nicht mehr. Warum diese Tafel jemals produziert wurde, ist mir ein Rätsel, denn im Gelände war die ganze Strecke mit weiss-rot-weissen Markierungen versehen, das war auch 2004 nicht anders. Auch ist die Schwierigkeit nirgends höher als T3. Im aktuellen Wanderwegnetz fehlt diese Verbindung indessen völlig.
Bei ganztags prächtigem Wetter erreichte ich nach ca. 15 Stunden wieder den Talboden in Claro, wo ich nun mit dem nächsten Postauto die lange Heimreise antreten konnte.
Schöne Erinnerungen, die mit den analogen Fotos lebendig werden! Heute würde ich mir sicher ein Hotel in der Gegend aussuchen, um nicht gleichentags nach der langen Tour noch 4 – 5 Stunden heimwärts fahren zu müssen!
Tourengänger:
ABoehlen

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