Elsass - Vogesen April 2015 2|3: Hohnack-Runde


Publiziert von Felix , 14. April 2015 um 22:52. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Frankreich » Vogesen
Tour Datum: 7 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Aufstieg: 485 m
Abstieg: 485 m
Strecke:Labaroche, la Chapelle - P. 755 - la Place - P. 770 - la Rochette - les Grands Raies - P. 838 (la Trinque) - le Petit Hohnack - P. 838 - Croix de Wihr - le Grand Hohnack - Croix de Wihr - P. 863 - P. 802 - P. 838 - les Grands Raies - P. 785 - P. 775 - P. 773 - les Plains Champs - Labaroche, la Chapelle
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW von Riquewihr via Bennwihr und Sigolsheim nach Kaysersberg; via Ammerschwihr nach Labaroche, la Chapelle
Unterkunftmöglichkeiten:Gîtes Cali Elina in Riquewihr
Kartennummer:IGN 3818 OT Colmar Kaysersberg

Am zweiten Tag unseres Elsass-Vogesen-Aufenthaltes fahren wir mit dem PW ab unserem netten Logis in der Altstadt von  Riquewihr erst nach Kaysersberg, wo wir bei gutem Wetter - nicht so sichtig nach wie vor - einen ausgiebigen Bummel durchs ausserordentlich schmucke alte Städtchen unternehmen, und anschliessend auf bestens erkennbaren Weglein das ungefähr 50 m über dem Dorf thronende Wahrzeichen angehen.

 

Mehr oder weniger zeitgleich zu einer französischen Wandergruppe steigen wir unschwierig auf dem blumenreichen Weglein hoch bis zum Einlass in den grossen Innenhof der doch stattlichen Ruine, dem Château Kaysersberg. Hier, inmitten einer grösseren Grünfläche, steht ein stattlicher Kastanienbaum - und erhebt sich der gut erhaltene Turm majestätisch. In dessen Innern führt eine Wendeltreppe (neu, aus massiven Betonstufen geformt) hoch - einige Scharten eröffnen den Blick übers Städtchen, und zeugen von der immensen Dicke der Turmmauer; zwischen 3 - 4 m werden es wohl sein!

 

Auf der Plattform eröffnet sich der Blick übers alte und neue Kaysersberg gut, einige nähere Hügel können noch gut erkannt werden - der Blick in die Weite ist wegen der diesigen Wetterlage leider ein sehr diffuser.

 

_____________________________________________________________

 

Nach der Weiterfahrt via Ammerschwihr und der Anfahrt auf der Passstrasse nach Labaroche, la Chapelle, schwingen wir uns hier auf den Sattel unserer geschätzten, komfortablen, MTBs.

Länger fahren wir, der Hauptstrasse auf der Hochebene entlang, im mehr oder weniger sanften Auf und Ab, über la Place und la Rochette Richtung les Grandes Raies. Angenehme Temperaturen, blauer Himmel - und die Aussicht zu den, an Pfingsten 2013 überschrittenen Höhen in den Vogesen ergeben eine genussvolle „Ausfahrt“.

 

Bei P. 838, la Trinque, biegen wir, dem Wegweiser folgend, ab, fahren erst noch ein Stück über Weidegelände, dann auf dem Fahrweg im Wald hoch; wo jener zu ruppig wird, stellen wir die Velos ab. Ein kurzer, doch lauschiger Schlussanstieg im lichten Wald bringt uns auf die Gipfelplattform des Petit Hohnack; welch eindrückliche Mauern um einen grossen Innenhof, mit gut erhaltenem Eingang (wo sich wohl einst eine Zugbrücke über den Burggraben befand), welch stattliche Anlage, dürfen wir hier entdecken!

Wir lassen uns hier nieder, freuen uns am Blick hinüber zum Gazon du Faing und den von uns überschrittenen Höhen - sich noch überraschend weiss präsentierend - und können von hier aus auch über die Hochfläche unserem Startpunkt in  Labaroche - La Chapelle erkennen.

 

Den Burghügel umrundend und wieder absteigend, gelangen wir zu unseren beiden „fahrbaren Untersätzen“, benutzen diese zur Abfahrt hinunter zur maroden Ferienanlage, sowie eben neu erstellten Luxusbauten nahe des Weiher bei la Trinque, und fahren nun gemächlich weiter - den grösseren der Hohnacks im Visier.

Auf unschwierigem Waldweg erreichen wir bald einmal den Pass beim Croix de Wihr. Hier ist, neben dem Kreuz, ein Denkmal für die hier Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet worden - selbstverständlich weht hier auch die französische Fahne.

 

Ein kurzes Stück können wir auf einem Waldweg weiterfahren zu unserem nächstem Gipfel; wo jedoch ein recht steiler, von vielen gefällten Föhren etwas mühsamer zu begehender Pfad beginnt, deponieren wir unsere Velos am Wegrand.

Im malerischen Föhrenwald stiegen wir nun an bis zum bewaldeten Gipfelplateau des Grand Hohnack; eine beinahe märchenhaft-unwirkliche Landschaft dürfen wir hier mit speziellen Felsformationen erleben. Über sie hinüber schreitend, begehen wir den Grat ostwärts weiter bis zu einem Aussichtspunkt (Richtung Zimmerbach hinunter), wo wir eine weitere Rast einschalten.

 

Auf identischem Weg begeben wir uns anschliessend zurück; besteigen unsere Fahrräder, und fahren via Croix de Wihr auf der den Grand Hohnack auf der SE-Seite umrundenden Strasse bis zu P. 802. Ab hier gilt es, in einer leichten Steigung zurückzufahren bis zu P. 838, la Trinque. Hier beginnt  die nun gemächliche Rückfahrt zu unserem Ausgangspunkt - mit noch weniger Höhenunterschied, da wir eine Route etwas westlich der vormittäglichen wählen:

 

Via P. 785, P. 775, P. 773 und les Plains Champs radeln wir angenehm zurück nach Labaroche, la Chapelle; nach der Rückfahrt nach  Riquewihr huldigen wir auch heute in einem der sympathischen Lokale der einheimischen Küche … 


Tourengänger: Ursula, Felix


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»