Frühsommer im Val d'Anniviers
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Den Wolken zum Trotz sind wir Anfangs Juli nach Grimentz gefahren, um den Becs de Bosson zu erkunden. Gestartet sind wir nach einer gemütlichen Gondelfahrt von der Bendollastation.
Nach Osten gings munter durch die Ebene bis zur Hütte La Tsarva. Dort sind wir dem Wanderweg nach Süden gefolgt. Inzwischen hatte sich die Wolkendecke derart verdichtet, dass vom Gipfel nichts mehr zu sehen war. Nichtsdestotrotz haben wir die Hoffnung auf ein lohnendes Ziel nicht aufgegeben und sind über diverse Schneefelder auf den Col des Becs de Bosson marschiert. Hier endete für uns der rote Wanderweg und wir haben den Gipfel in nordwestlicher Richtung in Angriff genommen. Der Pfad war gut erkennbar. Eine kurze, mit Ketten gesicherte Kraxelstelle machte die Route noch abwechslungsreicher und einige Meter weiter südlich durften wir dann den bereits in anderen Berichten erwähnte Felsbogen passieren. Obwohl infolge der Wolken die Sicht mehr als nur begrenzt war, übte dieses Naturgebilde dennoch eine gewisse Faszination aus.
Nun noch in einem knappen Bogen südlich im den Hauptgipfel herum und auf den Nebengipfel für die Mittagsrast. Nach rund 2 Stunden erreichten wir den Petit Bec. Die Lunchpause fiel recht ausgedehnt aus, in der Hoffnung, dass die Wolken sich lichten würden. Tatsächlich drangen nach und nach die Sonnenstrahlen durch und ermöglichten uns eine Sicht auf die umliegende Landschaft, welche dank der Wetterverhältnisse eine ganz besondere Stimmung verbreitete.
Zufrieden nahmen wir den Abstieg in Angriff und folgten erneut dem Weg bis zu La Tsarva (inklusive Schlitteln ohne Schlitten auf den perfekt dafür geeigneten Schneefeldern)...
Statt nach Bendolla zurückzukehren, marschierten wir weiter Richtung Norden auf den Roc d'Orzival. Auf dem Gipfel empfing uns inzwischen strahlender Sonnenschein und ein wunderbares Panorama!
Zurück am P. 2816 setzten wir die Route über den Grat, vorbei am Sex de la Brinta nach Norden bis zum Crêt du Midi fort. Ein spannendes Erlebnis, durchzogen von steil abfallenden Hügelflanken, gesicherten Kraxelstellen und interessanten Felsgebilden.
Ende Nachmittag sind wir schliesslich mit vielen schönen Erinnerungen in der Gondel hinab nach Vercorin gefahren.
Die angegebene Schwierigkeit beläuft sich einzig auf den kurzen Aufschwung am Becs de Bosson. Der Rest des dortigen Aufstiegs beläuft sich im T4 Bereich. Aufstieg zur La Brinta noch T4. Sonst maximal T3.
Die angegebene Schwierigkeit beläuft sich einzig auf den kurzen Aufschwung am Becs de Bosson. Der Rest des dortigen Aufstiegs beläuft sich im T4 Bereich. Aufstieg zur La Brinta noch T4. Sonst maximal T3.
Tourengänger:
Blackbuebe
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