Davos September 2023, 1/4: Überschreitung Strela


Publiziert von Felix , 19. Oktober 2023 um 20:01. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Davos
Tour Datum: 2 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 810 m
Abstieg: 810 m
Strecke:Schatzalp, P. 1862 - Strelaalp, P. 1915 - P. 2134 - Strelapass, P. 2348 - P. 2543 - Strela - (P. 2493) - Steinig Tälli - P. 2351 - Berghaus Strelapass - P. 2258 - P. 2134 - P. 2067 - Strelaalp, P. 1915 - Schatzalp
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Ettiswil, Autobahn Sursee - Sihlbrugg, Hirzel, Autobahn Wädenswil - Landquart, Küblis und Umfahrung Klosters nach Davos Platz; cff logo Davos Platz Schatzalpbahn - cff logo Davos
Unterkunftmöglichkeiten:Haus Green 31, Riedstrasse 12, 7270 Davos
Kartennummer:1197 - Davos

Welch gute Wahl: vier Tage schönstes Wanderwetter in Davos!

 

Auf der Schatzalp scheint längst schon die Sonne, wie wir auf dem BWW moderat losziehen und am Bergrestaurant Strelaalp vorbeischreiten; bald nach P. 1915 steilt der unschwierig zu begehende Weg (welchen wir seit dieser Tour mit Nadia und Munggi13 kennen) an und leitet uns zu P. 2134. Unterwegs biegt eine Wegspur ins Schiatobel ab, hinunter zu P. 2042; ab hier erfolgt der teils gut ersichtliche, alte Aufstieg zum Panoramaweg.

 

Über angenehm zu begehendes Alpgelände steigen wir nun länger über den sanften Rücken an zum Strelapass, wo doch einiger Betrieb herrscht - das Strela-Pass Restaurant lassen wir erst mal unberücksichtigt, dafür erfreut uns ein erster Blick hoch zur Weissfluh.

 

Ab dem Übergang folgen wir der meist recht deutlichen Wegspur Richtung SW, welche am Ausläufer des ENE-Grates unseres Gipfelziels im grasig-steinigen Terrain mässig steil aufwärts führt. Am Ende des Skilifts vorbei erreichen wir schliesslich den Grat; darauf verläuft der Gang erst mal eher flach - die Hangneigung gegen S lässt noch keine Schauder aufkommen, hingegen jedoch die Abstürze gegen N hin. Nach Überschreitung des wenig markanten P. 2543, Strelagrat, ändert sich die Touranlage jedoch: noch ist ein kühner Felsaufbau moderat linkerhand zu umgehen und an ihm vorbei aufzusteigen, dann jedoch setzt der eher leicht alpine Abschnitt ein.

Nach einem Abschnitt mit steil abfallenden Schrofenhängen (bis 45°) setzt die insgesamt attraktivste Aufstiegsstrecke ein: durch und über meist guttrittige Felsabschnitte leitet meist eine erkennbare Spur höher - länger ist jedoch der Gipfel nicht zu erkennen. Doch dann, auf den letzten gutmütigen Metern zeichnet sich der Gipfelsteinmann mit dem marginalen “Holzkreuzchen“ ab - glücklich sind wir, diese leicht spezielle Gratwanderung entdeckt und gemeistert zu haben, eine längere Gipfelrast mit feinen Aussichten ist der Lohn auf Strela.

 

Im Wissen darum, dass eine Überschreitung mit Abstieg über den SE-Grat möglich ist, wenden wir uns später diesem zu. Erst bekömmlich über den grasigen Gratbeginn, wird´s bald steiler und geht die Wegspur in felsiges Gelände über - kurz wirkt das Ambiente doch eher alpin. Bald nimmt der Grat an Steilheit ab, ein letzter Felsaufbau, welcher im Wege steht, wird rechts umgangen. Darauf wenden wir uns der Einsattelung vor (P. 2493) zu, welche die Möglichkeit ergibt, annähernd weglos und erst schrofig ins Steinig Tälli abzusteigen - oberhalb des Strelasees. Bald können wir nach eigenem Gutdünken den bestmöglichen Gang hinunter zum BWW suchen; diesen nehmen wir Richtung Skiliftstation bei P. 2351 unter die Füsse und streben flach dem Strelapass zu.

Auf der besonnten Terrasse des Strela-Pass Restaurants gönnen wir uns den vorgezogenen Einkehrschwung; danach gilt es den längeren Abstieg zum Startpunkt anzugehen.

 

Wir wählen dafür den leicht südlich unserer Aufstiegsroute gelegenen Strelapassweg, welcher uns via P. 2258 und Strelagrat hinunter führt zu P. 2134; hier wenden wir uns dem unmarkierten Weglein zu, welches an den Winter-Einrichtungen auf der Strelaalp weiter abwärts leitet zu P. 2067. Abschnittweise leicht ruppig steigen wir nun ab zu P. 1915 und zum Bergrestaurant auf Strelaalp; einen Katzensprung benötigt es nur noch um zur Schatzalp zurückzufinden - mit der aussichtsreichen Standseilbahn lassen wir uns nach Davos zurückfahren.

 

h Davos Platz Schatzalpbahn

1 h 20 min bis Strelapass

1 h bis Strela

50 min bis Strela-Pass Restaurant

¾ h bis Schatzalp

⇩  h bis Haus Green 31


Tourengänger: Ursula, Felix


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