Geissstock und Ochsenhubel
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Im noch eher kühlen Schatten schreiten wir über den sanften Wiesenhang von Saali, Saalihöchi, an zum am Waldrand gelegenen Trittli; hier leitet im Wald eine kettengesicherte Passage am Rande eines Felswändchens höher. Steil und waldig verbleibt erstmals der weitere Anstieg; ein willkommener lichter Abschnitt erfreut uns mit dem Trittli-Bänkli und zugehörigem Brünnchen.
Bald verringert sich Steilheit des Aufstieges - und rasch einmal treten wir auf die Alpweiden heraus, leicht ruppig leitet nun der Weg höher Richtung Alpwirtschaft Waldi. Noch unterhalb von dieser queren wir den WW, lassen dabei Alp mit integriertem Beizchen links liegen und steigen über P. 1430 weiter auf Alpgelände an; hier sind zahlreiche rote Markierungen der Wegfindung förderlich: so lässt sich gut auch die markante Kurve des eher undeutlich erscheinenden Wegleins auf 1484 m ausmachen.
Meist verläuft die längere Hangtraverse moderat aufwärts - eine gesicherte Steilstufe stellt die Ausnahme dar; mehr fordern die abschnittweise 45° und mehr abfallenden Böschungen heraus - wo stellenweise auch jähe Felswände darunter „lauern“. Nach einem letzten steileren Grashang erreichen wir den Kessel auf Bitzi; auf einem vorgelagerten felsigen Aussichtsplatz auf ca. 1785 m legen wir eine kurze Rast ein, bevor wir mühelos Richtung Alp Bitzi hochstreben.
Auch ab hier erweisen sich die nachfolgenden Grashänge wieder leicht steiler; wir erreichen jedoch problemlos den flachen Gratrücken und den Stall auf 1936 m - unser erstes Gipfelziel scheint nun in Reichweite; ist jedoch noch nicht einzusehen … denn: der besagte Geländerücken ist tatsächlich so flach, dass der unscheinbare Gipfel des Geissstockes erst „gefunden“ werden muss.
Nur minimal „strenger“ gestaltet sich der Gang hoch zum zweiten Gipfel: die flach dahinziehende Wegspur verlassen wir knapp unterhalb 1980 m - hier wird das Terrain ein wenig steiler und kurz etwas steiniger. Eine grasige Querrinne problemlos durchmessend, stehen wir nach wenigen Minuten auf dem Ochsenhubel; den Abstieg wählen wir über den nun etwas steiler abfallenden SE-Hang, um die unten durchführende Wegspur zu erreichen.
Auf dieser kehren wir zurück bis wenig unterhalb des eben besuchten Geissstockes und zum am Ende des sanften Grates gelegenen Stalles.
Hier wenden wir uns der bekannten Route zu und steigen ab - diesmal bis zur „Inspektion“ der (geschlossenen) Hütte auf Alp Bitzi.
Auf der nun bekannten Strecke - entsprechend konzentriert die anspruchsvolleren Passagen angehend - legen wir über die Hangtraverse den Rückweg zurück; diesmal jedoch mit Halt auf der Terrasse der Alpwirtschaft Waldi. Eine sympathische, junge, süddeutsche Angestellte bedient uns und verkauft uns auch den hier produzierten Alpkäse.
Abschliessend, von der Alpwirtschaft auf einer Spur abkürzend, queren wir wieder den WW und nehmen wenig später unseren morgendlichen Aufstiegsweg unter die Füsse; hinunter zum Trittli absteigend, legen wir danach die letzten Meter im Gras zurück zu Saali, Saalihöchi.
⇧ 1 ⅞ h (inkl. 10 min Pausen) bis Aussichtsplatz auf ~ 1785 m unterhalb Alp Bitzi
⇧ 47 min bis Ochsenhubel
⇩ 1 ½ h bis Alpwirtschaft Waldi
⇩ 28 min
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